Wachsendes Problempotential von Jugendlichen ohne Hauptschulabschluß
Peter Franz, Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 13,
1999
Abstract
In dem Beitrag wird untersucht, wie sich die Zahl der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss in den deutschen Ländern seit 1992 entwickelt hat. Die höheren Anteile in den neuen Ländern werden dazu führen, dass dort auch mehr Personen ohne Berufsabschluss bleiben werden.
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Grenzen der FuE-Förderpolitik: Was leistet sie in den neuen Ländern?
Ralf Müller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 13,
1999
Abstract
In den neuen Ländern wird durch verschiedene
Instrumente Forschung und Entwicklung (FuE)
von Unternehmen gefördert. Dazu zählen infrastrukturelle Maßnahmen, Projektzuschußförderungen, Kapitalhilfen und Personalkostenzuschüsse. Zwar rechtfertigt das Fehlen von FuE-Netzwerken in den neuen Ländern eine ostdeutschlandspezifische FuE-Förderung, da hierdurch sowohl FuE bestehender Unternehmen als auch die Neuansiedlung FuE-intensiver Unternehmen behindert wird. Die angewandten Instrumente weisen jedoch teilweise erhebliche Schwächen auf und werden der ostdeutschen Problematik insgesamt kaum gerecht. Problematisch sind besonders Projektzuschußförderung und Personalkostenzuschüsse. Um die FuE-Förderung zu verbessern und an die ostdeutsche Netzwerkproblematik anzupassen, ist daher vor allem eine Gewichtsverlagerung zugunsten effizienterer Instrumente anzuraten. Dabei sei allerdings vor übertriebenen Erwartungen an die Möglichkeiten staatlicher FuE-Förderung gewarnt.
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Die Erneuerung des Dienstleistungssektors in den neuen Bundesländern
Gerald Müller
Forschungsreihe,
Nr. 7,
1999
Abstract
Diese umfangreiche Studie zeichnet ein Bild von den besonderen Nachfrage- und Angebotseffekten, durch die der Erneuerungsprozess des ostdeutschen Dienstleistungssektors maßgeblich bestimmt wurde. Dazu zählen auf der Nachfrageseite die vergleichsweise niedrigen Einkommen in den neuen Bundesländern sowie die Ost-West-Transfers und auf der Angebotsseite die beruflichen Qualifikationen der Erwerbspersonen.
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IWH-Bauumfrage im August 1999: Sommerliche Stimmung im Baugewerbe hält an, Hochbau aber schwächer
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
1999
Abstract
Nach den Ergebnissen der IWH-Bauumfrage im August 1999 hatte die sommerlich gute Stimmung angehalten. Allerdings machte sich eine deutliche Spaltung zwischen den Sparten bemerkbar: Während sich im Tiefbau die Aufwärtsbewegung aufgrund der guten Auftragslage im Straßen- und gewerblichen Tiefbau fortsetzte, stagnierte der Ausbaubereich nach der frühsommerlichen Belebung der Modernisierungsaktivitäten auf dem erreichten hohen Niveau und im Hochbau brach die in den Vormonaten zu beobachtende leichte Entspannung der Situation ab.
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Branchenskizze: Ostdeutscher Schiffbau und Schienenfahrzeugbau
Siegfried Beer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
1999
Abstract
Der Schiffbau und der Schienenfahrzeugbau in Ostdeutschland sind seit der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion erheblich geschrumpft. Ein erheblicher Grund dafür ist der Zusammenbruch des Handels mit der ehemaligen Sowjetunion. Der Umstrukturierungs- und Anpassungsbedarf war dadurch und aus weiteren Gründen höher als in vielen anderen Industriezweigen. Inzwischen zeigen sich beachtliche Fortschritte bei der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der verbliebenen Unternehmen. Sehr dynamisch hat sich der Luft- und Raumfahrzeugbau entwickelt.
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IWH-Industrieumfrage im Juli 1999: Unsteter Verlauf der ostdeutschen Industriekonjunktur
Doris Gladisch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
1999
Abstract
Die Aufhellung der Urteile ostdeutscher Industrieunternehmen zur Geschäftslage im Mai hat sich im Juli nicht fortgesetzt. Das spricht für einen unsteten Verlauf der diesjährigen Industriekonjunktur in Ostdeutschland. Die ständigen Schwankungen der Unternehmensurteile lassen bislang keine klare Tendenz erkennen.
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Innovationspotentiale ostdeutscher Ballungszentren im Vergleich
Peter Franz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
1999
Abstract
Im Beitrag werden die Innovationspotentiale der sieben größten ostdeutschen Stadtregionen untersucht. Als Indikatoren werden die Bevölkerungsentwicklung, der Anteil von Beschäftigten in humankapitalintensiven Berufen und die Gründungen technologieorientierter Unternehmen herangezogen.
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Eisenschaffende Industrie Ostdeutschlands: Beschäftigungsabbau setzt sich fort
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
1999
Abstract
Der Beitrag untersucht die Entwicklung von Produktion, Beschäftigung, Tarif- und Effektivlöhnen in der ostdeutschen eisenschaffenden Industrie, wobei die westdeutsche Branche als Vergleichsmaßstab herangezogen wird. Die Neustrukturierung dieser Branche in Ostdeutschland vollzog sich in einem Zeitraum, in dem auch die westdeutsche Branche vor gravierenden Problemen stand. Eine weitgehend stagnierende Nachfrage, Überkapazitäten und der verstärkte Angebotsdruck aus Drittländern induzierten einen verschärften Preiswettbewerb, der den Zwang zur Kostensenkung und Produktivitätssteigerung verstärkte. Die ungünstige Kostenpo-sition in der ostdeutschen eisenschaffenden Industrie zwang die Unternehmen, ihren Per-sonalbestand rasch zu reduzieren bzw. unrentable Kapazitäten stillzulegen.
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IWH-Bauumfrage im Juni 1999: Frühsommerliches Hoch am ostdeutschen Bau
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 9,
1999
Abstract
Das konjunkturelle Gesamtbild im Juni 1999 deutete auf leichte Entspannungstendenzen hin. Zum einen signalisierten die seit April 1999 wieder steigenden Auftragseingänge im Wohnungsbau und die Verbesserung der IWH-Indikatoren im Hoch- und Ausbau, dass die Einführung der Investitionszulage für die Modernisierung und Sanierung im Wohnungsbestand sowie für den innerstädtischen Lückenneubau wohl zu greifen beginnt. Zugleich stützte der öffentliche Bau die Baukonjunktur in Ostdeutschland.
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Branchenskizze: Ostdeutsche Kraftfahrzeugproduktion
Siegfried Beer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 9,
1999
Abstract
Die Kraftfahrzeugproduktion zählt zu den Industriebranchen in Ostdeutschland mit der größten Wachstumsdynamik. Wesentlich dazu beigetragen hat das Engagement westdeutscher und ausländischer Investoren. Durch Investitionen von über 7 Mrd. DM (1991-1998) sind neue moderne Fertigungsstätten entstanden, die zu einer erheblichen Ausweitung der Produktion geführt haben. Mit einer Exportquote von über 40 % ist die Kraftfahrzeugproduktion die exportintensivste Industriebranche in den neuen Ländern.
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