Konjunktur in Deutschland: Talsohle bald durchschritten
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 10,
2001
Abstract
Der Aufsatz analysiert und prognostiziert die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland und im Euroraum in ausführlicher Form für das laufende Jahr 2001 und das Folgejahr 2002. Aufgrund des ungünstigen weltwirtschaftlichen Umfeldes sowie der unerwartet starken Teuerung befindet sich die Konjunktur in Deutschland im Jahr 2001 im Abschwung, bevor es im Jahr 2002 zu einer Beschleunigung des Wachstums kommen wird. Bei wieder rückläufiger Teuerung wird sich im weiteren Verlauf dieses Jahres Spielraum für eine geldpolitische Lockerung ergeben, was jedoch eine moderate Tarifpolitik voraussetzt. Aufgrund der konjunkturell bedingten Mindereinnahmen und höheren Ausgaben wird das Haushaltsdefizit vorübergehend größer ausfallen als im Stabilitätsprogramm vorgesehen, was jedoch hingenommen werden sollte, um die wirtschaftliche Entwicklung nicht weiter zu schwächen. Die wichtigsten Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung für Deutschland sind in einer detaillierten Anhangstabelle enthalten.
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Nüchterne Daten: Viel Licht, aber auch Schatten – Sachsens Wirtschaft imgesamtdeutschen Vergleich
Martin T. W. Rosenfeld
Innovationsstandort Sachsen, Verlagsbeilage zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), Nr. 118,
2001
Abstract
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Zur wirtschaftlichen Lage und Entwicklung des ostdeutschen Baugewerbes - eine betriebsbezogene empirische Analyse anhand der IWH-Bauumfragen und des IAB-Betriebspanels -
Brigitte Loose
IWH Discussion Papers,
Nr. 136,
2001
Abstract
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Methoden der Schätzung des gesamtwirtschaftlichen Produktionspotentials und der Produktionslücke
Klaus Weyerstraß
IWH Discussion Papers,
Nr. 142,
2001
Abstract
Für die wirtschaftspolitischen Instanzen stellt die Kenntnis des Produktionspotentials und des daraus abgeleiteten gesamtwirtschaftlichen Kapazitätsauslastungsgrades eine wichtige Orientierungsgröße dar. In diesem Diskussionspapier werden verschiedene Methoden der Schätzung des Produktionspotentials dargestellt. Diese umfassen Unternehmensbefragungen, reine Zeitreihenmethoden und Verfahren, die explizit die ökonomische Theorie berücksichtigen. Hier ist insbesondere der Produktionsfunktions-Ansatz zu nennen. Abschließend werden einige der vorgestellten Schätzmethoden auf Daten der Bundesrepublik Deutschland angewandt.
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Ostdeutsche Wirtschaft: Weiterhin Handlungsbedarf
Joachim Ragnitz
Externe Publikationen,
2001
Abstract
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Ein Frühindikator der Entwicklung im Produzierenden Gewerbe Ostdeutschlands
Klaus Weyerstraß
IWH Discussion Papers,
Nr. 144,
2001
Abstract
Die Einschätzung der künftigen ökonomischen Entwicklung spielt für die Entscheidungen der Wirtschaftssubjekte sowie der wirtschaftspolitischen Entscheidungsträger eine wichtige Rolle. Im Falle Ostdeutschlands ist der Bedarf an einem Frühindikator besonders groß, da zur Zeit keine unterjährige Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung veröffentlicht wird. Zudem wird das Konjunkturphänomen in Ostdeutschland durch Sonderentwicklungen überlagert. In diesem Diskussionspapier wird ein Frühindikator für die künftige Entwicklung im produzierenden Gewerbe Ostdeutschlands dargestellt. Dieser wird aus amtlichen Daten (Auftragseingänge, Zinsstruktur) sowie IWH-Umfragen gebildet.
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Die Unternehmenslücke zwischen Ost- und Westdeutschland - ein zentrales Problem der ostdeutschen Wirtschaft
Gerhard Heimpold
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 9,
2001
Abstract
Der Unternehmensbesatz gehört zu den zentralen Entwicklungsdeterminanten von Volkswirtschaften und Regionen, weil er den Wettbewerb, die Beschäftigung und das Innovationsgeschehen beeinflusst. In Ostdeutschland, wo seit Mitte der 90er Jahre der gesamtwirtschaftliche Aufholprozess ins Stocken geraten ist, ist der Befund zum Unternehmensbesatz ambivalent. Einerseits kann die Existenz von rund einer halben Million Selbstständiger und einer ähnlich großen Zahl von Unternehmen bei den Industrie- und Handelskammern sowie rund 157 000 Betrieben des Handwerks und handwerksähnlichen Gewerbes – verglichen mit der Ausgangssituation – als beachtlich angesehen werden. Trotz der Verbreiterung der Unternehmensbasis bleibt jedoch in Ostdeutschland eine deutliche Unternehmenslücke, gemessen an den Verhältnissen in den alten Ländern. Die Entwicklung des Gründungsgeschehens, wie sie näherungsweise an der Gewerbeanzeigenstatistik abgelesen werden kann, spricht nicht dafür, dass sich diese Lücke rasch schließt. Die Schaffung eines aufgeschlossenen Klimas für das Unternehmertum in den neuen Ländern bleibt daher als gesellschafts- und wirtschaftspolitische Herausforderung auf der Tagesordnung.
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Trotz weltweiter Konjunkturschwäche verstärkt sich das Wachstum der gesamtwirtschaftlichen Produktion in Ostdeutschland etwas
Hans-Ulrich Brautzsch, Brigitte Loose, Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 7,
2001
Abstract
Im Aufsatz wird die Entwicklung in Ostdeutschland ex-post bis 2000 analysiert und für die Jahre 2001 und 2002 wird eine Prognose abgegeben. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Analyse des Einflusses der anhaltenden Korrekturen im überdimensionierten Baugewerbe und beim Staat auf das gesamtwirtschaftliche Wachstum in Ostdeutschland. In ausführlicher Form werden die Wachstumschancen und Probleme der großen Wirtschaftsbereiche “Verarbeitendes Gewerbe“ und “Baugewerbe“ analysiert, wobei Produktivität, Arbeitskosten und Lohnstückkosten eine zentrale Rolle spielen.
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Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Wirtschaft: Eine zusammenfassende Bewertung
Joachim Ragnitz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 7,
2001
Abstract
Zehn Jahre nach der deutschen Vereinigung erreicht die Wirtschaft in Ostdeutschland im Durchschnitt erst ein Niveau der Arbeitsproduktivität, das bei zwei Dritteln des entsprechenden westdeutschen Wertes liegt. Nach erheblichen Produktivitätssteigerungen in der ersten Phase des Umstrukturierungsprozesses ist in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre eine weitere Konvergenz der Arbeitsproduktivitäten kaum noch festzustellen. Da die Produktivität als Schlüsselgröße für die weitere Einkommensentwicklung, für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und den Transferbedarf der neuen Länder gelten kann, ist die Frage nach den Ursachen des Produktivitätsrückstands von unmittelbarem – auch wirtschaftspolitischem – Interesse. Im Rahmen einer umfassenden Untersuchung8 hat das Institut für Wirtschaftsforschung Halle deshalb die Gründe für die Produktivitätslücke zwischen Ost- und Westdeutschland näher analysiert und Schlussfolgerungen für den weiteren Konvergenzprozess der ostdeutschen Wirtschaft abgeleitet. In diesem Artikel werden die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie vorgestellt.
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Braucht Ostdeutschland eine neue Technologiepolitik? - Implikationen aus der Funktionsfähigkeit des Marktes für FuE nach der Transformation
Ralf Müller
IWH Discussion Papers,
Nr. 145,
2001
Abstract
Einen wesentlichen Teil der Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland bildet die Förde-rung unternehmerischer Forschung und Entwicklung (FuE). Trotzdem bestehen noch zehn Jahre nach der Vereinigung erhebliche Defizite Ostdeutschlands für die Herstellung von Technologiegütern. Dies wirft die Frage auf, ob überhaupt eine spezielle För-derung von FuE-Aktivitäten sinnvoll ist oder aber, soweit dies der Fall ist, die derzeit ergriffenen Maßnahmen nicht wirksam und daher durch andere zu ersetzen sind. Hierzu zeigt sich, dass generell eine Technologiepolitik für Ostdeutschland durch das dortige Fehlen von Netzwerken begründbar ist; ohne eine dies kompensierende Förderung droht ein Fortbestand der schwachen Aktivität Ostdeutschlands in der Erstellung von Technologiegütern und damit entsprechende Einkommensnachteile. Ein Gutteil der für Ost-deutschland angewandten technologiepolitischen Instrumente ist jedoch nicht problemadäquat, da keine Beiträge zur Netzwerkbildung entstehen. Eine künftige ostdeutsche Technologiepolitik sollte dem Rechenschaft tragen, so insbesondere durch eine ver-stärkte Förderung von FuE-Infrastruktur, die die Bildung solcher Netzwerke erleichtert.
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