Simulationsrechnungen zu den Auswirkungen einer Kürzung von Transferleistungen für die neuen Bundesländer
Joachim Ragnitz, Christian Dreger, Walter Komar, Gerald Müller
IWH-Sonderhefte,
Nr. 2,
2000
Abstract
Auf der Basis nachfragebezogener Simulationen mit dem makroökonomischen Modell des IWH wurden die Auswirkungen der Kürzung von Transferleistungen für die neuen Länder nach dem Auslaufen des Solidarpaktes im Jahr 2004 ermittelt. Hauptergebnis dieser Berechnungen ist, dass der kürzungsbedingte Nachfrageausfall für viele Jahre erhebliche Einbußen bei Produktion und Beschäftigung nach sich zöge. Die Simulation der angebotsseitigen Wirkungen zeigt, dass sowohl vom Ausbau der Infrastruktur als auch der Investitionsförderung erhebliche Wachstumsimpulse ausgehen.
Artikel Lesen
Grenzregionen im europäischen Integrationsprozess - Ergebnisse einer Tagung des IWH -
Franz Barjak, Gerhard Heimpold
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2000
Abstract
Den Folgen der Integration für die wirtschaftliche Entwicklung in Grenzregionen widmete sich eine Tagung des IWH am Beispiel der deutsch-polnischen Grenzregion, in der sich derzeit die Wirkungen der schrittweisen Grenzöffnung mit strukturellen Anpassungsproblemen im Zuge der Transformation überlagern. In der Regionalpolitik erweisen sich vor allem Maßnahmen als integrationsfördernd, die die Barrierewirkungen der Grenzlage beseitigen. Politikmaßnahmen, die dagegen auf Faktorpreisunterschieden und eingeschränkter Faktormobilität aufbauen, z.B. grenznahe oder grenzüberschreitende Gewerbeparks oder Sonderwirtschaftszonen, stehen eigentlich längerfristig dem Integrationsgedanken entgegen.
Artikel Lesen
Branchenskizze: Ostdeutsche Industrie der Metallerzeugung und -bearbeitung
Siegfried Beer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2000
Abstract
Die Privatisierung und Umstrukturierung der metallerzeugenden und metallverarbeitenden Industrie gehörte zu den schwierigsten Aufgaben bei der Überführung der DDR-Industrie von der Planwirtschaft in die Marktwirtschaft. Die wirtschaftliche Erholung begann daher im Vergleich zu vielen anderen Industriezweigen relativ spät. Der Abschluss zahlreicher Modernisierungsmaßnahmen und das verbesserte konjunkturelle Umfeld führten dazu, dass es seit 1997 zu deutlichen Produktionssteigerungen gekommen ist. Dabei ragten die Gießereien noch heraus.
Artikel Lesen
Industrie- und Bauumfragen 1999 - Dokumentation der Hauptergebnisse-
Doris Gladisch, Bärbel Laschke, Brigitte Loose, Udo Ludwig
IWH Discussion Papers,
Nr. 111,
2000
Abstract
Artikel Lesen
IWH-Bauumfrage im Februar 2000: Stimmungseinbruch im Februar
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2000
Abstract
Die Geschäftslage im ostdeutschen Baugewerbe ist im Februar stärker als saisonüblich eingebrochen. Im Vergleich der Sparten fallen die Produktionserwartungen besonders stark im Hoch- und Tiefbaubereich ab.
Artikel Lesen
Aktuelle Trends - Konjunktureller Aufschwung im Euroraum gefestigt
Michael Seifert
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2000
Abstract
Seit Anfang 1999 veröffentlicht das IWH im vierteljährlichen Abstand einen Frühindikator der Konjunkturentwicklung des Euroraums. Der Indikator, der neben den Auftragseingängen sowie Unternehmer- und Verbraucherumfragen auch die Zinsstruktur berücksichtigt, läuft der tatsächlichen Entwicklung (gegenwärtig approximiert mit Hilfe des Index der Industrieproduktion) um ungefähr ein Quartal voraus und ermöglicht eine Trendprognose der wirtschaftlichen Aktivität.
Artikel Lesen
IWH-Industrieumfrage im Januar 2000: Günstige Aussichten der ostdeutschen Industrie im Jahr 2000 bei saisonüblicher Eintrübung der Geschäftslage zu Beginn des neuen Jahres
Bärbel Laschke, Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2000
Abstract
Mehr als die Hälfte der Unternehmen konnte 1999 lt. IWH-Industrieumfrage seine Umsätze gegenüber dem Vorjahr steigern. Die zu Beginn des Jahres 2000 eingetrübte Geschäftslage ist Saisoneinflüssen zuzuschreiben, was durch die deutlich aufwärtsgerichtete Einschätzung der Geschäftsaussichten unterstrichen wird. Die zuversichtliche Beurteilung der Geschäftsentwicklung dürfte mit positiven Effekten für den Arbeitsmarkt einhergehen - die Mehrzahl der befragten Unternehmen will den Personalbestand unverändert lassen und annähernd ein Drittel will bei Realisierung der Umsatzsteigerungen die Beschäftigtenzahl sogar aufstocken.
Artikel Lesen
Branchenskizze: Ostdeutsche Elektronikindustrie
Siegfried Beer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2000
Abstract
Die elektronische Industrie gehört zu den Industriebranchen in Ostdeutschland mit dem stärksten Produktionswachstum. Dazu haben die verbesserte Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, die Ansiedlung großer Konzerne und die kräftig gestiegene Nachfrage nach elektronischen Bauelementen und Erzeugnissen der Informations- und Kommunikationstechnik beigetragen. Rund 40 % des Umsatzzuwachses von 1995 bis 1998 wurden aus Exporten erlöst.
Artikel Lesen
IWH-Bauumfrage im Dezember 1999: Lage bleibt auch 2000 angespannt
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2000
Abstract
Nach den Erwartungen der Bauunternehmen laut IWH-Umfrage ergibt sich mit -2 % für das Jahr 2000 ein mindestens so hoher Umsatzrückgang wie im zurückliegenden Jahr. Auch die Situation auf dem Bauarbeitsmarkt bleibt angespannt. Bezogen auf den durchschnittlichen Beschäftigungsstand im Jahr 1999 planen die Hoch- und Tiefbauunternehmen für 2000 eine Personalreduzierung von etwa 8 %, im Ausbaugewerbe könnte der Personalabbau im Umfang von 6 % etwas schwächer ausfallen.
Artikel Lesen
Aktuelle Trends - Konjunktur in der Europäischen Währungsunion gewinnt an Fahrt
Michael Seifert
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2000
Abstract
Seit Anfang 1999 veröffentlicht das IWH im vierteljährlichen Abstand einen Frühindikator der Konjunkturentwicklung des Euroraums. Der Indikator, der neben den Auftragseingängen sowie Unternehmer- und Verbraucherumfragen auch die Zinsstruktur berücksichtigt, läuft der tatsächlichen Entwicklung (gegenwärtig approximiert mit Hilfe des Index der Industrieproduktion) um ungefähr ein Quartal voraus und ermöglicht eine Trendprognose der wirtschaftlichen Aktivität.
Artikel Lesen