Soll die Höhe von Investitionszuschüssen an die Einführung von Umweltmanagementsystemen gekoppelt werden?
Mirko Titze
List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik,
Nr. 1,
2009
Abstract
In jeder arbeitsteiligen Gesellschaft ist Wirtschaftspolitik erforderlich. Im Rahmen der Wirtschaftspolitik wird versucht, ein komplexes Geflecht von Zielen zu erreichen. Es kann auch vorkommen, dass mit dem Erreichen eines Ziels ein anderes geschwächt wird. Dies ist Gegenstand des vorliegenden Beitrags. Konkret geht es um das Ziel Verbesserung der Wirtschaftsstruktur und das Umweltziel. Das Strukturziel wird in der Bundesrepublik Deutschland unter anderem über die Investitionszuschüsse im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe ‚Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur‘ verfolgt, die über die Länder ausgereicht werden. Einige Länder sind dazu übergegangen, die Gewährung von Investitionszuschüssen an Sekundärziele, zum Beispiel auch den Umweltschutz, zu knüpfen. Der vorliegende Beitrag beschreibt einen aktuellen Fall aus dem politischen Diskussionsprozess, in dem die Höhe des Fördersatzes an die Einführung von so genannten Umweltmanagementsystemen gebunden wird. Der Beitrag zeigt, dass unter bestimmten Konstellationen die Investitionstätigkeit gebremst wird und gleichzeitig Umweltmanagementsysteme nicht eingeführt werden. Damit hätte man beide Ziele nicht erreicht. Der bessere Weg bestünde in der direkten Unterstützung von Unternehmen, bei denen ein Umweltmanagementsystem sinnvoll ist, wie es bereits durch Programme auf Landesebene praktiziert wird.
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Property networks of corporations as cause of abusive behaviour – A stock market analysis based on institutional economics
Makram El-Shagi
Applied Financial Economics Letters,
Nr. 5,
2005
Abstract
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Kurzarbeit: Weiterbildung auf Staatskosten?
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaftsdienst,
Nr. 3,
2009
Abstract
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Der lange Schatten des Sozialismus: Folgen für die Wirtschaftspolitik in Ostdeutschland
Ulrich Blum
List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik,
2008
Abstract
Die Wirtschaft der Neuen Bundesländer wächst, ist aber seit den letzten 10 Jahren nicht in der Lage, den Rückstand gegenüber dem Westen zu verringern. Der Artikel geht der Frage nach, welche wirtschaftsgeschichtlichen Gründe hierfür verantwortlich zeichnen. Es wird gezeigt, daß der Exodus von Eliten bereits in den dreißiger Jahren in der Vertreibung und Ermordung jüdischer Eliten beginnt. In der Zeit nach dem 2. Weltkrieg bis zum Mauerbau 1961 verlassen vor allem junge und qualifizierte Menschen die sowjetische Zone und später die DDR, so daß die durch das Dritte Reich und den Krieg zerstörten Eliten nicht ersetzt werden. Das wohlstandsfeindliche Wirtschaftssystem zerstört Mitte der siebziger Jahre durch die Enteignung des industriellen Mittelstands eine wesentliche Produktivitätsbasis, die vor allem auch half, durch ihren Export in den Westen Devisen zu erwirtschaften. Damit war die Zahlungsbilanzkrise von 1981 zwangsläufig, die nur notdürftig durch den Straußkredit überbrückt wurde, 1988 aber wieder wirksam wurde und zur Aufgabe des Wirtschaftssystems zwang. Die Treuhandprivatisierung wollte die aufgelaufenen Defizite in den Führungsfunktionen nicht durch Restitution kompensieren. Das damit heute sichtbare Defizit an Headquarterfunktionen ist die zentrale Wachstums- und Wohlstandsbremse der Neuen Bundesländer und wird erst in längerer Frist durch Aufbau entsprechender Strukturen in einem neuen Technologiezyklus abgebaut werden.
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Cross-border Banking and Transmission Mechanisms in Europe: Evidence from German Data
Claudia M. Buch
Applied Financial Economics,
Nr. 16,
2004
Abstract
International activities of commercial banks play a potential role for the transmission of shocks across countries. This paper presents stylized facts of the integration of European banking markets and analyses the potential of banks to transmit shocks across countries. Although the openness of banking systems has increased, bilateral financial linkages among EU countries are relatively small. The exceptions are claims of German banks on a number of smaller countries. These data are used for an analysis of the determinants of cross-border lending patterns.
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Continuity and Continuousness: The Chain of Ideas Linking Peirce’s Synechism with Veblen’s Cumulative Causation
John B. Hall, O. Whybrow
Journal of Economic Issues,
2008
Abstract
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Capturing the changes in the knowledge base underlying drug discovery and development in the 20th century and the adjustment of Bayer, Hoechst, Schering AG and E. Merck to the advent of modern biotechnology
Iciar Dominguez Lacasa
Scientometrics,
Nr. 2,
2006
Abstract
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“Absurdes Ergebnis“ oder wissenschaftlich fundiert? Die Wahl der Konsolidierungsländer
Sabine Freye
List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik,
Nr. 2,
2009
Abstract
Im Sommer 2009 wurde von Bundestag und Bundesrat die Einführung der Schuldenbremse beschlossen. Im Rahmen der damit verbundenen Regelungen wurde zudem entschieden, den fünf am höchsten verschuldeten Bundesländern im Zeitraum von 2011 bis 2019 so genannte Konsolidierungshilfen zum Abbau ihrer strukturellen Verschuldung zu gewähren. Fragen nach der Auswahl der ‚Konsolidierungsländer‘, den verwendeten finanzwissenschaftlichen Indikatoren und deren Realitätsnähe hinsichtlich der tatsächlichen finanziellen Situation der Länderhaushalte blieben bisher allerdings unbeantwortet. Der vorliegende Beitrag setzt an diesem Punkt an und zeigt, dass die Wahl der ‚Konsolidierungsländer‘ ein politischer Kompromiss zwischen Bund und Ländern war, der zum Teil finanzwissenschaftlich gestützt werden kann. Der Vergleich einzelner finanzstatistischer Kennzahlen deutet zusätzlich darauf hin, dass die finanzpolitischen Handlungsspielräume der Länder jedoch nicht allein von der Höhe des Schuldenstandes und den daraus resultierenden Zinsverpflichtungen sondern auch von der Wirtschaftsleistung eines Landes abhängen. Die Konsolidierungshilfen sind somit eine Hilfe zum Abbau der bestehenden strukturellen Schulden, aber keine Garantie dafür, dass die Länder über das Jahr 2019 hinaus die engen Grenzen der bundesdeutschen Schuldenbremse einhalten werden können.
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Incentive-Compatible Grants-in-Aid Mechanisms for Federations with Local Tax Competition and Asymmetric Information
Martin Altemeyer-Bartscher, T. Kuhn
Proceedings. 98th Annual Conference on Taxation, Miami, Florida, November 17-19, 2005 and Minutes of the Annual Meeting of the National Tax Association,
2006
Abstract
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Capital Stock Approximation using Firm Level Panel Data: A Modified Perpetual Inventory Approach
Steffen Müller
Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik,
Nr. 4,
2008
Abstract
Many recent studies exploring conditional factor demand or factor substitution issues use firm level panel data. A considerable number of establishment panels contains no direct information on the capital input, necessary for production or cost function estimation. Incorrect measurement of capital leads to biased estimates and casts doubt on any inference on output elasticities or input substitution properties. The perpetual inventory approach, commonly used for long panels, is a method that attenuates these problems. In this paper a modified perpetual inventory approach is proposed. This method provides more reliable measures for capital input when short firm panels are used and no direct information on capital input is available. The empirical results based on a replication study of Addison et al. (2006) support the conclusion that modified perpetual inventory is superior to previous attempts in particular when fixed effects estimation techniques are used. The method thus makes a considerable number of recently established firm panels accessible to more sophisticated production function or factor demand analyses.
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