23.03.2017 • 16/2017
Konferenz für und von Nachwuchsökonomen
Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg richten das 22. Spring Meeting of Young Economists aus.
Von heute bis Samstag findet in Halle (Saale) das Spring Meeting of Young Economists (SMYE) statt, organisiert vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Veranstaltung findet jährlich in unterschiedlichen europäischen Städten statt. Organisiert wird die renommierte Konferenz von der European Association of Young Economists (EAYE). Der Vorsitzende der EAYE, Stijn Baert, ist begeistert: “Der Organisation nach zu urteilen wird die Konferenz großartig werden!”
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Effekte der Frühphasenunterstützung von Gründungen aus öffentlichen Forschungseinrichtungen – Das Beispiel Max-Planck-Innovation
D. Göktepe-Hultén, Viktor Slavtchev
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2017
Abstract
Unternehmensgründungen durch Wissenschaftler werden als wichtiger Kanal zur Kommerzialisierung von Wissen und Technologien aus öffentlichen Forschungseinrichtungen und daher als Motor der wirtschaftlichen Entwicklung angesehen. Jedoch fehlen Wissenschaftlern oft wichtige unternehmerische Fähigkeiten und Kapital, sodass sie auf Unterstützung angewiesen sind. Am Beispiel der Max-Planck-Gesellschaft in Deutschland wird hier untersucht, inwiefern Unterstützung durch die öffentliche Forschungseinrichtung für angehende Gründer in der Frühphase den Gründungs- und Kommerzialisierungsprozess beschleunigen kann. Die Max-Planck-Gesellschaft ist eine der weltweit führenden Einrichtungen im Bereich der Grundlagenforschung und verfügt zudem mit Max-Planck-Innovation über eine Transfereinheit, die dezidiert und erfolgreich die Kommerzialisierung von Forschungsergebnissen aus der Gesellschaft vorantreibt. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Unterstützung durch öffentliche Forschungseinrichtungen die frühe Erstellung eines tragfähigen Business-Plans und die frühe Akquise externen Kapitals fördert, sodass unterstützte Start-ups früher am Markt sind und Umsätze realisieren.
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25 Jahre Deutsche Einheit:
Weichenstellungen für Ostdeutschlands Wettbewerbsfähigkeit und die Zukunft Europas
Einzelveröffentlichungen,
2017
Abstract
Am 17. Juni 2015 nahmen die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) die 25. Jahrestage des Mauerfalls, der Einführung der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion sowie der Herstellung der Einheit Deutschlands zum Anlass für eine Podiumsdiskussion. In dieser Diskussion ging es nicht nur um die Retrospektive. Vielmehr wurde die deutsche Entwicklung in einen europäischen Kontext gesetzt. Vor 25 Jahren wurden Schlüsselentscheidungen für eine international wettbewerbsfähige ostdeutsche Wirtschaft getroffen. Ein Vierteljahrhundert später stellen sich Fragen, wie die damaligen wirtschaftspolitischen Entscheidungen zum Umbau der ostdeutschen Wirtschaft im Lichte der heutigen Situation mit einer sichtbaren Re-Industrialisierung, aber auch mit fortbestehenden strukturellen Defiziten zu bewerten sind, welche Lehren andere europäische Länder und Regionen daraus ziehen können, wenn es um die Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der dortigen Ökonomien geht, und vor welchen künftigen Herausforderungen Wirtschaft und Politik in Ostdeutschland stehen, um auf den sich wandelnden internationalen Märkten noch besser Fuß zu fassen? Persönlichkeiten, die in den frühen 1990er Jahren in verantwortlichen Positionen die Weichen für die wirtschaftliche Entwicklung Ostdeutschlands stellten, diese Entwicklung durch strukturpolitische Unterstützungsmaßnahmen begleiteten oder heute Verantwortung in Wirtschaft und Politik beim ‚Aufbau Ost‘ tragen, gingen diesen Fragestellungen auf dem Podium nach. Die vorliegende Publikation dokumentiert die Eröffnungsreden, das Grußwort und die Redebeiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Podiumsdiskussion.
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15.02.2017 • 11/2017
Presseeinladung: „Von der Transformation zur Europäischen Integration: Wachstumsfaktor Bildung besser nutzen“
Unter dem Titel „Von der Transformation zur Europäischen Integration: Wachstumsfaktor Bildung besser nutzen“ wird das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) am Mittwoch, dem 22. Februar 2017 gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus mit dem IWH vernetzten Instituten und Universitäten Forschungsergebnisse zu verschiedenen Aspekten des Wachstumsfaktors Bildung präsentieren.
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26.01.2017 • 8/2017
IWH Policy Talk „Faraway or Close? Supervisors and Central Bankers“
Neue After-Work-Veranstaltungsreihe am IWH startet mit Ignazio Angeloni, EZB
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12.01.2017 • 6/2017
Aufmacher hui – Qualität pfui Fehlerhafte Darstellung der Qualität der IWH-Prognosen im Handelsblatt
In der Ausgabe vom 09.01.2017 schreibt das Handelsblatt (Norbert Häring: „Neues Jahr, neues Glück“), dass die Konjunkturprognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute kaum besser seien als eine bloße Fortschreibung der Vorjahreswerte (naive Prognose). Beispielhaft wird eine Graphik („Wachstum hui, Inflation pfui“) zur Prognose der Inflationsrate gezeigt, in der das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) besonders schlecht abschneidet. Oliver Holtemöller, Vizepräsident des IWH und verantwortlich für die IWH-Konjunkturprognosen, stellt hierzu klar: „Die Darstellung des Handelsblatts zur Güte der IWH-Inflationsprognose ist falsch. Der Fehler ist auf handwerkliche Mängel in der wissenschaftlichen Studie zurückzuführen, auf die sich das Handelsblatt beruft.“ Tatsächlich können die Institute die Inflation (und andere wichtige Indikatoren) genauer vorhersagen als eine naive Prognose.
Oliver Holtemöller
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05.01.2017 • 3/2017
Sekretariat des Forschungsnetzwerks CompNet künftig am IWH beheimatet
Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat das Sekretariat des Competitiveness Research Network CompNet übernommen, einem internationalen Netzwerk führender Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowie Fachleute, die erstklassige Forschung und Politikberatung auf den Gebieten der Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität betreiben.
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19.12.2016 • 51/2016
Dienstleister bestimmen die Dynamik der Beschäftigung
In Ostdeutschland wurden deutlich weniger neue Beschäftigte eingestellt als in Westdeutschland. Hintergrund sind vor allem die schwachen Impulse des Dienstleistungssektors im Osten. Das wiederum hat vor allem strukturelle Gründe.
Hans-Ulrich Brautzsch
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6th IWH/INFER-Workshop on Applied Economics and Economic Policy: “(Ending) Unconventional Monetary Policy
Birgit Schultz, Gregor von Schweinitz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2016
Abstract
Am 29. und 30. September 2016 fand am IWH in Zusammenarbeit mit dem International Network for Economic Research (INFER) der 6. Workshop in der Reihe „Applied Economics and Economic Policy“ statt. Im Rahmen des Workshops stellten Wissenschaftler europäischer Universitäten und internationaler Organisationen ihre neuesten Forschungsergebnisse zu aktuellen ökonomischen Fragen und Problemen vor und diskutierten diese intensiv. Insbesondere gab es einen regen Austausch über das Spezialthema „(Ending) Unconventional Monetary Policy“. Hier ging es vor allem um die geldpolitischen Maßnahmen und Instrumente, die neben dem Zentralbankzins seit der Finanzkrise eingesetzt werden.
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13.12.2016 • 49/2016
Investitionen in Köpfe stärker in den Fokus rücken – Stellungnahme zu den Neuregelungsplänen der GRW-Förderung in Sachsen-Anhalt
Die wirtschaftliche Lücke zu den westdeutschen Ländern kann in Sachsen-Anhalt nur verringert werden, wenn die Förderstrategie von Sachkapitalinvestitionen auf Investitionen in Köpfe umschwenkt. Für mehr Effizienz kommt es nun auf Innovationen an – und diese hängen vor allem von der Kreativität und der Qualifikation der Menschen im Land ab.
Mirko Titze
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