Ostdeutsche Wirtschaft: Aufholen mit Trippelschritten
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2005
Abstract
Trotz der allgemein schwachen Inlandsnachfrage in ganz Deutschland ist die gesamtwirtschaftliche Produktion im Ostteil der Republik 2004 das dritte Jahr in Folge gestiegen. Kräftig erhöht hat sich die Nachfrage des Auslands nach Gütern aus Ostdeutschland. Die Warenausfuhren sind überdurchschnittlich in die alten EU-Länder gestiegen, Impulse aus dem Vollzug der Osterweiterung lassen sich dagegen für die neuen Bundesländer kaum nachweisen. Nach dem Fall der letzten Handelsschranken hat es auch keinen Importboom aus den neuen Mitgliedsländern gegeben. Der Anstoß aus dem Ausland hat zwar die Exportindustrien und ihre Zulieferzweige erreicht, aber infolge des geringen Gewichts dieses Sektors war die Wirkung auf die Gesamtwirtschaft gering....
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IWH-Industrieumfrage Ostdeutschland im Mai 2005: Geschäftslage gefestigt, doch Erwartungen verhalten
Sophie Wörsdorfer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2005
Abstract
Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe stehen die Signale weiterhin auf Erholung. Die konjunkturelle Belebung wird sich allerdings verlangsamt fortsetzen, wie die Mai-Befragung des IWH unter rund 300 ostdeutschen Industrieunternehmen zeigt. Die befragten Firmen konnten das Geschäftsergebnis vom März offenbar halten; der Saldo der positiven und negativen Meldungen zur Geschäftslage erhöhte sich geringfügig um einen Punkt. Auch bleibt der Anteil der Positivurteile zur Lage („gut“ bzw. „eher gut“) mit rund 68% der Teilnehmer unverändert hoch. Die Erwartungen für die kommenden Monate fallen aber etwas verhaltener als in der Vorperiode aus, wie der Rückgang im Saldo der Geschäftsaussichten zeigt.
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09.06.2005 • 24/2005
IWH-Industrieumfrage Ostdeutschland im Mai 2005
Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe stehen die Signale weiterhin auf Erholung. Die konjunkturelle Belebung wird sich allerdings verlangsamt fortsetzen, wie die Mai-Befragung des IWH unter rund 300 ostdeutschen Industrieunternehmen zeigt.
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IWH-Industrieumfrage Ostdeutschland im März 2005: Abschwächung der Geschäftslage setzte sich im März nicht fort
Sophie Wörsdorfer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2005
Abstract
Das Geschäftsklima in der ostdeutschen Industrie hat sich laut Befragung des IWH unter rund 300 Unternehmen im März spürbar erwärmt. Sowohl die Einschätzungen der aktuellen als auch der zukünftigen Geschäfte fallen positiver als im Januar aus. Bereits zu Jahresbeginn hatten sich die Firmen zuversichtlicher über ihre Zukunftsperspektiven geäußert, während sich ihre Urteile zur wirtschaftlichen Lage noch verschlechterten. Nun deutet sich an, dass das verarbeitende Gewerbe die „Delle“ der letzten Monate überwunden hat, wenngleich die Komponenten des Geschäftsklimas den jeweiligen Saldenstand vom Vorjahr noch nicht wieder erreichten. Das Gros der Firmen – rund zwei Drittel – hat allerdings Lage und Aussichten wie in der vorangegangenen Befragung beurteilt, und die Unternehmen, die ihre Situation jeweils verbesserten oder verschlechterten, halten sich in etwa die Waage.
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Aktuelle Trends: Chemische Industrie Ostdeutschlands erreicht 2002 erstmals Gewinnzone
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2005
Abstract
Die Chemische Industrie Ostdeutschlands erreichte im Jahr 2002 erstmals die Gewinnzone. In den Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten unterschritten im Jahr 2002 – aktuellere Daten liegen nicht vor – die gesamten Kosten den Produktionswert im Durchschnitt um 1%. Zwar blieb die ostdeutsche Branche damit bei der Rendite noch um drei Prozentpunkte hinter der westdeutschen Branche zurück. Der Rückstand konnte jedoch in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt abgebaut werden, und seit 1998 ist der Aufwärtstrend ungebrochen. Dies zeigt eine im Auftrag des IWH regelmäßig durchgeführte Sonderauswertung der Kostenstrukturerhebung, die jährlich vom Statistischen Bundesamt in einer repräsentativen Stichprobe von ost- und westdeutschen Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten durchgeführt wird.
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22.04.2005 • 18/2005
Aktuelle Trends: Chemische Industrie Ostdeutschlands erreicht 2002 erstmals Gewinnzone
Die Chemische Industrie Ostdeutschlands erreichte im Jahr 2002 erstmals die Gewinnzone. In den Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten unterschritten im Jahr 2002 – aktuellere Daten liegen nicht vor – die gesamten Kosten den Produktionswert im Durchschnitt um 1%. Zwar blieb die ostdeutsche Branche damit bei der Rendite noch um drei Prozentpunkte hinter der westdeutschen Branche zurück. Der Rückstand konnte jedoch in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt abgebaut werden, und seit 1998 ist der Aufwärtstrend ungebrochen. Dies zeigt eine im Auftrag des IWH regelmäßig durchgeführte Sonderauswertung der Kostenstrukturerhebung, die jährlich vom Statistischen Bundesamt in einer repräsentativen Stichprobe von ost- und westdeutschen Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten durchgeführt wird.
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14.04.2005 • 15/2005
IWH-Industrieumfrage Ostdeutschland im März 2005: Abschwächung der Geschäftslage setzte sich im März nicht fort
Das Geschäftsklima in der ostdeutschen Industrie hat sich laut Befragung des IWH unter rund 300 Unternehmen im März spürbar erwärmt. Sowohl die Einschätzungen der aktuellen als auch der zukünftigen Geschäfte fallen positiver als im Januar aus. Bereits zu Jahresbeginn hatten sich die Firmen zuversichtlicher über ihre Zukunftsperspektiven geäußert, während sich ihre Urteile zur wirtschaftlichen Lage noch verschlechterten.
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IWH-Industrieumfrage Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2005: Ostdeutsches Verarbeitendes Gewerbe profitierte 2004 von kräftiger Expansion der Auslandsmärkte
Sophie Wörsdorfer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2005
Abstract
Die zaghafte konjunkturelle Belebung der ostdeutschen Wirtschaft im Jahr 2004 mit einer Zuwachsrate des realen Bruttoinlandsprodukts in Höhe von 1,5% (bzw. 1,2% mit Berlin) wurde im Wesentlichen von dem sich außerordentlich dynamisch entwickelnden Verarbeitenden Gewerbe getragen, welches geschätzt rund 18% der Wirtschaftsleistung der Neuen Länder (ohne Berlin) erbringt und seine reale Bruttowertschöpfung im vergangenen Jahr gegenüber 2003 um 9,6% steigern konnte; Zuwachsraten dieser Größenordnung waren zuletzt im Jahr 2000 erreicht worden. Die Umsätze des Verarbeitenden Gewerbes legten 2004 – vorläufigen Angaben zufolge – um 8,1% zu, wobei die Umsatzentwicklung im Ausland mit einem Plus von 9,4% gegenüber 2003 noch etwas dynamischer als im Inland verlief (+7,6%). Der Arbeitsmarkt profitierte davon allerdings kaum: im Jahr 2004 waren in der ostdeutschen Industrie lediglich knapp 7000 Personen mehr als im Vorjahr beschäftigt (das entspricht einem Zuwachs von 1,1%).
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17.03.2005 • 12/2005
IWH-Industrieumfrage Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2005: Ostdeutsches Verarbeitendes Gewerbe profitierte 2004 von kräftiger Expansion der Auslandsmärkte
Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts der ostdeutschen Wirtschaft im Jahr 2004 kam im Wesentlichen aus dem außerordentlich dynamischen Verarbeitenden Gewerbe; die Wertschöpfung in diesem Bereich stieg gegenüber 2003 um 9,6%. Der Arbeitsmarkt profitierte davon allerdings wenig. So waren in der ostdeutschen Industrie lediglich knapp 7 000 Personen mehr als im Vorjahr beschäftigt, was einem Zuwachs von 1,1% entspricht.
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IWH-Industrieumfrage im Januar 2005: Unternehmen starten zuversichtlich in das neue Jahr
Sophie Wörsdorfer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2005
Abstract
Die ostdeutsche Industrie beginnt das neue Jahr hoffnungsvoll, wie die jüngste IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen zeigt. So werden die Geschäftsaussichten für die kommenden sechs Monate merklich positiver als im vergangenen November beurteilt. Dies ist zwar saisonal „üblich“, doch ergibt sich auch unter Ausschluss der jahreszeitlichen Einflüsse noch ein klares Plus beim Saldo der positiven und negativen Meldungen. Die aktuellen Ergebnisse beschreiben zudem das Ende der im März 2004 begonnenen Talfahrt der Geschäftserwartungen.
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