Kaum Technologie-Spillovers durch Zuliefererkontakte ausländischer Tochtergesellschaften in Ungarn
Jutta Günther
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 13,
2002
Abstract
Interaktionsprozesse zwischen Unternehmen können Technologie-Spillovers zur Folge haben, das heißt Technologietransfers im Sinne positiver externer Effekte oder Extra-market-linkages, die im technologienehmenden Unternehmen zu Innovationen führen. Für Volkswirtschaften, die sich im Prozess der nachholenden wirtschaftlichen Entwicklung befinden, erhofft man sich, dass von ausländischen Tochtergesellschaften Spillovereffekte zugunsten einheimischer Unternehmen ausgehen. In der Praxis sind verschiedene Spillovermechanismen möglich, darunter Zuliefererkontakte, die in der Literatur besonders häufig Erwähnung finden. Im Rahmen einer empirisch-explorativen Studie wurde am Beispiel der ungarischen Industrie die praktische Bedeutung von Zuliefererkontakten als Quelle von Technologie-Spillovers untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass einheimische Unternehmen und ausländische Tochtergesellschaften weitgehend getrennte Sphären innerhalb der ungarischen Industrie bilden. Zuliefererkontakte zwischen beiden Seiten sind selten und Technologie- Spillovers daher kaum feststellbar. Es ist davon auszugehen, dass das Beispiel Ungarn stellvertretend steht für andere nachholende mittelosteuropäische Länder, die seit Beginn der Transformation einen Zugang ausländischer Direktinvestitionen in ähnlicher Quantität und Qualität verzeichnen.
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Kapital für Arbeit: Der JobFloater kommt ab November 2002
Herbert Buscher
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 13,
2002
Abstract
Eine kritische Auseinandersetzung mit einem Teil der Vorschläge der Hartz-Kommission, insbesondere das Modul über den JobFloater. Es wird argumentiert, dass ohne zusätzlichen Reformen dieses Konzept nicht zu einer spürbaren Verbesserung der Situation auf dem Arbeitsmarkt beitragen wird.
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Aktuelle Trends - Ausgeprägte technologische Spezialisierung in Ostdeutschland
Joachim Ragnitz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 13,
2002
Abstract
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Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland: Wirkungen, Nebenwirkungen und ein Reformvorschlag
Joachim Ragnitz
IWH Discussion Papers,
Nr. 167,
2002
Abstract
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Gestiegenes Risikopotenzial für Finanzkrisen in Mittel- und Osteuropa: Gegenmaßnahmen dämpfen Konjunkturaufschwung
Martina Kämpfe, Thomas Linne
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
2002
Abstract
Das Risikopotenzial für eine Finanzkrise stieg zuletzt in einigen wichtigen mittel- und osteuropäischen Ländern (Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei) deutlich an. Wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf besteht vordringlich in einer Korrektur der derzeit noch expansiv angelegten Fiskalpolitik. Davon sind für das Jahr 2003 dämpfende Impulse für den konjunkturellen Aufschwung zu erwarten. Positive Impulse werden dagegen von einem Anziehen der westeuropäischen Konjunktur gegen Ende des Jahres 2002 für die Exporte der Unternehmen in Mittel- und Osteuropa ausgehen. Die gesamtwirtschaftliche Wachstumsrate wird im Jahr 2003 mit rund 4% etwas höher ausfallen als im laufenden Jahr. Dafür ist im Wesentlichen die russische Wirtschaft verantwortlich, die ebenfalls von der westeuropäischen Konjunkturbelebung profitieren wird. Im Jahr 2002 wird das Wachstum in der Region mit 3% deutlich geringer ausfallen als noch im Jahr zuvor.
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Effekte eines beschleunigten Ausbaus der Verkehrsinfrastruktur in Ostdeutschland – Das Beispiel der A 72 Chemnitz-Leipzig
Walter Komar, Joachim Ragnitz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
2002
Abstract
Durch den beschleunigten Ausbau der Infrastruktur kann das Wachstum und die Pro-duktivität von Regionen positiv beeinflusst werden. Das wurde durch eine Studie des IWH empirisch nachgewiesen. Das Beispiel des geplanten Baues der Autobahn BAB 72 Chemnitz-Leipzig zeigt, dass durch eine vorzeitige Realisierung und Fertigstellung der gesamten Trasse bedeutende Impulse für die Investitionen, die Beschäftigung und den Umsatz ausgelöst werden können.
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Die Hochwasserkatastrophe und das Sozialprodukt in Deutschland
Udo Ludwig, Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
2002
Abstract
Die Hochwasserkatastrope an Elbe, Donau und deren Nebenflüssen hat Schäden in Milliardenhöhe am öffentlichen und privaten Kapitalstock angerichtet. Die Sozialproduktsrechnung erfasst dagegen vor allem die Produktionsausfälle infolge der Flut sowie die Produktionsaktivitäten zur Beseitigung der Flutschäden. Die Ausfälle werden auf der Grundlage plausibler Annahmen für Deutschland insgesamt und für die am meisten betroffenen Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt geschätzt. Ausgehend vom vorgesehenen Mitteleinsatz zur Beseitigung der Schäden werden die direkten Produktions- und Beschäftigungseffekte für die Wirtschaftszweige mit dem Input-Ouptput-Modell berechnet und den entgangenen Konsumeffekte infolge der Verschiebung der nächsten Stufe der Steuerreform gegenübergestellt. Nennenswerte Effekte treten per saldo vor allem im Baugewerbe auf.
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Aktuelle Trends - Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner zu Marktpreisen in Euro im Jahr 2000
Rupert Kawka
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
2002
Abstract
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Windenergienutzung: Was bringt der Weltmeistertitel? – ein Kommentar
Steffen Hentrich
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
2002
Abstract
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Weiterhin Differenzen in der subjektiven Lebenslagebewertung in Ost- und Westdeutschland
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
2002
Abstract
Die rasche Angleichung der ostdeutschen Lebensverhältnisse an das hohe westdeutsche Niveau war eine der wesentlichen Erwartungen an den Prozess der deutschen Wiedervereinigung. Inzwischen ist Ernüchterung eingetreten und es hat sich die Erkenntnis verbreitet, dass das Zusammenwachsen der ost- und westdeutschen Bundesländer ein längerfristiger Prozess ist. Gegenwärtig bestehen noch deutliche Unterschiede in der Einschätzung der persönlichen und allgemeinen wirtschaftlichen Lage durch Ostdeutsche und Westdeutsche, wie Umfrageergebnisse zeigen. Die Differenzen in den Wahrnehmungen manifestieren sich aber nicht in einer Ablehnung der Bundesrepublik und ihrer Institutionen durch die ostdeutsche Bevölkerung.
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