Zur Ausstattung der deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen mit wichtigen Wachstumsfaktoren
Gerhard Heimpold
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 7,
2003
Abstract
Die deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen gelten als wirtschaftlich schwach. Über deren künftige wirtschaftliche Entwicklung besteht – nicht zuletzt angesichts der bevorstehenden EU-Osterweiterung – große Unsicherheit. Vor diesem Hintergrund versucht der Beitrag, mehr Licht in die Debatte über die Zukunft der Grenzregionen zu bringen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen zweierlei. Erstens ist der Grenzraum kein homogener Raum. Einzelne Teilräume weisen durchaus Stärken auf: die Universitätsstädte – erwartungsgemäß – beim Humankapital und beim Dienstleistungsbesatz. Andere Kreise zeichnen sich durch einen hohen Industriebeschäftigtenanteil und durch überdurchschnittliche Industrieinvestitionen aus. Zweitens sind zwar die Grenzregionen bei der Ausstattung mit wichtigen Wachstumsdeterminanten im Durchschnitt etwas schlechter als Ostdeutschland als Ganzes gestellt. Dies trifft aber auch auf viele andere strukturschwache Regionen in Ostdeutschland zu. Gravierender als die intra-ostdeutschen Unterschiede fallen die Unterschiede im Vergleich zu den alten Ländern aus.
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Aktuelle Trends - Rege Innovationstätigkeit in Ostdeutschland
Jutta Günther
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2003
Abstract
Innovationen sind ein wesentlicher Indikator zur Beurteilung der Wettbewerbsfähigkeit der Be-triebe. In der Innovationsstatistik werden auf Unternehmensebene drei verschiedene Typen von Produktinnovationen unterschieden: a) die wesentliche Verbesserung bzw. Weiterentwicklung bestehender Produkte, b) die Erweiterung der Produktpalette um bereits am Markt vorhandene Produkte und c) die Einführung von völlig neuen Produkten am Markt. Entgegen aller Erwartungen sind die ostdeutschen Betriebe auf allen drei Feldern der Produktinnovationstätigkeit aktiver als die westdeutschen. Insgesamt betrachtet führten 46,2% der ostdeutschen aber nur 42,6% der westdeutschen Betriebe in den Jahren 1999-2000 wenigstens eine der drei Produktinnovationen durch.
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IWH-Industrieumfrage im März 2003 : Hoffnung auf Erholung in der ostdeutschen Industrie wieder geschwunden
Bärbel Laschke
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2003
Abstract
Nach der leichten Aufhellung am Jahresanfang hat sich das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe im März 2003 laut IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen deutlich eingetrübt. Sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate wurden von den Unternehmen schlechter bewertet als in der vorangegangenen Januar-Umfrage. Vor allem die Urteile zu den Aussichten fielen merklich zurück. Auch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gaben die Bewertungen, insbesondere der Geschäftsaussichten, kräftig nach. Damit haben sich die Wachstumserwartungen auf den späteren Verlauf des Jahres verschoben.
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07.04.2003 • 6/2003
Hoffnung auf Erholung in der ostdeutschen Industrie wieder geschwunden
Nach der leichten Aufhellung am Jahresanfang hat sich das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe im März 2003 laut IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen deutlich eingetrübt. Sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate wurden von den Unternehmen schlechter bewertet als in der vorangegangenen Januar-Umfrage. Vor allem die Urteile zu den Aussichten fielen merklich zurück.
Bärbel Laschke
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IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2003: Zurückhaltende Umsatz- und Beschäftigungspläne in der ostdeutschen Industrie
Bärbel Laschke
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2003
Abstract
Die schwache Konjunktur in der deutschen Wirtschaft im Jahr 2002 schlug sich in einer drastischen Verlangsamung der Umsatzentwicklung der ostdeutschen Industrie nieder. Der Umsatz stieg zwar noch, der Zuwachs betrug aber lediglich 1,6% und lag damit weit unter dem Ergebnis des Vorjahres.
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IWH-Industrieumfrage im Januar 2003: Ostdeutsche Industrieunternehmen schöpfen wieder Hoffnung
Bärbel Laschke
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2003
Abstract
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe hat sich mit Beginn des neuen Jahres laut IWH-Umfrage vom Januar 2003 unter rund 300 Unternehmen leicht aufgehellt. Zwar verschlechterte sich die Bewertung der aktuellen Lage im Vergleich zum November 2002. Dies ist jedoch saisonüblich. Dabei fällt der Rückgang diesmal geringer aus als sonst. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist die Beurteilung der aktuellen Lage sogar günstiger, was darauf hindeutet, dass die Gesamtsituation der Unternehmen besser zu sein scheint, als allgemein angenommen.
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Das Inland – „Nährboden“ für Exportgeschäfte der ostdeutschen Industriebetriebe
Brigitte Loose, Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2003
Abstract
In diesem Beitrag steht die Präsenz der ostdeutschen Industriebetriebe auf den ausländischen Gütermärkten im Mittelpunkt. Insbesondere wird untersucht, welche Betriebe ihre Produktion im Ausland absetzen und welche Faktoren die Auslandsaktivitäten beeinflussen. Zur Erklärung werden verschiedene theoretische Ansätze herangezogen, wie beispielsweise die Stellung der Betriebe am Inlandsmarkt, Marktsättigung im Inland, Lerneffekte in der Produktion und beim Vertrieb der Produkte. Gestützt auf diese Überlegungen werden verschiedene Bestimmungsgründen des Auslandsengagements empirisch auf der Basis der betriebliche Einzeldaten aus den amtlichen Monatsberichten des Verarbeitenden Gewerbes der fünf ostdeutschen Flächenländer bi- und multivariat getestet. Zugleich wird den betrieblichen Beweggründen für die Teilnahme am Exportgeschäft nachgegangen; die Grundlage dafür bildet das IWH-Industriepanel.
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Deutliche Fortschritte im ostdeutschen Maschinenbau
Siegfried Beer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2003
Abstract
Im Maschinenbau der neuen Länder zeigen sich immer deutlicher positive Wirkungen der Restrukturierungsmaßnahmen. Die Produktion und der Umsatz wurden von 1997 bis 2001 um rund ein Viertel ausgeweitet; seit Mitte 1999 ist auch die Beschäftigtenzahl wieder aufgestockt worden. Befragungsergebnisse spiegeln eine tendenziell verbesserte Ertragslage in den Betrieben wider. Zur positiven Entwicklung wesentlich beigetragen hat die verbesserte Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, wozu die Neuprofilierung des Produktprogramms in Verbindung mit einer wirksameren Innovationstätigkeit eine Grundlage bildete. Wachstumsfördernde Einflüsse gingen außerdem von der Vergrößerung und Modernisierung des Kapitalstocks sowie einer moderaten Lohnentwicklung aus. Trotz der erzielten Fortschritte reicht der Maschinenbau als Ganzes noch längst nicht an das Produktivitätsniveau in Westdeutschland heran. Ursachen hierfür sind Unterschiede in der Produktstruktur (Dominanz kundenspezifischer Einzelfertigung) sowie die erheblich geringere Betriebsgröße (Personalstärke) der Maschinenbaubetriebe in Ostdeutschland gegenüber denen in Westdeutschland.
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Der Exportsektor im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe und seine Bedeutung für das betriebliche Wachstum - eine Auswertung von Mikrodaten der amtlichen Statistik und einer IWH-Industrieumfrage -
Brigitte Loose, Udo Ludwig
IWH Discussion Papers,
Nr. 169,
2003
Abstract
Im vorliegenden Diskussionspapier steht die Präsenz der ostdeutschen Industriebetriebe auf den ausländischen Gütermärkten im Mittelpunkt. Insbesondere wird untersucht, welche Betriebe ihre Produktion im Ausland absetzen und welche Faktoren die Auslandsaktivitäten beeinflussen. Zur Erklärung werden verschiedene theoretische Ansätze herangezogen, wie beispielsweise die Stellung der Betriebe am Inlandsmarkt, Marktsättigung im Inland, Lerneffekte in der Produktion und beim Vertrieb der Produkte. Gestützt auf diese Überlegungen werden verschiedene Bestimmungsgründen des Auslandsengagements empirisch auf der Basis der betriebliche Einzeldaten aus den amtlichen Monatsberichten des Verarbeitenden Gewerbes der fünf ostdeutschen Flächenländer bi- und multivariat getestet. Zugleich wird den betrieblichen Beweggründen für die Teilnahme am Exportgeschäft nachgegangen; die Grundlage dafür bildet das IWH-Industriepanel.
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Zunehmende Stabilisierung der Beschäftigtenentwicklung in den Industriebetrieben Ostdeutschlands
Peter Eitner
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 16,
2002
Abstract
Die Intensität des Strukturwandels in Ostdeutschland hat sich in den vergangenen Jahren abgeschwächt. Die Stärke der Anpassung an westdeutsche Strukturen hat dabei klar an Kraft verloren. Untersucht werden daher die Entwicklung der Beschäftigung und des Umsatzes der ostdeutschen Industrie, die in immer stärkerem Maße zum Aufholprozess der ostdeutschen Wirtschaft beigetragen hat. Dabei kann gezeigt werden, dass die Beschäftigungsentwicklung, der Tendenz nach, einem positivem Wachstumspfad folgt. Hingegen haben sich die Schwankungen in den Beiträgen zur Wachstumsrate der Zahl der Arbeitsplätze deutlich abgeschwächt. Dieser Pfad zur Stabilisierung lässt sich hingegen bei einer Untersuchung der Umsätze, trotz einer ebenfalls positiven Gesamtentwicklung, nicht feststellen. Charakteristisch ist zudem, dass Betriebe, die schon am Markt bestehen, die Entwicklung der Beschäftigung sowie der Umsätze verstärkt vorantreiben. Insbesondere die Wachstumsbeiträge der schrumpfenden Betriebe verlieren für die Wachstumsraten von Beschäftigung und Umsatz an Bedeutung. Die Auswertungen anhand der Industriestatistik für die technologischen Klassen der Spitzentechnik, Höherwertigen Technik und der Sonstigen Technik zeigen zudem eine divergente Entwicklung innerhalb der ostdeutschen Industrie.
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