Qualität der Arbeit: Eine Untersuchung für Ost- und Westdeutschland für die Jahre 1994 und 2009
Herbert S. Buscher, S. Noack, M. Pelz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
2011
Abstract
Qualität der Arbeit – ein überwiegend subjektives Empfinden von Erwerbstätigen hat als qualitatives Merkmal in den letzten Jahren bei der Bewertung der Arbeitswelt an Bedeutung gewonnen. Im Gegensatz zu quantitativen Aspekten des Erwerbs- und Arbeitslebens ist die Qualität der Arbeit allerdings schwer messbar und setzt sich aus zahlreichen Indikatoren zusammen. Die hierbei erfassten Bereiche erstrecken sich von gesundheitlichen Aspekten des Arbeitslebens bis hin zu Möglichkeiten, die Arbeitszeit flexibel zu gestalten. Die vorliegende Studie leistet einen Beitrag zur Erweiterung dieses Indikatorensystems, indem weitere Aspekte der Qualität von Arbeit wie berufsbedingtes Pendeln, die Übereinstimmung von erworbener Qualifikation und ausgeübter Tätigkeit, betriebliche Karrierechancen sowie die allgemeine Einkommenszufriedenheit untersucht werden. Hierbei wird zwischen Ost- und Westdeutschland sowie nach Altersklassen und Qualifikation der Befragten unterschieden. Ausgewertet werden die Ergebnisse auf der Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für die Jahre 1994 und 2009. Hierdurch sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, ob insbesondere ostdeutsche Arbeitnehmer zu einem Zeitpunkt relativ kurz nach der politischen Wende die Qualität der Arbeit anders bewerteten als westdeutsche Arbeitnehmer und ob über die Zeit eine Angleichung in der Beurteilung stattgefunden hat.
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Fiscal Spending Multiplier Calculations based on Input-Output Tables – with an Application to EU Members
Toralf Pusch, A. Rannberg
Abstract
Fiscal spending multiplier calculations have been revived in the aftermath of the
global financial crisis. Much of the current literature is based on VAR estimation
methods and DSGE models. The aim of this paper is not a further deepening of
this literature but rather to implement a calculation method of multipliers which is
suitable for open economies like EU member states. To this end, Input-Output tables are used as by this means the import intake of domestic demand components can be isolated in order to get an appropriate base for the calculation of the relevant import quotas. The difference of this method is substantial – on average the calculated multipliers are 15% higher than the conventional GDP fiscal spending multiplier for EU members. Multipliers for specific spending categories are comparably high, ranging between 1.4 and 1.8 for many members of the EU. GDP drops due to budget consolidation might therefore be substantial if monetary policy is not able to react in an expansionary manner.
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