Im Fokus: Im Osten nichts Neues – Ergebnisse des ista-IWH-Energieeffizienzindex –
Claus Michelsen, Sebastian Rosenschon
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 9,
2011
Abstract
Deutschlands Mehrfamilienhäuser verbrauchen immer weniger Energie. Dies ist das Ergebnis des ista-IWH-Energieeffizienzindex für die Abrechnungsperiode 2010. Gegenüber der Vorperiode ist der Energiebedarf für Raumwärme bundesweit um rund 2,3% zurückgegangen. Im Fünfjahresvergleich ist dies leicht unterdurchschnittlich: Im Mittel betrug der Rückgang rund 2,4% seit 2005. Dennoch ist der Energieverbrauch mit rund 131,1 Kilowattstunden je Quadratmeter Wohnfläche im Jahr nach wie vor deutlich von dem von der
Bundesregierung formulierten Ziel – einer Reduktion des Energieverbrauches von Immobilien um 80% bis 2050 – entfernt. Das räumliche Muster der durchschnittlichen Energiekennwerte verändert sich insgesamt nur sehr langsam. Tendenziell ist eine Angleichung zwischen den Neuen und den Alten Ländern zu beobachteten. Im Osten stagnieren die Energiekennwerte auf einem Niveau unterhalb des Bundesdurchschnitts, im Westen sinken sie in den meisten Regionen. Eine höhere Dynamik geht dabei insbesondere von den Regionen im Süden Deutschlands aus.
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20.09.2011 • 38/2011
Im Osten nichts Neues – ista-IWH-Energieeffizienzindex 2010
Deutschlands Mehrfamilienhäuser verbrauchen immer weniger Energie. Dies ist das Ergebnis des ista-IWH-Energieeffizienzindex für die Abrechnungsperiode 2010. Gegenüber dem Jahr 2009 ist der Energiebedarf für Raumwärme bundesweit um rund 2,3% gesunken. Im jährlichen Mittel seit 2005 betrug der Rückgang rund 2,4%. Tendenziell ist eine Angleichung zwischen den Neuen und den Alten Ländern zu beobachteten: Im Osten stagnieren die Energiekennwerte auf einem Niveau unterhalb des Bundesdurchschnitts, im Westen sinken sie in den meisten Regionen, besonders dynamisch in Süddeutschland.
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Deutschland und die Europäische Union als optimale Währungsräume – Krönungsthese versus Endogenitätstheorie
Jens Hölscher
Beitrag in IWH-Sammelwerk,
aus "20 Jahre Deutsche Einheit: Von der Transformation zur europäischen Integration - Tagungsband"
2010
Abstract
Beitrag aus"20 Jahre Deutsche Einheit: Von der Transformation zur europäischen Integration - Tagungsband". Die Einführung der Deutschen Mark als Währung im vereinigten Deutschland – irreführend als Währungsunion bezeichnet – war für die ostdeutsche Wirtschaft ein Schock, von dem sie sich bis heute nicht erholt hat. Der Umtauschsatz von 1:1 bedeutete die Überbewertung des Kapitalbestands, mit der die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit einherging. Der Schwarzmarktkurs zwischen DDR-Mark und D-Mark betrug 1990 7:1.1 Während man zunächst von einem phasenweisen Übergang wirtschaftlicher Integration ausging, an dessen Ende als Krönung die gemeinsame Währung stehen sollte, wurde die D-Mark in Ostdeutschland quasi über Nacht eingeführt. Die Frage, ob das vereinigte Deutschland überhaupt den Kriterien eines optimalen Währungsraums entspricht, wurde nicht gestellt. Die Antwort wäre sicher negativ ausgefallen. Es ist zu vermuten, dass die Konversionsrate 1:1 politischen Motiven folgte, insbesondere im Hinblick auf die Stromgrößen wie die Löhne und Gehälter, aber auch die Ersparnisse. Von der Möglichkeit einer Entschuldung wie etwa bei der der westdeutschen Währungsreform 1948 wurde kein Gebrauch gemacht. Langfristig hat sich die Vorstellung, dass sich der wirtschaftliche Integrationsprozess auf der Grundlage einer gemeinsamen Währung endogen vollziehen würde, als grober Irrtum erwiesen. Dies sollte bei der Einführung des Euro in den neuen Mitgliedsländern der Europäischen Union eine Lehre sein.
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Aktuelle Trends: Forschungsintensität Ostdeutschlands hält dem europäischen Vergleich stand
Jutta Günther, Katja Wilde, Marco Sunder
Wirtschaft im Wandel,
20 Jahre Deutsche Einheit - Teil 2 -
2010
Abstract
Die Europäische Union (EU) hat mit dem Barcelona-Ziel für Forschung und Entwicklung (FuE) eine ebenso umstrittene wie konkrete Messlatte gesetzt: Bis 2010 sollten die FuE-Aufwendungen der EU auf 3% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) steigen. In Deutschland betrugen die FuE-Ausgaben im Jahr 2007 rund 2,5% des BIP. Im innerdeutschen Vergleich ist die FuE-Leistung Ostdeutschlands unterlegen, dem europäischen Vergleich hält sie durchaus stand. Gegenüber Tschechien, Ungarn und Polen weist Ostdeutschland insgesamt eine höhere FuE-Intensität auf, obschon Tschechien im Bereich der privaten FuE etwas besser abschneidet.
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Aktuelle Trends: Rendite in der ostdeutschen Industrie seit fünf Jahren höher als in Westdeutschland
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
20 Jahre Deutsche Einheit - Teil 1 -
2009
Abstract
In den ostdeutschen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes betrug die Rendite im Jahr 2007 – aktuellere Daten liegen nicht vor – im Durchschnitt 5,1%, in Westdeutschland lag sie bei 3,7%. Damit stieg sie in der ostdeutschen Industrie das fünfte Jahr in Folge kräftiger als in der westdeutschen Branche. Dies ergab eine im Auftrag des IWH regelmäßig durchgeführte Sonderauswertung der Kostenstrukturen, die jährlich vom Statistischen Bundesamt bei einer repräsentativen Stichprobe von west- und ostdeutschen Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten erhoben werden.
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21.10.2009 • 61/2009
Rendite in der ostdeutschen Industrie seit fünf Jahren höher als in Westdeutschland
In den ostdeutschen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes betrug die Rendite im Jahr 2007 – aktuellere Daten liegen nicht vor – im Durchschnitt 5,1%, in Westdeutschland lag sie bei 3,7%. Damit stieg sie in der ostdeutschen Industrie das fünfte Jahr in Folge kräftiger als in der westdeutschen Branche. Dies ergab eine im Auftrag des IWH regelmäßig durchgeführte Sonderauswertung der Kostenstrukturen, die jährlich vom Statistischen Bundesamt bei einer repräsentativen Stichprobe von west- und ostdeutschen Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten erhoben werden.
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Aktuelle Trends: Renditeanstieg in Ostdeutschland zum Stillstand gekommen
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 7,
2008
Abstract
In den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes Ostdeutschlands betrug die Rendite im Jahr 2006 – aktuellere Daten liegen nicht vor – im Durchschnitt 3,9%, in Westdeutschland lag sie bei 3,2%. Damit stieg sie in der ostdeutschen Industrie das dritte Jahr in Folge nicht weiter an, während die westdeutsche Branche den Rückstand verkürzen konnte. Dies ergab eine im Auftrag des IWH durchgeführte Sonderauswertung der Kostenstrukturen, die jährlich vom Statistischen Bundesamt bei einer repräsentativen Stichprobe von west- und ostdeutschen Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten erhoben wurden.
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02.07.2008 • 24/2008
Renditeanstieg in Ostdeutschland zum Stillstand gekommen
In den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes Ostdeutschlands betrug die Rendite im Jahr 2006 – aktuellere Daten liegen nicht vor – im Durchschnitt 3,9%, in Westdeutschland lag sie bei 3,2%. Damit stieg sie in der ostdeutschen Industrie das dritte Jahr in Folge nicht weiter an, während die westdeutsche Branche den Rückstand verkürzen konnte. Dies ergab eine im Auftrag des IWH durchgeführte Sonderauswertung der Kostenstrukturen, die jährlich vom Statistischen Bundesamt bei einer repräsentativen Stichprobe von west- und ostdeutschen Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten erhoben wurden.
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IWH-Industrieumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2008: Hohe Umsatzzuwächse
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2008
Abstract
Im Jahr 2007 haben die Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland erheblich am konjunkturellen Aufschwung partizipiert. Knapp zwei Drittel der Unternehmen konnten laut IWH- Industrieumfrage ihre Umsätze gegenüber dem Jahr 2006 nochmals steigern. Die Umsatzzuwächse fielen recht kräftig aus, zwei Drittel der Umsatzsteigerungen betrugen mehr als 10%. Überdurchschnittlich gut lief die Umsatzentwicklung bei Exportunternehmen und Investitionsgüterproduzenten. Die Umsatzerwartungen für das Jahr 2008 zeigen, daß die Unternehmen nicht davon ausgehen, die hohen Vorjahreswerte nochmals zu überflügeln. Vielmehr sind die Umsatzpläne auf Beibehaltung des erreichten Niveaus gerichtet. Gleiches trifft auch auf die Beschäftigungspläne zu, die in etwa den Plänen für 2007 gleichen. 55% der Unternehmen wollen 2008 ihre Beschäftigtenzahl beibehalten, 35% streben eine Personalaufstockung an. Treibende Kräfte des Beschäftigungsaufbaus sind die Unternehmen mit hohen Umsatzsteigerungen im Jahr 2007, also vor allem die exportierenden Unternehmen und die Investitionsgüterproduzenten. Die Ertragslage 2007 knüpft an die guten Bilanzen von 2006 an. Seit 2005 ist der Anteil von Unternehmen, die Gewinne realisieren konnten, kontinuierlich gestiegen und lag 2007 bei 72%. Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat 2007 einen Höhepunkt überschritten. Nach einem guten Start mit einer gefestigten guten Geschäftslage erwärmten sich auch die anfangs noch etwas gedämpften Geschäftsaussichten spürbar. Den ganzen Sommer 2007 über herrschte Hochstimmung in der ostdeutschen Industrie. Gegen Jahresende allerdings kühlte sich das Geschäftsklima leicht ab.
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Aktuelle Trends: Rendite in der ostdeutschen Industrie auch 2004 höher als im Westen
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
2006
Abstract
In den ostdeutschen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes betrug im Jahr 2004 – aktuellere Daten liegen nicht vor – die Rendite im Durchschnitt 3,8%, im Westen lag sie bei 2,4%. Damit überstieg sie im zweiten Jahr in Folge den westdeutschen Vergleichswert, wobei der Ost-West-Abstand zugunsten der ostdeutschen Industrie zugenommen hat. Dies ergab eine im Auftrag des IWH durchgeführte Sonderauswertung der Kostenstrukturen, die jährlich vom Statistischen Bundesamt bei einer repräsentativen Stichprobe von west- und ostdeutschen Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten erhoben werden.
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