27.06.2016 • 27/2016
Wie können wir den Wettbewerb im Dienstleistungssektor ankurbeln?
Konferenz des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland
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Grüne Technologien als industriepolitisches Konzept? Der Süden Sachsen-Anhalts als Fallbeispiel
Jörg Döpke, Philip Maschke, C. Altmann, D. Bieräugel
List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik,
Nr. 1,
2015
Abstract
Die bundespolitische Maßnahme der Energiewende und das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) als Teil davon haben in Sachsen-Anhalt Hoffnungen ausgelöst, die insbesondere mit der Förderung grüner Technologien in Verbindung standen. Das vorliegende Papier stellt eine Analyse der Wirkungen von Subventionen im Allgemeinen dar und widmet sich dem EEG und seiner Auswirkungen im Speziellen. Dazu werden auch Ergebnisse einer Befragung herangezogen, welche die Industrie- und Handelskammer (IHK) Halle-Dessau bei Unternehmen im südlichen Sachsen-Anhalt durchgeführt hat.
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Economic Failure and the Role of Plant Age and Size
Steffen Müller, Jens Stegmaier
Small Business Economics,
Nr. 3,
2015
Abstract
This paper introduces a large-scale administrative panel data set on corporate bankruptcy in Germany that allows for an econometric analysis of involuntary exits where previous studies mixed voluntary and involuntary exits. Approximately 83 % of all bankruptcies occur in plants with not more than 10 employees, and 61 % of all bankrupt plants are not older than 5 years. The descriptive statistics and regression analysis indicate substantial negative age dependence with respect to bankruptcy risk but confirm negative size dependence for mature plants only. Our results corroborate hypotheses stressing increasing capabilities and positional advantage, both predicting negative age dependence with respect to bankruptcy risk due to productivity improvements. The results are not consistent with the theories explaining age dependence via imprinting or structural inertia.
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Can R&D Subsidies Counteract the Economic Crisis? – Macroeconomic Effects in Germany
Hans-Ulrich Brautzsch, Jutta Günther, Brigitte Loose, Udo Ludwig, Nicole Nulsch
Research Policy,
Nr. 3,
2015
Abstract
During the economic crisis of 2008 and 2009, governments in Europe stabilized their economies by means of fiscal policy. After decades of absence, deficit spending was used to counteract the heavy decline in demand. In Germany, public spending went partially into R&D subsidies in favor of small and medium sized enterprises. Applying the standard open input–output model, the paper analyzes the macroeconomic effects of R&D subsidies on employment and production in the business cycle. Findings in the form of backward multipliers suggest that R&D subsidies have stimulated a substantial leverage effect. Almost two thirds of the costs of R&D projects are covered by the enterprises themselves. Overall, a subsidized R&D program results in a production, value added and employment effect that amounts to at least twice the initial financing. Overall, the R&D program counteracts the decline of GDP by 0.5% in the year 2009. In the year 2010 the effects are already procyclical since the German economy recovered quickly. Compared to the strongly discussed alternative uses of subsidies for private consumption, R&D spending is more effective.
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Kommunale Kooperation und Effizienz: Das Beispiel der hessischen Abwasserentsorgung
F. Blaeschke, Peter Haug
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2014
Abstract
Angesichts der teilweise prekären Finanzlage deutscher Kommunen gelten freiwillige Kooperationen im Kommunalbereich als mögliche Alternative, z. B. zu politisch heiklen Gebietsreformen, um Kostenersparnisse zu realisieren. Die Ergebnisse einer Effizienzstudie des IWH (in Kooperation mit der Universität Kassel) zeigen am Beispiel der hessischen kommunalen Abwasserentsorgung allerdings, dass sich nicht jede Form der kommunalen Zusammenarbeit bzw. Arbeitsteilung günstig auf die Effizienz der Leistungserstellung auswirken muss. Insbesondere die verbreitete Teilzweckverbandslösung schneidet hier eher ungünstig ab. Weitere Ergebnisse zeigen neben einem erheblichen Effizienzsteigerungspotenzial auch eine weitgehende Ausschöpfung von Größenvorteilen. Daneben bestätigt sich außerdem der erhebliche Einfluss demographischer und siedlungsstruktureller Faktoren für die effiziente Abwassersammlung und -behandlung.
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Regulation, Innovation and Technology Diffusion - Evidence from Building Energy Efficiency Standards in Germany
Makram El-Shagi, Claus Michelsen, Sebastian Rosenschon
Discussionpapers des DIW Berlin,
Nr. 1371,
2014
Abstract
The impact of environmental regulation on technology diffusion and innovations is studied using a unique data set of German residential buildings. We analyze how energy efficiency regulations, in terms of minimum standards, affects energy-use in newly constructed buildings and how it induces innovation in the residential-building industry. The data used consists of a large sample of German apartment houses built between 1950 and 2005. Based on this information, we determine their real energy requirements from energy performance certificates and energy billing information. We develop a new measure for regulation intensity and apply a panel-error-correction regression model to energy requirements of low and high quality housing. Our findings suggest that regulation significantly impacts technology adoption in low quality housing. This, in turn, induces improvements in the high quality segment where innovators respond to market signals.
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Größenvorteile im Bereich kommunaler Leistungen – Bericht zum 4. Halleschen Kolloquium zur kommunalen Wirtschaft
Peter Haug, Albrecht Kauffmann, M. Kloss
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2012
Abstract
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) veranstaltet unter Federführung der Forschungsabteilung Stadtökonomik alle zwei Jahre das „Hallesche Kolloquium zur kommunalen Wirtschaft“. Vor dem Hintergrund der kommunalen Gebietsreformen in Ostdeutschland befasste sich die Veranstaltung am 24. und 25. November 2011 mit der Frage, ob insbesondere mit Bezug auf den Kommunalbereich „bigger“ notwendigerweise auch „better“ (z. B. im Sinne einer möglichst kostengünstigen Versorgung mit öffentlichen Leistungen) bedeuten muss.
Die Konferenz richtete sich dabei sowohl an Wissenschaftler als auch an Praktiker aus Politik und Verwaltung. Im Mittelpunkt standen dabei wissenschaftliche Erkenntnisse zur Effizienz des öffentlichen Sektors auf verschiedenen Ebenen. Beleuchtet wurde dieses Thema nicht nur aus der volkswirtschaftlichen, sondern auch aus der rechts- und verwaltungswissenschaftlichen Perspektive. Nach den Fachvorträgen aus den genannten Bereichen bildete eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Kommunalpolitik, Kommunalverbänden und Landesverwaltung
den Abschluss der Konferenz. Insgesamt zeigte die Veranstaltung auf, dass Größe nicht alles ist bei der Gestaltung künftiger Kommunalstrukturen und Gebietsreformen alles andere als ein Allheilmittel bei mangelnder Leistungsfähigkeit (z. B. Finanzschwäche) der Kommunen sind.
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Kann Korea vom deutschen Einigungsprozess lernen?
Ulrich Blum
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2011
Abstract
Auch wenn die Ausgangsbedingungen der Deutschen Einheit und einer möglichen koreanischen Vereinigung zunächst äußerst unterschiedlich erscheinen, ergeben sich aus ökonomischer Sicht einige gemeinsame Muster, die es zu analysieren lohnt. Hierzu zählen die Interdependenzen zwischen weltwirtschaftlichen Integrationsprozessen, binnenwirtschaftlichen Anpassungen und den Aufgaben des Staates, den Einigungsprozess zu finanzieren und die Wirtschaft – seinerzeit des Ostens, künftig des Nordens – zu transformieren. Das Vernachlässigen dieser
Interdependenzen im deutschen Einigungsprozess führte zu erhöhten Kosten. Der Beitrag stellt zunächst die Ausgangsbedingungen entlang wesentlicher ökonomischer Zahlen dar. Im Anschluss erfolgt eine theoretische Einordnung
des Integrationsprozesses, der sich im Wesentlichen in den Veränderungen der Preisstrukturen ausdrückt, und des Transformationsprozesses, der als Verschiebung der Produktionsmöglichkeitenkurve der Wirtschaft gesehen wird. Im Zentrum steht dabei die Mengen-Preis-Interaktion zwischen lokalen und international handelbaren Gütern. Anschließend wird gezeigt, welchen Beschränkungen die Transformation unterliegt, da die Investitionsmöglichkeiten durch die Ersparnisbildung und die Fähigkeit, auswärtiges Kapital zu mobilisieren,
begrenzt sind. Schließlich wird verdeutlicht, dass öffentliche Transfers zur Unterstützung des Aufbauprozesses das Problem, dauerhafte Leistungsbilanzdefizite abzubauen, nur begrenzt zu lösen vermögen.
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Can Korea Learn from German Unification?
Ulrich Blum
IWH Discussion Papers,
Nr. 3,
2011
Abstract
We first analyze pre-unification similarities and differences between the two Germanys and the two Koreas in terms of demographic, social, political and economic status. An important issue is the degree of international openness. “Stone-age” type communism of North Korea and the seclusion of the population prevented inner-Korean contacts and contacts with rest of the world. This may create enormous adjustment costs if institutions, especially informal institutions, change. We go on by showing how transition and integration interact in a potential unification process based on the World Bank Revised Minimum Standard Model (RMSM) and on the Salter-Swan-Meade model. In doing so, we relate the macro and external impacts on an open economy to its macro-sectoral structural dynamics. The findings suggest that it is of utmost importance to relate microeconomic policies to the macroeconomic ties and side conditions for both parts of the country. Evidence from Germany suggests that the biggest general error in unification was neglecting these limits, especially limitations to policy instruments. Econometric analysis supports these findings. In the empirical part, we consider unification as an “investment” and track down the (by-and-large immediate to medium-term) costs and the (by-and-large long-term) benefits of retooling a retarded communist economy. We conclude that, from a South-Korean
perspective, the Korean unification will become relatively much more expensive than the German unification and, thus, not only economic, but to a much larger degree political considerations must include the tying of neighboring countries into the convergence process. We finally provide, 62 years after Germany’s division and 20 years after unification, an outlook on the strength of economic inertia in order to show that it may take much more than a generation to compensate the damage inflicted by the communist system.
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