Stellung und Perspektiven Sachsen-Anhalts in der New Economy
Martin T. W. Rosenfeld, Joachim Ragnitz, Rupert Kawka, Walter Komar
IWH-Sonderhefte,
Nr. 6,
2003
Abstract
Der technische Fortschritt zählt zu den zentralen Determinanten des wirtschaftlichen Wachstums. Regionen, in denen viel Forschung und Entwicklung betrieben wird, haben daher eine bessere Ausgangsposition im Standortwettbewerb als solche, wo dies in nur geringerem Maß geschieht. Eine besondere Hoffnung gilt dabei den Hochtechnologiebranchen und nicht zuletzt dem hier untersuchten Informations- und Kommunikationssektor sowie dem Biotechnologiesektor. Diese beiden Bereiche bilden einen wesentlichen Teilbestand der so genannten New Economy. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die New Economy nicht von Krisen verschont bleibt, und so ist ein realistischeres Bild von den Chancen, die diese Hochtechnologien bieten können, entstanden. Dennoch besteht die berechtigte Hoffnung, dass die beiden genannten Branchen weiterhin einen weitreichenden Einfluss auch auf andere Wirtschaftssektoren ausüben, indem sie so genannte Schlüssel- oder Querschnittstechnologien entwickeln und anbieten.
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Standortbedingungen der Biotechnologiebranche - Eine Analyse zur Identifikation von Erfolgsfaktoren für Biotechnologiefirmen und Bioregionen
Walter Komar
IWH Discussion Papers,
Nr. 176,
2003
Abstract
Im Artikel werden die Faktoren ermittelt, die für den Erfolg von Biotechnologiefirmen und Bioregionen wichtig sind. Dazu werden die Standortbedingungen einer fortgeschrittenen Bioregion mit denen einer nicht so fortgeschrittenen Bioregion in Deutschland in einem Benchmark-Ansatz verglichen. Die signifikanten Erfolgsfaktoren werden mittels logistischer Regression identifiziert. Das Ergebnis ist, dass ein Bündel von Faktoren für den Erfolg von Biotechnologiefirmen und Bioregionen bedeutsam ist. Darin spielen das Humankapitalangebot, Netzwerke und die öffentliche Forschung in der Region eine herausragende Rolle.
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Standortbedingungen für die New Economy in strukturschwachen Regionen: Das Beispiel Sachsen-Anhalt
Walter Komar
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 9,
2003
Abstract
Der Artikel präsentiert Befunde einer Analyse der Standortbedingungen für die New Economy in Sachsen-Anhalt, d. h. für die Sektoren der modernen Biotechnologie und der modernen Informationstechnologie. Hierfür wurden die Standortbedingungen zwischen Sachsen-Anhalt und der Raumordungsregion (ROR) München verglichen, die zu den fortgeschrittenen Regionen in diesen Branchen in Deutschland zählt. Erwartungsgemäß schneidet die ROR München bei den meisten Feldern besser ab. Die Analyse zeigt aber auch, dass noch nicht so fortgeschrittene Regionen auch Entwicklungschancen in neuen Branchen haben. Dazu müssen diese Regionen ihre Potentiale und Standortvorteile noch besser nutzen sowie noch vorhandene Standortdefizite abbauen.
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Das Europa der Kommunen: Zwischen (Selbst-)Entmündigung und Entwicklungschancen im europäischen Standortwettbewerb
Martin T. W. Rosenfeld
Diskurs kommunal 2003 – Kommunen in Europa,
2003
Abstract
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Strukturschwache Räume als Standort der Informations- und Kommunikationsbranche – das Beispiel Sachsen-Anhalt
Rupert Kawka
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2003
Abstract
Im Artikel werden die IuK-Firmen in Sachsen-Anhalt mit der Benchmarkregion München verglichen, die bezüglich dieser Branche als die bestentwickelte deutsche Region gilt. Dabei zeigt sich, dass die sachsen-anhaltinischen Firmen hinsichtlich ihrer Mitarbeiter- und Umsatzzahlen wesentlich kleiner als die Unternehmen in München sind, und sie bedienen auch nicht nur regionale Märkte, sondern sind auch national konkurrenzfähig. Allerdings zeigen die Ergebnisse, dass die Firmen in München wesentlich stärker international agieren als die sachsen-anhaltinischen Unternehmen.
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Gefälle zwischen vergleichbaren Regionen in Ost und West: Ostdeutsche Ballungsräume haben es schwer!
Gerhard Heimpold, Martin T. W. Rosenfeld
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 15,
2002
Abstract
Vor dem Hintergrund der Diskussion über die Neuordnung der Regionalpolitik in Deutschland sowie auf europäischer Ebene untersucht der Beitrag die Ost-West-Entwicklungsunterschiede im wiedervereinigten Deutschland, und zwar differenziert nach verschiedenen Raumtypen. Hinter den pauschalen Ost-West-Unterschieden bei der Wohlfahrt und der hinter ihr stehenden Wohlfahrtsdeterminanten verbergen sich deutliche räumliche Differenzierungen. Speziell die Agglomerationsräume in Ostdeutschland sind, was die Ausstattung mit wichtigen Wohlfahrtsdeterminanten betrifft, im Standortwettbewerb mit ihren westdeutschen Pendants noch nicht hinreichend gerüstet, während bei den verstädterten und ländlichen Räumen die Ost-West-Unterschiede weniger stark ausfallen. Die festgestellten Ausstattungsnachteile der Agglomerationsräume legen eine stärkere Konzentration der Regionalpolitik auf diese Räume nahe, um ihre Attraktivität im überregionalen Standortwettbewerb und damit ihre motorische Funktion beim Aufholprozess Ostdeutschlands zu stärken.
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Standortwettbewerb und staatliche Förderung
Ulrich Blum
Entrepreneurship und Unternehmertum,
2001
Abstract
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Zehn Jahre ökologischer Aufbauprozess in den neuen Ländern
Steffen Hentrich, Walter Komar, Martin Weisheimer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 16,
2000
Abstract
Der Beitrag analysiert die Fortschritte des ökologischen Aufbauprozesses in den neuen Ländern. Schwerpunkte sind hierbei die ökologische Modernisierung der Wirtschaft, der Ausbau der Entsorgungsinfrastruktur und die Beseitigung altlastbedingter Investiti-onshemmnisse. Darauf aufbauend wird noch zu bewältigender Handlungsbedarf im Umweltschutz der neuen Länder aufgezeigt.
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Quo Vadis, Europa? Anmerkungen zum Europäischen Rat in Nizza
Klaus Bünger
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 15,
2000
Abstract
Europa braucht Reformen – institutionell, finanziell und wirtschaftlich. Es geht darum, die säkulare Herausforderung der Osterweiterung voranzubringen. Und es geht darum, den Rückstand Europas im internationalen Wachstums- und Standortwettbewerb aufzuholen und die noch junge europäische Währungsunion nach insgesamt gelungenem Start auf ein festes wirtschaftliches Fundament zu stellen. Denn letzteres ist nach Einschätzung der internationalen Kapitalmärkte offensichtlich nicht gegeben, wie die durchgreifende Schwäche des Euro an den internationalen Kapitalmärkten zeigt. könnte man auch mittels einer Freihandelszone erreichen und man hätte all die komplizierten Fragen des Beitritts vom Tisch. Vielmehr ist sie erforderlich, um das durch den Kalten Krieg gespaltene Europa wieder zu vereinen: zu einer Wertegemeinschaft des Friedens, der Freiheit, der Demokratie und der Menschenrechte, der Stabilität und der Marktwirtschaft. Für die einzelnen Beitrittsstaaten ist der Rahmen der Europäischen Politischen Union der beste Garant für den dauerhaften Bestand dieser Wertegemeinschaft.
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Ostdeutsche Verkehrsinfrastruktur: Weiterhin hoher Investitionsbedarf
Walter Komar
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2000
Abstract
Kreisbezogene Indikatoren der Anbindungsgüte an überregionale Verkehrsnetze und der Verbindungsgüte zu wichtigen Wirtschaftsregionen - gemessen in mittleren Fahrzeiten - zeigen, dass die ostdeutsche Infrastrukturausstattung trotz hoher Investitionen in die Verkehrswege noch immer deutlich unter dem westdeutschen Niveau liegt. Nach Schät-zungen mit Regressionsmodellen können Fahrzeitverkürzungen bedeutsame Impulse für private Investitionen in den neuen Ländern auslösen.
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