Firm-level Employment, Labour Market Reforms, and Bank Distress
Ralph Setzer, Moritz Stieglitz
Journal of International Money and Finance,
February
2022
Abstract
We explore the impact of financial frictions on the employment effect of labour market reforms. Our study combines a new cross-country reform database on labour market reforms with matched firm-bank data for nine euro area countries over the period 1999 to 2013. While we find that labour market reforms are overall effective in increasing employment, restricted access to bank credit can undo up to half of medium to long-term employment gains at the firm-level. Entrepreneurs without sufficient access to credit cannot reap the full benefits of more flexible employment regulation.
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Kommentar: Weniger Krisenmodus und wieder mehr Wettbewerb, bitte!
Steffen Müller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2021
Abstract
Ende November kam die frohe Kunde aus Nürnberg: Die Arbeitslosenzahlen sind weiter gesunken, sogar den zehnten Monat in Folge. Was auf der einen Seite erfreulich ist, zeigt auf der anderen Seite, dass Arbeitskräftemangel eines der größten Probleme der deutschen Wirtschaft ist.
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15.12.2021 • 30/2021
Gutachten bescheinigt Projektionen der Bundesregierung insgesamt gute Qualität
Die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose hat untersucht, wie treffsicher die ökonomischen Vorhersagen der Bundesregierung in den vergangenen vier Jahren waren. Demnach schätzte der Bund die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im Durchschnitt zu optimistisch ein, die der Staatseinnahmen zu vorsichtig. Allerdings haben die Prognosen laut Gutachten keine systematische Schwäche. Der Hauptgrund für Fehler liegt in der Corona-Pandemie.
Oliver Holtemöller
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14.10.2021 • 26/2021
Ostdeutsche Wirtschaft weniger von Lieferengpässen belastet als gesamtdeutsche, aber niedrigere Impfquoten bergen Risiko – Implikationen der Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2021 und von Länderdaten aus jüngeren Veröffentlichungen des Statistischen Bund
Die derzeitigen Lieferengpässe beeinträchtigen die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe in Ostdeutschland etwas weniger als in Deutschland insgesamt. Der Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2021 dürfte in Ostdeutschland mit 1,8% zwar geringer ausfallen als in Deutschland insgesamt (2,4%), doch 2022, wenn die Lieferengpässe weniger hemmen, dürfte sich dieser Abstand wohl noch vergrößern (Ostdeutschland: 3,6%, Deutschland: 4,8%).
Oliver Holtemöller
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Why is Unemployment so Countercyclical?
Lawrence J. Christiano, Martin S. Eichenbaum, Mathias Trabandt
Review of Economic Dynamics,
July
2021
Abstract
We argue that wage inertia plays a pivotal role in allowing empirically plausible variants of the standard search and matching model to account for the large countercyclical response of unemployment to shocks.
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15.06.2021 • 16/2021
Konjunktur aktuell: Zunahme persönlicher Kontakte beflügelt wirtschaftliche Aktivität
Im Sommer sind die konjunkturellen Aussichten in Deutschland günstig. Weil die Pandemie auf dem Rückzug ist, dürften die Restriktionen, die die Aktivität in vielen Dienstleistungsbranchen behindert haben, nach und nach aufgehoben werden, und es ist mit einem kräftigen Schub bei den privaten Käufen zu rechnen. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) prognostiziert, dass das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2021 um 3,9% und im Jahr 2022 um 4,0% zunehmen wird. Die Produktion in Ostdeutschland dürfte in beiden Jahren um jeweils 3% zulegen.
Oliver Holtemöller
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15.04.2021 • 12/2021
Wirtschaft im Osten Deutschlands weniger geschrumpft als im Westen, aber auch mit schwächerer Dynamik, wenn Pandemie verschwindet – Implikationen der Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2021 und amtlicher Länderdaten für die ostdeutsche Wirtschaft
Die Zunahme des Bruttoinlandsprodukts dürfte im Jahr 2021 in Ostdeutschland mit 3% geringer ausfallen als in Deutschland insgesamt (3,7%), denn der Einbruch aufgrund der Pandemie war im Jahr 2020 geringer. Im Zuge der wirtschaftlichen Erholung in der zweiten Jahreshälfte dürfte auch die Arbeitslosenquote leicht sinken.
Oliver Holtemöller
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15.04.2021 • 11/2021
Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2021: Pandemie verzögert Aufschwung – Demografie bremst Wachstum
In ihrem Frühjahrsgutachten prognostizieren die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes um 3,7% im laufenden Jahr und um 3,9% im Jahr 2022. Der erneute Shutdown verzögert die wirtschaftliche Erholung, aber sobald die Infektionsgefahren vor allem durch das Impfen gebannt sein werden, wird eine kräftige Erholung einsetzen. Etwa zu Beginn des kommenden Jahres dürfte die Wirtschaft zur Normalauslastung zurückkehren.
Oliver Holtemöller
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01.02.2021 • 4/2021
Privatpersonen erhöhen Ersparnisse aufgrund fehlender Ausgabemöglichkeiten und nicht aus Angst vor Arbeitslosigkeit
Während der Corona-Krise haben europäische Haushalte so viel Geld zurückgelegt wie noch nie. Eine Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) führt dieses Sparverhalten hauptsächlich auf ein eingeschränktes Angebot infolge staatlicher Lockdown-Maßnahmen und nicht auf andere Faktoren wie ökonomische Unsicherheit zurück. IWH-Präsident Reint Gropp sieht daher Potenzial für eine rasche Wiederbelebung des Konsums und somit eine zügige wirtschaftliche Erholung, sobald der Lockdown aufgehoben wird.
Reint E. Gropp
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Do Digital Information Technologies Help Unemployed Job Seekers Find a Job? Evidence from the Broadband Internet Expansion in Germany
Nicole Gürtzgen, André Diegmann, Laura Pohlan, Gerard J. van den Berg
European Economic Review,
February
2021
Abstract
This paper studies effects of the introduction of a new digital mass medium on reemployment of unemployed job seekers. We combine data on broadband internet availability at the local level with German individual register data. We address endogeneity by exploiting technological peculiarities that affected the roll-out of broadband internet. Results show that broadband internet improves reemployment rates after the first months in unemployment for males. Complementary analyses with survey data suggest that internet access mainly changes male job seekers’ search behavior by increasing online search and the number of job applications.
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