A Game Theoretic Analysis of the Conditions of Knowledge Transfer by New Employees in Companies
Sidonia vonLedebur
IWH Discussion Papers,
Nr. 3,
2006
Abstract
The availability of knowledge is an essential factor for an economy in global competition. Companies realise innovations by creating and implementing new knowledge. Sources of innovative ideas are partners in the production network but also new employees coming from another company or academia. Based on a model by HECKATHORN (1996) the conditions of efficient knowledge transfer in a team are analysed. Offering knowledge to a colleague can not be controlled directly by the company due to information asymmetries. Thus the management has to provide incentives which motivate the employees to act in favour of the company by providing their knowledge to the rest of the team and likewise to learn from colleagues. The game theoretic analysis aims at investigating how to arrange these incentives efficiently. Several factors are relevant, especially the individual costs of participating in the transfer. These consist mainly of the existing absorptive capacity and the working atmosphere. The model is a 2x2 game but is at least partly generalised on more players. The relevance of the adequate team size is shown: more developers may increase the total profit of an innovation
(before paying the involved people) but when additional wages are paid to each person a greater team decreases the remaining company profit. A further result is
that depending on the cost structure perfect knowledge transfer is not always best for the profit of the company. These formal results are consistent with empirical studies to the absorptive capacity and the working atmosphere.
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27.03.2006 • 8/2006
Prof. Dufour wurde der Adenauer-Forschungspreis 2005 überreicht
Dieser Preis wurde Professor Jean Marie Dufour, Inhaber eines Lehrstuhls für Ökonometrie an der Universität Montreal, Kanada, für seinen Beitrag zur theoretischen und methodologischen Entwicklung der Ökonometrie auf dem Gebiet der Makroökonomik und Finanzen, für sein Engagement als Autor und Ko-Autor in renommierten internationalen Journals sowie seinen Beitrag als Förderer der internationalen wissenschaftlichen Kooperation verliehen.
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Wissenskomplementarität und Produktivitätswachstum in ausländischen Tochterunternehmen in Mittel- und Osteuropa
Björn Jindra
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2006
Abstract
Multinationale Unternehmen haben sich in Mittelund Osteuropa angesiedelt, um zum einen am Markt präsent zu sein und zum anderen den Standort als Basis für den internationalen Handel zu nutzen. Marktpräsenz hat sich als Motiv für Neuansiedlungen weitestgehend erschöpft. Zeitgleich konkurriert Mittel- und Osteuropa verstärkt mit asiatischen Ökonomien als Produktionsstandort. Die Ressource Wissen stellt ein zusätzliches entscheidendes Motiv für Investitionen dar. Multinationale Unternehmen übertragen spezifisches Wissen an einen anderen Unternehmensteil, damit dieser seine Funktion innerhalb des Konzerns erfüllen kann. Der effiziente Transfer kann durch die Beschaffenheit des Wissens, geographische und sprachliche Barrieren aber auch durch unzureichende absorptive Kapazität im Tochterunternehmen behindert werden. D. h., Tochterunternehmen müssen komplementäres Wissen und Fähigkeiten besitzen, um das externe Wissen produktiv absorbieren zu können. Der vorliegende Beitrag untersucht anhand eines Mikrodatensatzes in fünf EU-Beitrittsländern den Zusammenhang zwischen komplementärem Wissen und Produktivitätswachstum. Es kann festgestellt werde, daß ausländische Tochterbetriebe von direktem Wissenstransfer profitieren und lokales Wissen ebenfalls einen positiven Effekt auf das Produktivitätswachstum hat. Es werden zwei dominierende Typen der Wissenskomplementarität identifiziert. Bei Typ (I) transferiert der ausländische Investor technologisches Kernwissen und das Tochterunternehmen besitzt komplementäres Wissen in der Anwendung. Bei Typ (II) ist technologisches Kernwissen auf Mutter- und Tochterunternehmen komplementär verteilt. Aus der Forschung kann geschlußfolgert werden, daß es für die Länder Mittel- und Osteuropas von Bedeutung ist, die Humankapitalbasis ausreichend zu entwickeln, um in Zukunft nicht vom technologischen Wissenstransfer durch ausländische Investitionen ausgeschlossen zu werden.
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Editorial
Ulrich Blum
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2006
Abstract
Alea jacta est – die Würfel sind geworfen, und sie sind gefallen. Wie der Rückzug der Springer-Gruppe von der Übernahme der Pro7/SAT1-Mediengruppe für den Medienstandort Deutschland, die Unternehmenswerte und schließlich die Beschäftigten zu bewerten ist, das wird die Zukunft, mithin der Wettbewerb, der Unbekanntes hervorbringt, zeigen. Was wissen wir – insbesondere die für die Untersagung Verantwortlichen – über die nun unmögliche alternative Entwicklung? Sind die Gründe für die Untersagung nachzuvollziehen?
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Bedingungen der Wissensweitergabe von neuen Mitarbeitern in Unternehmen – eine spieltheoretische Analyse –
Sidonia vonLedebur
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2006
Abstract
Die Verfügbarkeit des Produktionsfaktors Wissen und die Innovationsfähigkeit stellen heute zentrale Erfolgsfaktoren von Volkswirtschaften dar. Die Produktion von neuem Wissen und seine wirtschaftliche Anwendung finden jedoch oft an verschiedenen Orten statt, so daß Wissenstransfer notwendig ist. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Wissenschaftler, die an Hochschulen oder in öffentlichen Forschungseinrichtungen gearbeitet haben, in ein Unternehmen wechseln. Wie kann nun die Wissensweitergabe durch neue Mitarbeiter in Unternehmen optimal gestaltet werden? Eine spieltheoretische Modellierung gibt dafür eine Antwort: Effizienter Transfer findet dann statt, wenn die Mitarbeiter für den Wissenstransfer einen hohen zusätzlichen Lohn verglichen mit ihrem zusätzlichen Aufwand erhalten. Hierbei spielt nicht nur zeitlicher Aufwand und Beteiligung an höheren Einnahmen durch neue Produkte, sondern auch die Größe des Teams und soziale Faktoren (z. B. Arbeitsklima) eine Rolle. Um ein günstiges Verhältnis von zusätzlichem Lohn zu zusätzlichem Aufwand zu erhalten, kann entweder der Lohn erhöht oder aber die individuellen Kosten der Mitarbeiter für Wissenstransfer gesenkt werden. Dies verursacht selbst Kosten für das Unternehmen – z. B. durch Einführung eines Wissensmanagements –, ist aber effizient, solange der aus Wissenstransfer resultierende Gewinn diese Kosten übersteigt. Die Wirtschaftspolitik muß dafür aber den Unternehmen die Freiheit geben, die Personalpolitik anreizeffizient zu gestalten.
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Universities and Innovation in Space
Michael Fritsch, Viktor Slavtchev
Freiberg Working Papers, Nr. 15-2006,
Nr. 15,
2006
Abstract
Wir untersuchen die Rolle der Universitäten als Wissensquelle für regionale Innovationsprozesse. Für diese Analyse auf der Grundlage von NUTS-3 Regionen (Kreise) werden vielfältige Indikatoren herangezogen. Die Intensität und die Qualität der Forschung an Universitäten haben einen signifikanten Einfluss auf den regionalen Innovationsoutput. Demgegenüber erweist sich die Größe der Universitäten als unbedeutend. Eine Politik, die regionale Innovationsprozesse durch Errichtung oder Ausbau von Universitäten fördern will, sollte daher ein starkes Augenmerk auf die Intensität und die Qualität der in diesen Einrichtungen betriebenen Forschung legen.
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Measuring the Efficiency of Regional Innovation Systems – An Empirical Assessment
Michael Fritsch, Viktor Slavtchev
Freiberg Working Papers, Nr. 08-2006,
Nr. 8,
2006
Abstract
Wir messen die Effizienz der regionalen Innovationssysteme (RIS) in Deutschland anhand einer Wissensproduktionsfunktion. Diese Funktion stellt einen Zusammenhang zwischen der Anzahl der von den Einwohnern einer Region angemeldeten Patente und der Anzahl der FuE-Beschäftigten im Privatsektor in der Region. Zwei alternative Methoden zur empirischen Berechnung der Wissensproduktionsfunktion werden vorgestellt. In einem ersten Ansatz nehmen wir an, dass sich Unterschiede der Produktivität der FuE-Beschäftigten in der Steigung der Wissensproduktionsfunktion und somit in der Grenzproduktivität der FuE-Aktivitäten niederschlagen. Ein zweiter Ansatz bestimmte die Durchschnittsproduktivität der FuE-Beschäftigten mittels einer stochastischen Frontier-Wissensproduktionsfunktion. Wir vergleichen die Resultate beider Ansätze und diskutieren kritische Fragen hinsichtlich der Verteilungscharakteristika der technischen Effizienz von Regionen, der adäquaten Größe regionaler Innovationssysteme sowie der Präsenz und der Effekte räumlicher Interdependenzen zwischen den Regionen (räumlicher Autokorrelation).
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A strategy view on knowledge in the MNE – Integrating Subsidiary Roles and Knowledge Flows
Björn Jindra
East-West Journal of Economics and Business,
1 & 2
2005
Abstract
We assume knowledge inflows endogenous to subsidiary roles. Integrating organisational and knowledge-based views we propose a new subsidiary typology based on MNE integration-subsidiary capability. We hypothesise that both dimensions are positively associated with knowledge inflows into the focal subsidiary. This prediction is tested with data for 425 subsidiaries. The key findings were: (a) the extent for knowledge inflows differs significantly across all subsidiary roles; (c) it diminishes in a anti-clockwise direction starting in the high integration-high capability quadrant of the IC taxonomy; thus (b) both MNE integration and subsidiary capability drive knowledge inflows, although, the balance shifts more towards integration.
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16.11.2005 • 41/2005
Professor Jean Marie Dufour PhD forscht am IWH
Professor Jean Marie Dufour PhD, einer der bedeutendsten theoretischen Ökonometriker der Welt, wird im Jahr 2006 am Institut für Wirtschaftsforschung Halle und an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg forschen. Er erhielt den prestigeträchtigen Konrad-Adenauer-Preis der Alexander von Humboldt Stiftung. Dieser wurde anläßlich des Besuches von Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl an der Universität Toronto 1988 ins Leben gerufen. Er dient der Förderung der wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Kanada und der Bundesrepublik Deutschland und kann einmal jährlich an einen international anerkannten kanadischen Wissenschaftler verliehen werden. Mit der Preisverleihung wird die wissenschaftliche Lebensleistung des Preisträgers gewürdigt.
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„Die Rolle der Kommunen in der Wasserwirtschaft“ – Tagungsbericht über das diesjährige Hallesche Kolloquium zur kommunalen Wirtschaft
Peter Haug, Birger Nerré
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 10,
2005
Abstract
Das IWH veranstaltete unter Federführung der Abteilung Stadtökonomik am 7. Juli 2005 eine Tagung zu den Perspektiven der kommunalen Wirtschaftstätigkeit im Bereich der Wasserver- und Abwasserentsorgung. Zentrales Anliegen der Veranstaltung war es, die künftige Rolle der Kommunen zu bestimmen. Das Kolloquium richtete sich sowohl an einschlägig tätige Wissenschaftler als auch an Praktiker der Wasserwirtschaft und Politiker. Die Beiträge behandelten ein breites Themenspektrum mit den folgenden Schwerpunkten: Bewertung kommunaler Wirtschaftstätigkeit, empirische Untersuchungen zu Effizienz und Innovationsneigung, die Problematik räumlicher Disparitäten bei der Infrastrukturversorgung und Reformvorschläge zum Ordnungsrahmen der deutschen Wasserwirtschaft. An den Vortragsteil schloß sich eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Politik, Verbänden und Wissenschaft an.
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