Internationale FuE-Standorte
Expertenkommission Forschung und Innovation (Hrsg.), Studien zum deutschen Innovationssystem Nr. 11-2013, Berlin,
Nr. 11,
2013
Abstract
In dieser Schwerpunktstudie wird die Internationalisierung von Forschung und Entwicklung (FuE) aus deutscher Perspektive untersucht. Aktuelle Trends wurden auf Basis der internationalen FuE-Statistik identifiziert. Darüber hinaus werden patentbasierte Indikatoren berechnet, die vor allen Dingen zu den Technologiefeldern der erfinderischen Aktivitäten deutscher Unternehmen im Ausland neue Erkenntnisse liefern. Eine mikroökonometrische Analyse gibt Aufschluss über die relevanten Standortfaktoren für ausländische FuE in Deutschland und der EU27. Zusätzlich wurden neue Befragungsdaten zu FuE deutscher Unternehmen an „neuen Standorten“ in Ost- und Mitteleuropa analysiert. Abschließend wurden an Hand eines Datensatzes europäischer multinationaler Unternehmen sowie der Fallstudie eines deutschen Konzerns strategische Faktoren und Managementpraktiken identifiziert, welche den Wissenstransferin multinationalen Unternehmen beeinflussen.
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Natural-resource or Market-seeking FDI in Russia? An Empirical Study of Locational Factors Affecting the Regional Distribution of FDI Entries
K. Gonchar, Philipp Marek
IWH Discussion Papers,
Nr. 3,
2013
Abstract
This paper conducts an empirical study of the factors that affect the spatial distribution of foreign direct investment (FDI) across regions in Russia; in particular, this paper is concerned with those regions that are endowed with natural resources and market-related benefits. Our analysis employs data on Russian firms with a foreign investor during the 2000-2009 period and linked regional statistics in the conditional logit model. The main findings are threefold. First, we conclude that one theory alone is not able to explain the geographical pattern of foreign investments in Russia. A combination of determinants is at work; market-related factors and the availability of natural resources are important factors in attracting FDI. The relative importance of natural resources seems to grow over time, despite shocks associated with events such as the Yukos trial. Second, existing agglomeration economies encourage foreign investors by means of forces generated simultaneously by sector-specific and inter-sectoral externalities. Third, the findings imply that service-oriented FDI co-locates with extraction industries in resource-endowed regions. The results are robust when Moscow is excluded and for subsamples including only Greenfield investments or both Greenfield investments and mergers and acquisitions (M&A).
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Kooperationsneigung und regionale Vernetzung – Eine Untersuchung der Photovoltaikindustrie in Mitteldeutschland und anderen Regionen
Christoph Hornych, Matthias Brachert
Beitrag in IWH-Sammelwerk,
aus: Cluster in Mitteldeutschland – Strukturen, Potenziale, Förderung Tagungsband
2012
Abstract
Neue Industriezweige, die am Anfang ihres Lebenszyklusses stehen und in denen Unklarheit über künftige technologische und marktliche Entwicklungen besteht, weisen eine hohe Kooperationsintensität auf. Kooperationen ermöglichen es den Unternehmen, Transaktionskosten zu senken, ihre allgemeine Wissensbasis zu erweitern, durch Rückgriff auf externe Ressourcen ihre Innovationskraft zu steigern sowie Kosten und Risiken von Forschungsanstrengungen zu reduzieren. Aus regionalökonomischer Perspektive wird dem Prozess der Vernetzung von Unternehmen zudem eine räumliche Dimension zugesprochen. So kann sich die räumliche Nähe von interagierenden Unternehmen positiv auf die Effekte von Kooperationen auswirken. Des Weiteren kann die räumliche Nähe zur Mobilisierung regionsinterner Effekte im Sinne spezifischer Regions-Organisationsformen beitragen.
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IWH-Bauumfrage im vierten Quartal 2012: Lage stabil, Erwartungen aufwärtsgerichtet
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2013
Abstract
Die Geschäftslage des ostdeutschen Baugewerbes ist im Schlussquartal 2012 in etwa stabil geblieben; die Geschäftsaussichten bis zur Jahresmitte 2013 hellen sich aber wieder deutlich auf. Dies ist das Gesamtergebnis der IWH-Umfrage unter ca. 300 ostdeutschen Bauunternehmen. Die Seitwärtsbewegung am aktuellen Rand ist angesichts der allgemeinen konjunkturellen Abschwächung, die sich vor allem in einer zurückhaltenden Investitionstätigkeit der Unternehmen äußert, eine vergleichsweise positive Nachricht. Dies zumal die Produktionsbehinderungen aufgrund des Wintereinbruches Mitte Dezember 2012 dämpfend gewirkt haben dürften. Die Aussichten am Bau bleiben dank eines weiter florierenden Wohnungsbaus auch alles in allem gut.
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Aktuelle Trends: Multinationale Investoren in Ostdeutschland erwarten keine Eintrübung der Geschäftsaussichten im Jahr 2013
Andrea Gauselmann, Jutta Günther, Björn Jindra, Philipp Marek, Jan Engelhardt
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2013
Abstract
Das IWH führt in Ostdeutschland (inklusive Berlin) seit dem Jahr 2007 regelmäßig Befragungen von Tochterunternehmen multinationaler Konzerne mit Hauptsitz im Ausland bzw. in den westdeutschen Bundesländern durch. Im September 2012 wurden insgesamt 466 Tochterunternehmen bezüglich ihrer Geschäftserwartungen für das Jahr 2013 befragt. Die befragten Unternehmen gehören entweder dem Verarbeitenden Gewerbe oder ausgewählten Dienstleistungssektoren an. Ihr Gewicht in der ostdeutschen Wirtschaft ist erheblich: Beispielsweise ist jeder vierte Arbeitnehmer im Verarbeitenden Gewerbe bei einem Tochterunternehmen mit multinationalem Investor beschäftigt.
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IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2013: Nach schwachem Jahresabschluss verhaltener Optimismus
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2013
Abstract
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands liefen die Geschäfte im Jahr 2012 schleppender als im Jahr davor. Die vom IWH regelmäßig befragten Unternehmen signalisierten in den ersten Monaten noch eine Geschäfts-täigkeit auf hohem Niveau, zum Ende des Jahres 2012 befand sich die ostdeutsche Industrie jedoch auf Talfahrt. Die Meldungen der Unternehmen zur Ertragslage lassen erkennen, dass 2012 dennoch ein gutes, wenn auch kein überragendes Jahr war. Knapp drei Viertel der Befragten erwirtschafteten Gewinne, und nur jedes zehnte Industrieunternehmen war in der Verlustzone. Wie schon im Jahr zuvor konnten sich die Unternehmen auch 2012 im Durchschnitt über positive Entwicklungen beim Umsatz freuen. 44% erzielten mehr Umsatz als 2011, 15% genauso viel und 41% weniger.
Für das Jahr 2013 gehen die Unternehmen von einer etwas dynamischeren Umsatzentwicklung aus. Die Be-schäftigungspläne der Unternehmen sind per saldo im Plus. 27% der Befragten wollen im Jahr 2013 Personal einstellen und 60% ihren Personalbestand halten.
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IWH-Bauumfrage zum Jahresauftakt 2013: Nach schwachem Produktionsverlauf im Jahr 2012 wieder große Zuversicht im Hoch- und Ausbau
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2013
Abstract
Im Jahr 2012 hat die Bauproduktion in Ostdeutschland einen Rückschlag erlitten. Verantwortlich ist eine rückläufige Nachfrage im Wirtschaftsbau und im öffentlichen Bau, was zum einen der im Jahr 2012 weltweit schwachen Konjunktur und zum anderen dem Auslaufen der Konjunkturpakete im Jahr 2011 geschuldet sein dürfte. Zudem hat sich im Jahresverlauf die außergewöhnlich hohe Nachfrage im Wohnungsneubau und -ausbau normalisiert. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Ertragslage der Bauunternehmen für das Jahr 2012 wider, die sich alles in allem etwas ungünstiger darstellt als noch vor einem Jahr.
Für das Jahr 2013 ist die Stimmung unter den vom IWH befragten Unternehmen verhalten optimistisch. Insgesamt überwiegen bei den Umsatzerwartungen für das Baugewerbe die Hoffnungen auf eine Expansion gegenüber der Furcht vor Rückgängen. Es zeigt sich allerdings eine deutliche Spreizung zwischen den Sparten. Sie reicht von einem eindeutigen Übergewicht expansionsgewillter Unternehmen im Ausbau bis zu einem klaren Übergewicht von Firmen mit rückläufigen Umsatzerwartungen im Tiefbau.
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06.02.2013 • 4/2013
Multinationale Investoren in Ostdeutschland erwarten keine Eintrübung der Geschäftsaussichten im Jahr 2013
Im September 2012 befragte das IWH insgesamt 466 ostdeutsche Tochterunternehmen multinationaler Konzerne bezüglich ihrer Geschäftserwartungen für das Jahr 2013. Die Auswertungen zeigen, dass die Tochterunternehmen auswärtiger Investoren trotz der gegenwärtigen wirtschaftlichen Unsicherheit in Europa kaum mit einer Verringerung von Umsatz, Beschäftigung und Exportanteil im Jahr 2013 rechnen. Beim Umsatz und bei der Beschäftigung erwartet jeweils mehr als ein Drittel der Unternehmen sogar eine Zunahme, wohingegen nur 12% respektive 8% von einer Verringerung ausgehen.
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05.02.2013 • 3/2013
IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2013: Nach schwachem Jahresabschluss verhaltener Optimismus
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands liefen die Geschäfte im Jahr 2012 schleppender als im Jahr zuvor. Die vom IWH regelmäßig befragten Unternehmen signalisierten in den ersten Monaten noch eine Geschäftstätigkeit auf hohem Niveau. Im Jahresverlauf trübte sich die Stimmung jedoch ein, und zum Ende 2012 befand sich die ostdeutsche Industrie auf Talfahrt.
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