20.06.2013 • 23/2013
Geförderte FuE-Verbundprojekte: Sächsische Akteure wählen zunehmend Partner in räumlicher Nähe
In geförderten innovativen Verbundvorhaben wählen sächsische Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen heute häufiger Partner aus Sachsen als in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre. Auch die Kooperationsintensität mit den Nachbarländern Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg hat sich erhöht. Sie erreicht jedoch bei Weitem nicht die Werte der Kontakte mit Partnern aus Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Berlin. Dies ergab eine Analyse der Förderstatistik durch das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
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19.06.2013 • 22/2013
Keine Angst vor China - Internationale Patentaktivitäten deutscher Unternehmen weiter stark auf Westeuropa und die USA konzentriert
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat mit Hilfe transnationaler Patentdaten das Ausmaß und die wichtigen Technologiefelder der Erfinderaktivitäten deutscher Unternehmen im Ausland in den vergangenen zwei Jahrzehnten untersucht. Die Analyse zeigt, dass Westeuropa weiterhin die wichtigste Zielregion für technologische Aktivitäten deutscher Unternehmen mit Patentoutput ist. Die USA haben an Bedeutung verloren, bleiben jedoch das wichtigste einzelne Zielland. Die Schwellenländer, allen voran China, haben in den letzten Jahren an Attraktivität gewonnen. Die Erfinderaktivitäten deutscher Firmen in diesen Ländern befinden sich jedoch noch immer auf einem sehr niedrigen Niveau.
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A Control Group Study of Incubators’ Impact to Promote Firm Survival
Michael Schwartz
Journal of Technology Transfer,
Nr. 3,
2013
Abstract
It is widely unclear as to whether start-up firms supported by publicly-initiated incubator initiatives have higher survival rates than comparable start-up firms that have not received support by such initiatives. This paper contributes to the underlying discussion by performing a large-scale matched-pairs analysis of the long-term survival of 371 incubator firms (after their graduation) from five German incubators and a control group of 371 comparable non-incubated firms. The analysis covers a 10-year time span. To account for the problem of selection bias, a non-parametric matching approach is applied to identify an appropriate control group. For neither of the five incubator locations, we find statistically significant higher survival probabilities for firms located in incubators compared to firms located outside those incubator organizations. For three incubator locations the analysis reveals statistically significant lower chances of survival for those start-ups receiving support by an incubator. The empirical results, therefore, raise some doubts regarding the impacts of incubation on long-term firm survival.
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Unternehmensgründungen aus Hochschulen
Viktor Slavtchev
Peer Pasternack (ed.), Regional gekoppelte Hochschulen. Die Potenziale von Forschung und Lehre für demografisch herausgeforderte Regionen. Institut für Hochschulforschung (HoF): Wittenberg,
2013
Abstract
Unternehmensgründungen durch Wissenschaftler und Studenten sind ein wesentlicher Kanal zur Kommerzialisierung von Ergebnissen akademischer Forschung. Dabei zeichnen sich gerade wissensintensive Unternehmen durch hohe Wettbewerbsfähigkeit und Potenziale zur Schaffung von Arbeitsplätzen aus. Dieser Beitrag diskutiert die besonderen Probleme von Unternehmensgründungen aus Hochschulen sowie mögliche Ansatzpunkte einer Förderung.
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Hochschulen als Kooperationspartner für Unternehmen
Gunnar Pippel
Peer Pasternack (ed.), Regional gekoppelte Hochschulen. Die Potenziale von Forschung und Lehre für demografisch herausgeforderte Regionen. Institut für Hochschulforschung (HoF): Wittenberg,
2013
Abstract
Universitäten sind als FuE-Kooperationspartner für Firmen sehr gut geeignet, da Universitäten eine breite Wissensbasis haben, oft über aktuelles Wissen aus dem Bereich der Grundlagenforschung verfügen und zudem kaum Interessenskonflikte bei der Kooperation bestehen.
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Who Creates Jobs? Small versus Large versus Young
John Haltiwanger, Ron S. Jarmin, Javier Miranda
Review of Economics and Statistics,
Nr. 2,
2013
Abstract
The view that small businesses create the most jobs remains appealing to policymakers and small business advocates. Using data from the Census Bureau's Business Dynamics Statistics and Longitudinal Business Database, we explore the many issues at the core of this ongoing debate. We find that the relationship between firm size and employment growth is sensitive to these issues. However, our main finding is that once we control for firm age, there is no systematic relationship between firm size and growth. Our findings highlight the important role of business start-ups and young businesses in U.S. job creation.
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Natural-resource or Market-seeking FDI in Russia? An Empirical Study of Locational Factors Affecting the Regional Distribution of FDI Entries
K. Gonchar, Philipp Marek
HSE Working Papers, Series: Economics, WP BRP 26/EC/2013,
2013
Abstract
This paper analyzes the spatial distribution of foreign direct investment (FDI) across regions in Russia. Our analysis employs data on Russian firms with a foreign investor during the 2000-2009 period and links regional statistics in the conditional logit model. The main findings are threefold. First, we conclude that market-related factors and the availability of natural resources are important factors in attracting FDI. Second, existing agglomeration economies encourage foreign investors. Third, the findings imply that service-oriented FDI co-locates with extraction industries in resource-endowed regions.
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27.03.2013 • 9/2013
Zunehmende Internationalisierung der Industrieforschung zeugt von dynamischer Entwicklung der Schwellenländer
Die Internationalisierung von Forschung und Entwicklung (FuE) nimmt seit vielen Jahren zu. Dabei gewinnen die Schwellenländer, allen voran China, für Unternehmen mit Sitz in Deutschland deutlich an Attraktivität. Dies ermittelte ein Gutachten mit dem Titel „Internationale FuE-Standorte“, welches das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), der Universität St. Gallen (HSG) und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) vorgelegt hat. Die im Auftrag der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) verfasste Studie zeigt die Entwicklungstrends der Internationalsierung von Forschung und Innovation aus der Perspektive des Standorts Deutschland auf.
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26.03.2013 • 8/2013
IWH-Bauumfrage im 1. Quartal 2013: Wintereinbruch trübt die Stimmung nur vorübergehend
Die Umfrage des IWH unter ca. 300 Bauunternehmen zeigt für das erste Quartal 2013 ein zweigeteiltes Bild: Die aktuelle Geschäftslage wird erheblich schlechter als im Quartal zuvor bewertet; die Geschäftsaussichten hellen sich dagegen weiter spürbar auf. Die Eintrübung der Lage am aktuellen Rand dürfte zu einem Großteil dem Wintereinbruch und den damit verbundenen Produktionsbehinderungen geschuldet sein. Dies äußert sich in einem deutlichen Abfall der Urteile zur Bauproduktion (−17 Saldenpunkte) und angesichts der fehlenden Umsätze auch der Liquiditätsausstattung der Unternehmen (−21 Saldenpunkte). Dagegen bleiben die Aussichten, die sich bereits zum Jahresende 2012 deutlich verbessert hatten, weiter aufwärtsgerichtet. Die Auftragslage hält sich auf hohem Niveau, bei den Erträgen und Baupreisen lassen die Firmenmeldungen sogar deutliche Verbesserungen erwarten.
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Innovation im maritimen Cluster von Québec – Auswertung einer regionalen Studie in Québec
Sabine Freye
Presses Académiques Francophones, Saarbrücken,
2013
Abstract
Grundlage der Untersuchung ist die Annahme, dass das Entwicklungspotential einer Industrie bzw. einer Region von ihrer Innovationstätigkeit abhängt. Im Speziellen werden Antworten auf folgende Fragestellungen gesucht: Lässt sich das Cluster-Konzept auf die maritime Industrie der maritimen Region Québecs übertragen? Kann dieser Sektor eine solch große Bedeutung und Wirtschaftskraft erlangen, dass er zu einem wirtschaftlichen Standbein dieser Region werden kann? Der Untersuchung liegen die Umfrageergebnisse einer regionalen Studie zugrunde, die insbesondere die Unternehmenseigenschaften, wie beispielsweise, Größe, Umsatz oder Anzahl der im Unternehmen tätigen Ingenieure, erfasste. Die Ergebnisse zeigen, dass der Großteil der Unternehmen in der untersuchten Stichprobe kleine und mittelständische Unternehmen sind, die nur wenig Innovationsaktivitäten haben. Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass der untersuchte maritime Sektor nicht die geeigneten Eigenschaften aufweist um dort das Konzept eines Clusters als Regionalentwicklungsstrategie anwenden zu können.
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