Corporate Loan Spreads and Economic Activity
Anthony Saunders, Alessandro Spina, Sascha Steffen, Daniel Streitz
SSRN Working Paper,
2021
Abstract
We use secondary corporate loan-market prices to construct a novel loan-market-based credit spread. This measure has considerable predictive power for economic activity across macroeconomic outcomes in both the U.S. and Europe and captures unique information not contained in public market credit spreads. Loan-market borrowers are compositionally different and particularly sensitive to supply-side frictions as well as financial frictions that emanate from their own balance sheets. This evidence highlights the joint role of financial intermediary and borrower balance-sheet frictions in understanding macroeconomic developments and enriches our understanding of which type of financial frictions matter for the economy.
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Capital Misallocation and Innovation
Christian Schmidt, Yannik Schneider, Sascha Steffen, Daniel Streitz
SSRN Solutions Research Paper Series,
2020
Abstract
This paper documents that "zombie" lending by undercapitalized banks distorts competition and impedes corporate innovation. This misallocation of capital prevents both the exit of zombie and entry of healthy firms in affected industries adversely impacting output and competition. Worse, capital misallocation depresses patent applications, particularly in high technology- and R&D-intensive sectors, and industries with neck- and-neck competition. We strengthen our results using an IV approach to address reverse causality and innovation survey data from the European Commission. Overall, our results are consistent with externalities imposed on healthy firms through the misallocation of capital.
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Ein neues Instrument für die Prognose der Wirtschaftsaktivität in Deutschland: der PRIMA-Indikator
Katja Heinisch, Axel Lindner
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2022
Abstract
Umfragen zur Einschätzung der wirtschaftlichen Lage sind wichtige Instrumente für die Erstellung von Konjunkturprognosen. Denn ein großer Teil des Wissens über den Zustand einer Wirtschaft liegt nicht gebündelt vor, sondern verteilt sich auf eine Vielzahl von Unternehmen und Haushalten. Allerdings werden die Antworten auf Umfragen auch von öffentlich verfügbaren Informationen beeinflusst, welche Prognostiker besser kennen und beurteilen können als private Haushalte. Im Folgenden wird ein Verfahren vorgeschlagen, mit dessen Hilfe die Einflüsse öffentlicher Informationen aus den privaten Umfrageergebnissen herausgefiltert werden können. Die Ergebnisse zeigen, dass Prognosen der deutschen Konjunktur mit Hilfe eines so erstellten Frühindikators verbessert werden können.
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Wie stark beeinflussen menschliche Entscheidungen im Forschungsprozess die Qualität der empirischen Ergebnisse?
Michael Koetter, Shuo Xia
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2022
Abstract
Wie bedeutend ist das menschliche Element für die Genauigkeit empirischer Erkenntnisse in den Wirtschaftswissenschaften? Die Unsicherheit empirischer Schätzungen wird üblicherweise als ein statistisches Phänomen betrachtet. Unbekannte Parameter einer Grundgesamtheit werden anhand einer Stichprobe geschätzt, deren Erzeugung zu so genannten Standardfehlern führt. Forschende treffen jedoch viele unbeobachtete Entscheidungen, die nicht per se richtig oder falsch sind, sich aber auf das Ergebnis der Schätzung auswirken. Beispiele hierfür sind die Wahl der Software, die Art der Datenbereinigung oder die Spezifikation der Kontrollvariablen, um nur einige zu nennen. Wir haben an einem großen crowd-basierten Feldexperiment teilgenommen, bei dem sich herausstellte, dass dieser evidenzgenerierende Prozess von Forscher zu Forscher stark variiert, wodurch eine neue Art von Unsicherheit entsteht: so genannte Nicht-Standardfehler (NSE). 164 Teams von Finanzökonominnen und Finanzökonomen testeten sechs Hypothesen an einer identischen Stichprobe von Finanzmarktdaten. Das wichtigste Ergebnis ist, dass die Nicht-Standardfehler beträchtlich sind und die gleiche Größenordnung haben wie die Standardfehler, dass sie aber nach einem anonymen Begutachtungsprozess deutlich abnehmen. Wer sich von Wirtschaftsforschern beraten lässt, sollte sich daher darüber im Klaren sein, dass die Entscheidungen der einzelnen Forschenden die empirische Evidenz mit einer nicht unerheblichen Unsicherheit behaften. Gleichzeitig scheint eine der Veröffentlichung vorausgehende Begutachtung der Ergebnisse durch wissenschaftliche Kollegen (peer-review) die Anfälligkeit für diese Art von Unsicherheit zu verringern.
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Aktuelle Trends: Hohe Umsätze in gasintensiven Industrien – aber niedrige Produktion
Oliver Holtemöller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2022
Abstract
Die gasintensiven Wirtschaftszweige wie die Chemie oder die Herstellung von Holz- und Papierwaren konnten ihre Umsätze im Jahr 2022 deutlich ausweiten. Zugleich haben sie aber die Produktion erheblich reduziert.
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Kommentar: Alter Wein in neuen Schläuchen: Das Bürgergeld
Reint E. Gropp
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2022
Abstract
Am 1. Januar 2023 wird Hartz IV durch das Bürgergeld ersetzt. Der neue Name reduziert das Stigma, Grundsicherung zu erhalten. Aber nach wie vor fehlen Anreize, eine Arbeit aufzunehmen, weil Hinzuverdienst angerechnet wird. Auch das unwürdige Sanktionsregime bleibt im Kern bestehen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre die bessere Alternative.
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Gleichstellung & Antidiskriminierung
Chancengleichheit am IWH Das IWH bekennt sich zu einer aktiven Förderung der beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern, die über gesetzliche Vorgaben hinausgeht. Im Jahr…
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Gemeinschaftsdiagnose: Energiekrise, Inflation, Rezession und Wohlstandsverlust
Oliver Holtemöller, Stefan Kooths, Torsten Schmidt, Timo Wollmershäuser
Wirtschaftsdienst,
Nr. 10,
2022
Abstract
Die deutsche Wirtschaft wird von der krisenhaften Zuspitzung auf den Gasmärkten schwer belastet. Die hochgeschnellten Gaspreise erhöhen die Energiekosten drastisch und gehen mit einem massiven gesamtwirtschaftlichen Kaufkraftentzug einher. Dies dämpft nicht nur die noch unvollständige Erholung von der Coronakrise, sondern drückt die deutsche Wirtschaft in die Rezession. Dabei kommen die Institute für den kommenden Winter zu dem Ergebnis, dass bei normalen Witterungsbedingungen keine Gasmangellage eintritt. Dennoch bleibt die Versorgungslage äußerst angespannt. Vor diesem Hintergrund dürfte die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal bereits leicht gesunken sein. Im Winterhalbjahr ist aufgrund der steigenden Kosten für Energie, der nachlassenden Konsumnachfrage und der schwächelnden Weltwirtschaft mit einem deutlichen Rückgang zu rechnen.
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Agency Cost of CEO Perquisites in Bank Loan Contracts
Chia-Ying Chan, Iftekhar Hasan, Chih-Yung Lin
Review of Quantitative Finance and Accounting,
May
2021
Abstract
This study investigates the association between CEO perquisites and bank loan spreads. We collect detailed data on CEO perquisites from the proxy statements of S&P 500 firms between 1993 and 2015 to study this issue. The empirical evidence supports the agency cost view that the lending banks demand significantly higher returns (spread), more collateral, and stricter covenants from firms with higher CEO perquisites. We further confirm that the effect of these perquisites remains after we control for various corporate governance and agency cost factors. We conclude that banks consider CEO perquisites as a type of agency cost when they make lending decisions.
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Do Affiliated Bankers on Board Enhance Corporate Social Responsibility? US Evidence
Iftekhar Hasan, Hui Li, Haizhi Wang, Yun Zhu
Sustainability,
Nr. 6,
2021
Abstract
In this study, we examine whether and to what extent affiliated bankers on board may affect firms’ corporate social performance. Using a propensity score-matched sample from 2002 to 2016, we find that board directors from affiliated banks exert significantly positive influence on firms’ corporate social performance. Furthermore, board of directors from affiliated banks are negatively associated with firm investments in corporate social responsibility (CSR) activities when firms experience financial distress. Finally, we find that the effect of affiliated bankers on board on firms’ CSR performance depends on the affiliated banks’ CSR orientation, as affiliated banker directors from banks with higher CSR orientation have a stronger influence on firms’ investments in CSR activities. The results suggest that improving firm’s CSR performance is consistent with the affiliated banks’ interests.
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