Konjunktur aktuell: Deutsche Konjunktur: Starkes Winterhalbjahr und weiter robuste Dynamik
Konjunktur aktuell,
Nr. 2,
2015
Abstract
Die gesamtwirtschaftliche Produktion ist in Deutschland im Jahr 2014 wieder spürbar ausgeweitet worden, insbesondere dank einer Belebung der Investitionstätigkeit und des privaten Konsums. Im Winterhalbjahr 2014/2015 dürfte der Produktionsanstieg besonders kräftig ausfallen. Auch wenn das Expansionstempo im weiteren Jahresverlauf wieder etwas abflacht, sprechen günstige Rahmenbedingungen wie gesunkene Energiekosten und sehr niedrige Finanzierungskosten für eine gute Konjunktur in den Jahren 2015 und 2016. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2015 um 2,0% zulegen (66%-Prognoseintervall: 1,6% bis 2,5%).
Artikel Lesen
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Inlandskonjunktur regt ostdeutsche Produktion an
Udo Ludwig, Franziska Exß
Konjunktur aktuell,
Nr. 2,
2015
Abstract
Die Produktions- und Dienstleistungsstandorte in den Neuen Bundesländern profitieren sichtlich von der anziehenden Konsum- und Investitionskonjunktur der deutschen Wirtschaft. Mit Ausnahme des Finanzierungs- und Versicherungssektors sowie des Verkehrsgewerbes ist die Bruttowertschöpfung im vierten Quartal 2014 in allen Bereichen der privaten Wirtschaft gestiegen. Das Bruttoinlandsprodukt erhöhte sich – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren – wie in den Alten Bundesländern gegenüber dem dritten Vierteljahr um 0,6% und damit deutlich stärker als im Dezember zunächst geschätzt. Gegenüber dem Vorjahresquartal kletterte der Zuwachs auf 1,4%. Im Durchschnitt des Jahres 2014 wuchs die gesamtwirtschaftliche Produktion – nach der neuen Schätzung des IWH – um 1,5% und somit nur wenig schwächer als in Westdeutschland.
Artikel Lesen
Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt - Die gesamtwirtschaftliche Lage im 4. Quartal 2014 -
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
IWH Online,
Nr. 2,
2015
Abstract
Das Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt hat nach den indikatorgestützten Schätzungen des IWH im Schlussquartal des Jahres 2014 mit einer Rate von 0,6% vergleichsweise kräftig zugenommen. Dieser Zuwachs entspricht in etwa dem der gesamtwirtschaftlichen Produktion in Deutschland insgesamt und auch in Ostdeutschland. Nach der Schwäche im Sommerhalbjahr, die zum einen auf Sondereffekten und zum anderen auf konjunkturbedingten Rückschlägen beruhte, konnte insbesondere das Verarbeitende Gewerbe wieder deutlich aufholen. Die Mineralölproduktion wurde nach den außerordentlich kräftigen wartungsbedingten Produktionsausfällen im Frühjahr nun bereits das zweite Quartal in Folge mit einer zweistelligen Rate ausgeweitet. Die Bauproduktion legte angesichts des ausgesprochen milden Winterwetters und hoher Auftragsbestände deutlich zu. Davon profitierten auch baustoffnahe Branchen des Verarbeitenden Gewerbes. Gleichzeitig konnten die Investitions- und Verbrauchsgüterhersteller mit der wieder anziehenden Weltkonjunktur höhere Absätze im Ausland erzielen. Die Wertschöpfung im Handel nahm nach zum Teil hohen Umsatzverlusten in den drei Quartalen zuvor ebenfalls wieder zu; hier dürfte wohl die Entlastung der Budgets der privaten Haushalte aufgrund der niedrigen Inflation eine entscheidende Rolle gespielt haben. Diesen positiven Impulsen wirkt nach wie vor ein leichter Rückgang bei den öffentlichen Dienstleistern aufgrund des Konsolidierungskurses entgegen.
Artikel Lesen
16.03.2015 • 9/2015
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Inlandskonjunktur regt ostdeutsche Produktion an
Die Produktions- und Dienstleistungsstandorte in den Neuen Bundesländern profitieren sichtlich von der anziehenden Konsum- und Investitionskonjunktur der deutschen Wirtschaft. Mit Ausnahme des Finanzierungs- und Versicherungssektors sowie des Verkehrsgewerbes ist die Bruttowertschöpfung im vierten Quartal 2014 in allen Bereichen der privaten Wirtschaft gestiegen. Das Bruttoinlandsprodukt erhöhte sich – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren – wie in den Alten Bundesländern gegenüber dem dritten Vierteljahr um 0,6% und damit deutlich stärker als im Dezember zunächst geschätzt. Gegenüber dem Vorjahresquartal kletterte der Zuwachs auf 1,4%. Im Durchschnitt des Jahres 2014 wuchs die gesamtwirtschaftliche Produktion – nach der neuen Schätzung des IWH – um 1,5% und somit nur wenig schwächer als in Westdeutschland.
Pressemitteilung herunterladen
12.03.2015 • 8/2015
IWH und Kiel Economics: Konjunktur aktuell: Starkes Winterhalbjahr und weiter robuste Dynamik
Die gesamtwirtschaftliche Produktion ist in Deutschland im Jahr 2014 wieder spürbar ausgeweitet worden, insbesondere dank einer Belebung der Investitionstätigkeit und des privaten Konsums. Im Winterhalbjahr 2014/2015 dürfte der Produktionsanstieg besonders kräftig ausfallen. Auch wenn das Expan-sionstempo im weiteren Jahresverlauf wieder etwas abflacht, sprechen günstige Rahmenbedingungen wie gesunkene Energiekosten und sehr niedrige Finanzie-rungskosten für eine gute Konjunktur in den Jahren 2015 und 2016. Das Brutto-inlandsprodukt dürfte im Jahr 2015 um 2,0% zulegen (66%-Prognoseintervall: 1,6% bis 2,5%).
Oliver Holtemöller
Pressemitteilung herunterladen
IWH-Flash-Indikator I. und II Quartal 2015
Katja Drechsel
IWH-Flash-Indikator,
Nr. 1,
2015
Abstract
Die deutsche Konjunktur hat im Endquartal des Jahres 2014 kräftig zugelegt. Nach der Stagnationsphase im Sommer ist die Produktion im vierten Quartal 2014 um 0,7% gestiegen. Für das erste Quartal 2015 zeigt der IWH-Flash-Indikator eine weitere, wenngleich etwas geringere Zunahme des Bruttoinlandsprodukts um 0,5% und für das zweite Quartal 2015 um 0,6% an.
Artikel Lesen
Ökonomisches Wachstum in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung: Eine empirische Perspektive
Maike Irrek
Hochschulschrift, Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,
2015
Abstract
Der schleppende Konvergenzprozess zwischen Ost- und Westdeutschland und der fortdauernde Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Wirtschaft sind die Motivation einer Vielzahl an Studien und Analysen. Öffentliches Sachkapital und Humankapital spielen dabei eine wichtige Rolle. Es liegen jedoch keine passenden Zeitreihen vor, mit deren Hilfe die in der Literatur diskutierten Thesen in empirischen Untersuchungen überprüft werden könnten. Daher werden in der vorliegenden Dissertation das öffentliche und private Sachkapital sowie das Humankapital für Ost-und Westdeutschland geschätzt. Erst mit diesen Daten sind zudem genauere Schätzungen der Totalen Faktorproduktivität in beiden Regionen möglich.
Artikel Lesen
Konjunktur aktuell: Deutsche Konjunktur kommt langsam wieder in Schwung
Konjunktur aktuell,
Nr. 1,
2015
Abstract
Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland stieg im Jahr 2014 um 1,5% und wird im Jahr 2015 wohl um 1,3% zulegen. Nach einem schwachen Winterhalbjahr dürfte die deutsche Konjunktur langsam wieder in Schwung kommen, auch weil der niedrige Ölpreis für deutsche Haushalte und Unternehmen eine Kostenentlastung bedeutet. Der Verbraucherpreisindex dürfte im Jahr 2015 um 1,1% zunehmen. Die Arbeitslosenquote wird wohl auf ihrem aktuellen Niveau von 6,4% verharren, obwohl vom flächendeckenden Mindestlohn für sich genommen negative Beschäftigungseffekte ausgehen werden.
Artikel Lesen
Die mittelfristige wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland für die Jahre 2014 bis 2019
Hans-Ulrich Brautzsch, Katja Drechsel, Oliver Holtemöller, Brigitte Loose, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
Nr. 1,
2015
Abstract
Alles in allem dürfte das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im Jahr 2014 um 1,5% steigen. Im Jahr 2015 wird es wohl um 1,3% zunehmen – etwa 0,2 Prozentpunkte davon sind auf den Ölpreisrückgang zurückzuführen. Nach einer Unterauslastung der Kapazitäten im Jahr 2014 dürfte sich die Produktionslücke Ende des Jahres 2015 schließen. Im Jahr 2016 dürfte die Produktion um 1,6% steigen. Für das Jahr 2014 reicht das 66%-Prognoseintervall für den Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von 1,4% bis 1,6%, für das Jahr 2015 von 0,4% bis 2,1% und für das Jahr 2016 von 0,2% bis 3,4%.
Artikel Lesen
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Produktion in Ostdeutschland stagniert gegen Jahresende
Udo Ludwig, Franziska Exß
Konjunktur aktuell,
Nr. 1,
2015
Abstract
Die schwache Belebung der Konjunktur in Deutschland im dritten Quartal griff auf die Produktions- und Dienstleistungsstandorte in den Neuen Bundesländern über. Das Bruttoinlandsprodukt ist hier – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren (BV 4.1) – um 0,1% gegenüber dem zweiten Quartal gestiegen und damit etwa so verhalten wie in den Alten Bundesländern (0,2%). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das aber einen Zuwachs von 0,8%. Ausschlaggebend war der Anstieg an Wertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe, während vor allem vom Baugewerbe Bremswirkungen ausgingen. Der Dienstleistungssektor setzte seine sehr moderate Aufwärtstendenz per saldo fort.
Artikel Lesen