23.11.2009 • 66/2009
Opel-Schließung in Eisenach gefährdet 22 000 Arbeitsplätze in Deutschland
Die Schließung des Opel-Werks in Eisenach hätte Steuerausfälle von rund 382 Mio. Euro und eine bundesweite Entlassungswelle zur Folge. Insgesamt würden rund 22 000 Menschen in Deutschland ihre Arbeit verlieren. Das geht aus Berechnungen des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hervor.
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05.10.2011 • 42/2011
Neues EU-Projekt am IWH stärkt internationale Vernetzung
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat heute die Verträge zur Beteiligung am Forschungsprojekt „Growth – Innovation – Competitiveness: Fostering Cohesion in Central and Eastern Europe (GRINCOH)“ unterzeichnet, das im 7. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union (EU) gefördert wird. Im Wettbewerb der eingereichten Anträge wurde das GRINCOH-Projekt nach den Kriterien wissenschaftliche Exzellenz, Qualität des Konsortiums und potenzielle Wirksamkeit in der politischen Beratung am höchsten bewertet.
Iciar Dominguez Lacasa
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16.12.2009 • 77/2009
Neue Landeshauptstädte, alte Bezirksstädte: Drift im ostdeutschen Städtesystem
Von den 14 ehemaligen Bezirkshauptstädten der DDR erhielten 1990 fünf (Schwerin, Potsdam, Magdeburg, Dresden und Erfurt) den Status einer Landeshauptstadt, die übrigen neun (darunter Rostock, Halle (Saale), Leipzig und Chemnitz) wurden zu kreisfreien Städten. Eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zeigt, dass der Zugewinn bzw. der Verlust zentralörtlicher Funktionen deutliche Auswirkungen auf die ökonomische Entwicklung der ehemaligen Bezirksstädte seit der Deutschen Einheit hatte.
Albrecht Kauffmann
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31.01.2005 • 5/2005
Neue IWH-Studie: Erster Benchmarking-Report Mecklenburg-Vorpommern
Im Auftrag des Landesrechnungshofes und des Finanzministeriums Mecklenburg-Vorpommern hat das Institut für Wirtschaftsforschung Halle in Kooperation mit Prof. Dr. Helmut Seitz, TU Dresden den ersten Benchmarking-Report Mecklenburg-Vorpommern erarbeitet. Das Gutachten wurde am 31. Januar 2005 durch Finanzministerin Sigrid Keler und den Präsidenten des Landesrechnungshofes Dr. Tilmann Schweisfurth der Öffentlichkeit vorgestellt.
Joachim Ragnitz
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29.06.2011 • 25/2011
Nach Grundschulschließungen: Weniger Zuzüge junger Familien – aber auch weniger Fortzüge
Mit dem Aufgeben einer Schule verbindet sich – vor allem in peripheren Regionen – vielfach die Furcht vor dem demographischen Untergang der Gemeinde infolge der Abwanderung junger Eltern und ausbleibender Zuwanderung junger Familien. Eine Untersuchung des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) kommt für Gemeinden in Sachsen-Anhalt zu dem Ergebnis, dass nach der Schließung der letzten Grundschule die Zuzüge von Familien mit jungen Kindern tatsächlich signifikant zurückgehen; überraschenderweise ziehen jedoch auch weniger Familien fort. Beide Effekte heben sich gegenseitig auf, sodass ein sich selbst verstärkender Schrumpfungsprozess zumindest mit Blick auf junge Familien empirisch nicht ersichtlich ist.
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28.06.2011 • 24/2011
Nach der Krise: Teilzeitarbeit nimmt im Trend weiter zu, Jahresarbeitszeit sinkt
Infolge des konjunkturellen Aufschwunges ist die geleistete Arbeitszeit je Erwerbstätigen deutlich angestiegen und hat inzwischen fast den Stand vor der schweren Wirtschaftskrise des Jahres 2009 erreicht. Die Ursache hierfür ist, dass sich die konjunkturell reagibelsten Komponenten der Arbeitszeit – Kurzarbeit, bezahlte Überstunden und Arbeitszeitkonteneffekte – wieder ihren „normalen“ Mustern angenähert haben. Die Entwicklung der geleisteten Arbeitszeit je Erwerbstätigen liegt im Niveau nunmehr wieder auf ihrem – langfristig sinkenden – Trend. Der entscheidende Prozess, der diesen Trend bestimmt, ist die anhaltende Ausweitung der Teilzeitbeschäftigung zu Lasten der Vollzeitbeschäftigung.
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18.12.2013 • 44/2013
Nach dem EU-Beitritt stoppt die Annäherung der mittel- und osteuropäischen Länder an die EU-Normen
In der neuesten Ausgabe Ihres „Transition Report“ warnt die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) vor einer Stagnation des ökonomischen Aufholprozesses in den mittel- und osteuropäischen Ländern und macht hierfür auch nicht zu Ende geführte institutionelle Reformen verantwortlich. Die Ergebnisse einer Studie, die das IWH im Rahmen eines EU-Forschungsprojektes durchgeführt hat, bestätigen diesen Befund und weisen auf die Herausbildung von Ländergruppen hin, deren institutionelle Annäherung an die EU auf ähnlichem Niveau verharrt (regionale Konvergenz-Clubs).
Marina Grusevaja
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30.11.2011 • 50/2011
Multinationale Unternehmen in der Russischen Föderation: DFG fördert Forschungskooperation zwischen IWH und Higher School of Economics Moskau
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) die Zusage zur Förderung einer wissenschaftlichen Kooperation mit der angesehenen Moskauer Higher School of Economics (HSE) erhalten. Durch die Zusammenarbeit mit einem Hochschulpartner in der wichtigsten osteuropäischen Volkswirtschaft baut das IWH seine Forschungskompetenz im Bereich der Transformationsökonomik aus. Das Kooperationsprojekt wird untersuchen, welche Faktoren für die Standortwahl multinationaler Unternehmen sowie den Technologietransfer in die Russische Föderation entscheidend sind.
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06.02.2013 • 4/2013
Multinationale Investoren in Ostdeutschland erwarten keine Eintrübung der Geschäftsaussichten im Jahr 2013
Im September 2012 befragte das IWH insgesamt 466 ostdeutsche Tochterunternehmen multinationaler Konzerne bezüglich ihrer Geschäftserwartungen für das Jahr 2013. Die Auswertungen zeigen, dass die Tochterunternehmen auswärtiger Investoren trotz der gegenwärtigen wirtschaftlichen Unsicherheit in Europa kaum mit einer Verringerung von Umsatz, Beschäftigung und Exportanteil im Jahr 2013 rechnen. Beim Umsatz und bei der Beschäftigung erwartet jeweils mehr als ein Drittel der Unternehmen sogar eine Zunahme, wohingegen nur 12% respektive 8% von einer Verringerung ausgehen.
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28.04.2010 • 23/2010
Motive auswärtiger Investoren für die Wahl des Standortes in Ostdeutschland
Das IWH hat mit der dritten Welle der FDI-Mikrodatenbank im Herbst 2009 eine Befragung von ostdeutschen Unternehmen mit ausländischem und/oder westdeutschem multinationalem Investor durchgeführt. Dabei beantworteten die Unternehmen u. a. die Frage nach den strategischen Investitionsmotiven ihres ausländischen und/oder westdeutschen multinationalen Gesellschafters für die Neugründung eines Tochterunternehmens bzw. für die Beteiligung an einem bereits existierenden Unternehmen in den Neuen Bundesländern.
Andrea Gauselmann
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