08.03.2007 • 11/2007
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Wachstumspause zum Jahresauftakt
Nach einer neuen Schätzung des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle ist das Bruttoinlandsprodukt in den neuen Bundesländern im vergangenen Jahr um rund 3% gestiegen. Der Zuwachs ist größer als bislang von der amtlichen Statistik gemeldet worden ist, und er übertrifft alle Prognosen deutlich. Der vom Export und den Investitionen getriebene Aufschwung der deutschen Wirtschaft hat im vergangenen Jahr das Verarbeitende Gewerbe von der Ostsee bis zum Erzgebirge und den Thüringer Wald zu hohen Produktionsleistungen angespornt. Die industrielle Wertschöpfung erhöhte sich in den ostdeutschen Flächenländern erneut etwa doppelt so stark wie in den alten Bundesländern. Ihr Zuwachs fiel diesmal mit knapp 12% sehr hoch aus. Dies war der Hauptgrund für das kräftige Wachstum der Produktion insgesamt.
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18.11.2008 • 45/2008
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Stagnation im dritten Quartal 2008
Nach der anhaltenden Expansion der wirtschaftlichen Aktivität in der ersten Jahreshälfte ist die ostdeutsche Wirtschaft in den Monaten Juli bis September vom Abschwung voll erfasst worden. Das Bruttoinlandsprodukt ist laut der Vierteljahresrechnung des IWH nicht mehr gestiegen. Maßgeblich dafür war die Industrie.
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07.06.2011 • 22/2011
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Produktionswachstum zu Jahresbeginn kurzzeitig auf Überholspur
Nach dem leichten Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres hat die ostdeutsche Wirtschaft zu Beginn dieses Jahres einen wahren Produktionsschub erlebt. Industrie und Bauwirtschaft expandierten so kräftig, dass die an sich schon hohe deutschlandweite Wachstumsrate des Bruttoinlandsproduktes von 1,5% noch übertroffen wurde. Das Produktionsniveau vor der Krise wurde nur knapp verfehlt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum blieb jedoch der Zuwachs mit 4,8% hinter dem für Deutschland gemessenen Wert von 5,2% geringfügig zurück.
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08.09.2011 • 35/2011
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Produktionsschwung vom Jahresbeginn war nicht zu halten
Das nach dem Schub zu Beginn dieses Jahres erreichte hohe Produktionsniveau konnte die ostdeutsche Wirtschaft in den Monaten April bis Juni nicht halten. Sowohl die Industrie als auch die Bauwirtschaft mussten nach dem Auslaufen der Sondereffekte Rückschläge hinnehmen. Das Bruttoinlandsprodukt ging gegenüber dem ersten Quartal kalender- und saisonbereinigt geringfügig um 0,2% zurück. In Deutschland insgesamt stieg es dagegen um 0,1%. Das Produktionsniveau vor der Krise wurde in der ostdeutschen Wirtschaft weiterhin knapp verfehlt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum beläuft sich der Zuwachs im zweiten Quartal auf 4,8%, im gesamten ersten Halbjahr auf rund 3%.
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17.11.2009 • 65/2009
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Produktion stagniert im vierten Quartal auf niedrigem Niveau
Infolge der weltweiten Finanz- und Konjunkturkrise ist das Bruttoinlandsprodukt der ostdeutschen Flächenländer nach der amtlichen Schätzung der Länderstatistiker in der ersten Jahreshälfte um 5,1% gegenüber dem Vorjahreszeitraum und damit weniger als in den Alten Bundesländern mit 7,0% gesunken. Im dritten Quartal wurde die Talsohle der Produktion durchschritten. Erste Schätzungen für das vierte Quartal sprechen für eine Stabilisierung der wirtschaftlichen Aktivität.
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09.09.2010 • 50/2010
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Produktion nähert sich dem Vorkrisenstand sprunghaft an
Nach der Stagnation in den ersten Monaten des Jahres ist die Produktion in den ostdeutschen Flächenländern im Frühjahr 2010 sprunghaft gestiegen. Das Bruttoinlandsprodukt, Ausdruck für die gesamtwirtschaftliche Leistung, nahm nach Berechnungen des IWH in den Monaten April bis Juni gegenüber dem ersten Quartal 2010 um 1,7% zu. Dies bedeutete gegenüber dem Tiefpunkt der Wirtschaftskrise Anfang 2009 einen Zuwachs von 4,6%. Damit hat die Produktion den Stand vom Jahr 2007 erreicht und sich dem Höchststand vor der Krise bis auf 1,4% angenähert.
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11.12.2014 • 31/2014
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Produktion in Ostdeutschland stagniert gegen Jahresende
Die schwache Belebung der Konjunktur in Deutschland im dritten Quartal griff auf die Produktions- und Dienstleistungsstandorte in den Neuen Bundesländern über. Das Bruttoinlandsprodukt ist hier – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren (BV 4.1) – um 0,1% gegenüber dem zweiten Quartal gestiegen und damit etwa so verhalten wie in den Alten Bundesländern (0,2%). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das aber einen Zuwachs von 0,8%. Ausschlaggebend war der Anstieg an Wertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe, während vor allem vom Baugewerbe Bremswirkungen ausgingen. Der Dienstleistungssektor setzte seine sehr moderate Aufwärtstendenz per saldo fort.
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05.06.2014 • 15/2014
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Ostdeutsche Wirtschaft zu Jahresbeginn mit Wachstumsschub
Nach der Stagnation der Wirtschaftsleistung im vergangenen Jahr hat die Konjunktur auch in Ostdeutschland zu Beginn dieses Jahres kräftig Fahrt aufgenommen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren – um 1,2% und damit doppelt so stark wie in den Alten Bundesländern (0,6%). Wachstumstreiber waren das Verarbeitende Gewerbe und das Baugewerbe. Hier sind vor allem die deutschlandweiten Impulse wirksam geworden, die von den deutlich erhöhten Investitionen in Ausrüstungen und Bauten herrühren.
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10.12.2013 • 38/2013
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Ostdeutsche Wirtschaft zieht konjunkturell nach
In Ostdeutschland hat sich das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes im dritten Quartal dieses Jahres beschleunigt. Der witterungsbedingte Rückstau an Produktion zu Jahresbeginn konnte erst jetzt weitgehend aufgelöst werden. Zuvor hatte die Flut in den mitteldeutschen Ländern den Aufholprozess verzögert. Das Bruttoinlandsprodukt der Neuen Bundesländer nahm in den Monaten Juli bis September gegenüber dem zweiten Quartal um 0,8% zu und damit um einen halben Prozentpunkt stärker als in den Alten Bundesländern, die bereits im zweiten Quartal ihren Wachstumsschub erlebten. Im laufenden Quartal hat sich der Produktionsanstieg in den Neuen Bundesländern mit dem Auslaufen der Aufholeffekte abgeschwächt. Der Zuwachs im gesamten zweiten Halbjahr dürfte aber kräftig genug gewesen sein, um den von der amtlichen Statistik gemeldeten Rückgang des Bruttoinlandsproduktes der Neuen Bundesländer im ersten Halbjahr wettgemacht zu haben.
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11.03.2014 • 8/2014
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Ostdeutsche Wirtschaft überwindet Stagnation vom Jahresende
Die deutschlandweiten konjunkturellen Trends trafen auch im vierten Quartal auf ein gespaltenes Echo in der ostdeutschen Wirtschaft. Das Bruttoinlandsprodukt stagnierte in den Neuen Bundesländern, während es in den Alten Bundesländern um 0,5% zunahm. Im dritten Quartal hatte die ostdeutsche Wirtschaft noch von den Aufholeffekten nach der Flut profitiert und war stärker als die westdeutsche Wirtschaft gewachsen.
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