13.03.2014 • 9/2014
IWH und Kiel Economics: Konjunktur aktuell: Konjunktur in Deutschland gewinnt an Schwung
In den ersten Monaten des Jahres 2014 deuten die Indikatoren auf eine recht kräftige Weltkonjunktur hin, und die monetären Rahmenbedingungen in Deutschland bleiben weiterhin günstig. Vor diesem Hintergrund ist für 2014 eine Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts in Deutschland um 2,0% zu erwarten. Das 66%-Prognoseintervall reicht von 1,5% bis 2,4%. Eine wesentliche Stütze der Konjunktur ist der Arbeitsmarkt. Das reale verfügbare Einkommen dürfte um 1,5% steigen und stimuliert die privaten Konsumausgaben.
Oliver Holtemöller
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13.09.2012 • 30/2012
IWH und Kiel Economics: Konjunktur aktuell: Eurokrise nimmt deutscher Konjunktur den Wind aus den Segeln
Die einschlägigen Indikatoren deuten darauf hin, dass das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im dritten Quartal des Jahres 2012 zunächst noch einmal zulegen dürfte, bevor es im Winterhalbjahr 2012/2013 tendenziell stagnieren wird. Gründe für die bevorstehende Eintrübung sind eine schwächere weltwirtschaftliche Entwicklung und ein weiterer Rückgang der Nachfrage nach deutschen Produkten aus dem Euroraum. Auch die Konjunktur in Ostdeutschland gerät in den Sog dieser Entwicklung. Mittelfristig dürfte die Auslastung der deutschen Wirtschaft aufgrund der expansiven Geldpolitik jedoch überdurchschnittlich sein.
Oliver Holtemöller
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14.03.2012 • 8/2012
IWH und Kiel Economics: Konjunktur aktuell: Deutschland überwindet die kurze Schwächephase
Die Risiken, die von der Schulden- und Vertrauenskrise in Europa ausgehen und die deutsche Wirtschaft belasten, haben zuletzt etwas nachgelassen; die Aussichten für die deutsche Konjunktur haben sich verbessert. Das Bruttoinlandsprodukt wird in Deutschland nach der Schwächephase im Winterhalbjahr 2011/2012 im Jahr 2012 um 1,3% und im Jahr 2013 um 2,2% zunehmen; die Arbeitslosenquote dürfte weiter sinken – auf 6,4% im Jahr 2012 und auf 6,1% im Jahr 2013. Diese Entwicklung führt – trotz nachlassender Konsolidierungsbemühungen – zu einem raschen Abbau der öffentlichen Neuverschuldung.
Oliver Holtemöller
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19.09.2013 • 31/2013
IWH und Kiel Economics: Konjunktur aktuell: Deutsche Wirtschaft im Aufschwung
Für die deutsche Wirtschaft stehen die Zeichen auf Erholung. Das reale Bruttoinlandsprodukt zog nach einem Rückgang im vergangenen Winterhalbjahr im Sommer 2013 wieder an, und wichtige Frühindikatoren kündigen einen Aufschwung an. Dafür sprechen auch die günstigen binnenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die sich andeutende Stabilisierung der Konjunktur im übrigen Euroraum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2013 um 0,6% und im Jahr 2014 um 2% zulegen. Während die Arbeitslosenquote im Jahr 2014 zurückgeht, wird sich die Verbraucherpreisinflation etwas beschleunigen.
Oliver Holtemöller
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15.09.2010 • 51/2010
IWH und Kiel Economics: Konjunktur aktuell – Deutsche Wirtschaft lässt die Krise hinter sich
Die deutsche Konjunktur erholt sich schneller von der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise als weithin erwartet. Im laufenden Jahr dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt um 3,5% steigen, im kommenden um 2%. Die Arbeitslosigkeit wird wohl weiter sinken. Das Budgetdefizit des Gesamthaushaltes wird voraussichtlich bereits im Jahr 2011 wieder unter der 3%-Marke des Stabilitäts- und Wachstumspakts liegen – vorausgesetzt, dass die Bundesregierung die beschlossenen Konsolidierungsmaßnahmen auch tatsächlich umsetzt.
Oliver Holtemöller
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27.06.2012 • 23/2012
IWH-Bauumfrage im Juni 2012: Leichte konjunkturelle Eintrübung am Bau
Nach der neuesten Umfrage des IWH verlief die Baukonjunktur in Ostdeutschland im Juni in etwas ruhigeren Bahnen. Die Geschäftslage der 300 befragten Bauunternehmen verbesserte sich im Verlauf des Frühsommers – anders als in den beiden zurückliegenden Jahren – nur geringfügig. Nach den erheblichen Aufholarbeiten im April als Folge des Kälteeinbruchs im Februar war eine weniger stürmische Entwicklung auch zu erwarten gewesen. Ihre Geschäftsaussichten bis zum Jahresende bewerten die Unternehmen dagegen ungünstiger als noch zu Frühjahrsbeginn. Die jüngst wieder gestiegenen Risiken aufgrund der europäischen Schulden- und Vertrauenskrise dürften sich zuletzt in einem etwas vorsichtigeren Investitionsverhalten der Unternehmen niedergeschlagen haben.
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29.06.2011 • 26/2011
IWH-Bauumfrage im Juni 2011: Aufwärtsbewegung bleibt bestimmend
Die 300 vom IWH befragten ostdeutschen Bauunternehmen bleiben auch im Juni ausgesprochen optimistisch. Ihre Geschäfte laufen sowohl gegenüber der vorangegangenen Befragung im April als auch gegenüber Juni 2010, der etwa den Beginn des aktuellen Aufschwunges darstellt, deutlich besser. Das gilt nicht nur für die laufenden Bauleistungen im Juni, auch für die bis zum Jahresende erwarteten Geschäfte bleiben die Bauunternehmen ausgesprochen zuversichtlich. Diese positive Entwicklung bestätigt sich auch unter Ausschluss der üblichen Saisonfaktoren. Der seit eineinhalb Jahren zu beobachtende und nur durch außergewöhnlich harte Winter unterbrochene Aufwärtstrend setzt sich damit grundsätzlich fort. Zur Verbesserung des Geschäftsklimas tragen dabei zuletzt in gleichem Maße die aktuelle Lage wie auch die Erwartungen bei. Die Situation in den einzelnen Sparten stellt sich allerdings unterschiedlich dar.
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25.09.2012 • 31/2012
ista-IWH-Energieeffizienzindex 2011: Scheinbarer Stillstand an der Sanierungsfront
Nach zwei Jahren sinkenden durchschnittlichen Verbrauchs von Heizenergie in Mehrfamilienhäusern war für die Abrechnungsperiode 2011 erstmals wieder ein leichter Anstieg des durchschnittlichen Energiebedarfes um deutschlandweit rund 0,7% (Neue Länder 0,4%, Alte Länder 0,8%) gegenüber der Vorperiode festzustellen. Dies ist jedoch kein Grund zur Beunruhigung: Bereits in den Jahren 2008 und 2006 konnten ähnliche Entwicklungen beobachtet werden – an dem generellen längerfristigen Trend eines deutlichen Rückganges des Energieverbrauchs, maßgeblich bedingt durch eine verbesserte Energieeffizienz der Gebäude, ändert dies freilich nichts.
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25.11.2010 • 65/2010
Investitionszuschüsse: Überregionalen Absatz als Förderkriterium beibehalten
Der Investitionszuschuss ist seit 1969 eines der wichtigsten Instrumente der Regionalförderung für strukturschwache Regionen in Deutschland, besonders auch im Rahmen des „Aufbau Ost“. Aktuell wird über die zukünftige Gestaltung des Investitionszuschusses kontrovers diskutiert. Kritisiert wird unter anderem, dass die Förderung nur Unternehmen zugutekommt, die ihre Produkte überregional absetzen. Eine neue Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zeigt: Der Vorwurf, kleine Unternehmen würden auf diese Weise von der Förderung ausgeschlossen, trifft nicht zu. Vielmehr ist die Branche entscheidend. Die Autoren plädieren für die Beibehaltung des Kriteriums des überregionalen Absatzes: Es ist einfach anzuwenden und steht im Einklang mit modernen regionalökonomischen Erkenntnissen (überregionale Wettbewerbsfähigkeit, Einbindung in überregionale Wissensnetze).
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02.12.2009 • 72/2009
Internationale Klimapolitik: Einhaltung des 2°C-Ziels setzt internationale Kooperation von Industrie- und Entwicklungsländern voraus
Zur Reduzierung der weltweiten Treibhausgasemissionen, die die globale Erwärmung verantworten, ist die internationale Kooperation zwingend notwendig. Künftig sind verstärkt Entwicklungsländer in internationale Klimaabkommen einzubeziehen, da insbesondere in ökonomisch sich rasch entwickelnden Schwellenländern Emissionen derzeit stark anwachsen. Um die Beteiligung an Abkommen zur drastischen Minderung des CO2-Ausstoßes zu gewährleisten, sind Anreizsysteme unerlässlich. Eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), die am kommenden Mittwoch veröffentlicht wird, geht vor dem Hintergrund der vom 7. bis 18. Dezember 2009 in Kopenhagen stattfindenden Klimakonferenz ökonomischen Steuerungsinstrumenten nach, die es bedarf, um CO2-Emissionen zu mindern und damit einen Anstieg der globalen Erwärmung um mehr als 2°C zu vermeiden.
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