Passungsprobleme am Arbeitsmarkt: Zwischen Fachkräftemangel und unterwertiger Beschäftigung – Bericht vom 12. IWH/IAB-Workshop zur Arbeitsmarktpolitik
B. Christoph, N. Kracke, Ute Leber, Birgit Schultz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2015
Abstract
Beim zwölften gemeinsamen Workshop des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) trafen sich am 12. und 13. Oktober 2015 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft, um über die fehlende Passung zwischen Arbeitsplatzerfordernissen und verfügbaren Qualifikationen der Arbeitnehmer zu diskutieren.
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24.03.2014 • 11/2014
IWH gut aufgestellt: Vorstandsrat trifft wichtige Entscheidungen
Der Vorstandsrat des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat in seiner heutigen Sitzung die Weichen für die Zeit nach dem Wechsel der IWH-Präsidentin Claudia Buch zur Bundesbank gestellt. Der Leiter der Abteilung Makroökonomik, Oliver Holtemöller, wurde in den Vorstand gewählt. Höchste Priorität hat für den Vorstandsrat eine zügige Regelung der Präsidentschaftsnachfolge. Die Präsidentschaft des IWH wird als gemeinsame Berufung mit der Universität Magdeburg in Kürze ausgeschrieben. Zur Ende 2014 anstehenden Evaluierung durch die Leibniz-Gemeinschaft soll bereits eine designierte Präsidentschaftsnachfolge das erfolgversprechende Zukunftskonzept des IWH vertreten können.
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28.10.2013 • 37/2013
Institut für Wirtschaftsforschung Halle erhält Auszeichnung für Chancengleichheit
28.10.2013 – Das IWH wurde als eine von 59 Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden am Montag in Stuttgart für Chancengleichheit in der Personalpolitik ausgezeichnet. In ihrer Begründung würdigt die Jury insbesondere die vielfältigen Maßnahmen, mit denen das Institut die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie ein partnerschaftliches Betriebsklima unterstützt.
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Transaktionskosten und Fachkräftewerbung: Ein Erklärungsansatz auf Grundlage der Institutionenökonomik
Herbert S. Buscher, R. Ohliger, Andreas Siegert
IWH Discussion Papers,
Nr. 11,
2013
Abstract
In den kommenden Jahren werden in Deutschland einige Branchen und Regionen einen steigenden Bedarf an Fachkräften haben. Hierbei handelt es sich nicht nur um Hochqualifizierte der so genannten MINT-Berufe (Mathematik, Ingenieurwesen, Natur-wissen¬schaften, Technik), sondern verstärkt auch um qualifizierte Arbeitnehmer des Gesundheitswesens und Handwerks. Aus der „Stillen Arbeitsmarktreserve“ ist der Bedarf nicht zu decken, was u. a. auch eine Folge des demographischen Wandels ist. Gesellschaftliche Verantwortung erfordert deshalb die Anwerbung qualifizierter und hochqualifizierter Arbeitnehmer. Damit eine ausreichend hohe Bereitschaft zur Einwande-rung ausländischer Fachkräfte nach Deutschland erzielt werden kann, bedarf es neben den harten Faktoren wie Beschäftigung und Einkommen weiterer Voraussetzungen, so genannter weicher Faktoren, die eine Entscheidung für Deutschland als Migrationsziel herbeiführen. Hierunter ist eine Politik zu verstehen, die den Einwanderern vermittelt, dass sie und ihre Familie willkommen sind und eine langfristige Bleibeperspektive haben. Dieses als „Willkommenskultur“ bezeichnete Konzept signalisiert einen Paradigmenwechsel in der deutschen Politik. Eine derart umrissene Willkommenskultur besteht derzeit in Deutschland noch nicht oder zumindest nicht auf einem Niveau, das von potenziellen Einwanderern als ausreichend wahrgenommen wird. Auf Grundlage der Institutionenökonomik werden Ansätze zu einem neuen politischen Ansatz und seiner Umsetzung skizziert, aus dem sich umfassende staatliche, gesellschaftliche und unter-nehmerische Implikationen ableiten. Dabei konzentriert sich der Beitrag auf die Anwerbung von Fachkräften aus Drittstaaten.
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Subsidized Vocational Training: Stepping Stone or Trap? – Assessing Empirical Effects using Matching Techniques
Eva Dettmann, Jutta Günther
Swiss Journal of Economics and Statistics,
Nr. 4,
2013
Abstract
Using replacement matching on the basis of a statistical distance function we try to answer the question of whether subsidized vocational training is related to a negative image effect for the graduates. The results show that young people with equal qualifications acquired during subsidized vocational training are disadvantaged solely due to the kind of education they have received. The probability of finding adequate employment is lower than in the control group. Besides the 'general effect' of support we also find less favorable job opportunities for those who attended 'external' as compared to 'workplace-related' training.
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10.07.2013 • 26/2013
Claudia Buch in Expertengruppe der EU-Kommission berufen
Die Präsidentin des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle, Professor Dr. Claudia Buch, ist von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso in eine Expertengruppe zur Begutachtung der Chancen und Risiken eines europäischen Schuldentilgungsfonds und kurzfristiger Euroanleihen (Eurobills) berufen worden.
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Metropolregion Mitteldeutschland: Berufspendlerverflechtungen zwischen den Stadtregionen
Albrecht Kauffmann
Beitrag in IWH-Sammelwerk,
aus: Vernetzung, Kooperationen, Metropolregionen – Effekte für die wirtschaftliche Zukunft der Städte. Dokumentationen des „3rd Halle Forum on Urban Economic Growth“
2012
Abstract
Beitrag aus: Vernetzung, Kooperationen, Metropolregionen – Effekte für die wirtschaftliche Zukunft der Städte. Dokumentationen des „3rd Halle Forum on Urban Economic Growth“.
Im vorliegenden Beitrag werden Berufspendlerverflechtungen zwischen den Gemeinden der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zur Ermittlung funktionaler Stadtregionen um die Kernstädte der Metropolregion Mitteldeutschland herangezogen. Anschließend werden die Pendlerströme zwischen diesen Stadtregionen ermittelt. Es erfolgt ein Vergleich der tatsächlichen mit den anhand eines doppelt beschränkten Gravitationsmodells ermittelten Pendlerströmen. Auch der mögliche Einfluss von Ländergrenzen auf die Pendlerverflechtungen wird im Gravitationsmodell untersucht. Es wird versucht, Schlüsse auf die Vernetzung in der polyzentrischen Region zu ziehen.
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Fachkräftemangel – was ist dran? Bericht zum 9. IWH-IAB-Workshop zur Arbeitsmarktpolitik
Herbert S. Buscher, C. Harendt, A. Smigiel
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
2012
Abstract
Ein möglicher Fachkräftemangel und seine Auswirkungen sind seit geraumer Zeit ein Kernthema wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischer Debatten. Im Rahmen des 9. Workshops zur Arbeitsmarktpolitik des IWH und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Halle (Saale) diskutierten Wissenschaftler und Vertreter aus Politik und Wirtschaft über die Problematik in den kommenden Jahren möglicherweise fehlender qualifizierter Arbeitskräfte. In diesem Kontext wurden demographische, unternehmensbezogene und regionalspezifische Aspekte des Problems beleuchtet. Der Fachkräftemangel ist empirisch schwer zu erfassen. Als temporäre, berufs- und regionalspezifische Phänomene sind Fachkräfteengpässe jedoch zu beobachten. Unabhängig von der Feststellung eines tatsächlichen Fachkräftemangels sind Maßnahmen zur Fachkräftesicherung aus Gründen der Wohlfahrtssteigerung zu empfehlen.
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30.05.2012 • 18/2012
Die Hochschulen Sachsen-Anhalts auf der Suche nach eigenen Einnahmequellen: Einstieg in den Weiterbildungsmarkt vielversprechend
Die angespannte Haushaltslage des Landes Sachsen-Anhalt lässt in den nächsten Jahren Einschnitte bei der Grundfinanzierung der Hochschulen erwarten. Der politisch forcierte Wandel von der „administrierten“ zur „unternehmerischen“ Hochschule eröffnet allerdings neue Möglichkeiten, eigene Einnahmen zu erzielen. Eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) kommt zu dem Ergebnis, dass das größte Einnahmepotenzial in professionellen Weiterbildungsangeboten für Berufstätige liegt, die einen weiterqualifizierenden akademischen Abschluss (Aufbaustudium) oder spezielle Zertifikate erwerben möchten. Vorreiter sind hier die Fachhochschulen des Landes.
Peter Franz
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Qualität der Arbeit: Eine Untersuchung für Ost- und Westdeutschland für die Jahre 1994 und 2009
Herbert S. Buscher, S. Noack, M. Pelz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
2011
Abstract
Qualität der Arbeit – ein überwiegend subjektives Empfinden von Erwerbstätigen hat als qualitatives Merkmal in den letzten Jahren bei der Bewertung der Arbeitswelt an Bedeutung gewonnen. Im Gegensatz zu quantitativen Aspekten des Erwerbs- und Arbeitslebens ist die Qualität der Arbeit allerdings schwer messbar und setzt sich aus zahlreichen Indikatoren zusammen. Die hierbei erfassten Bereiche erstrecken sich von gesundheitlichen Aspekten des Arbeitslebens bis hin zu Möglichkeiten, die Arbeitszeit flexibel zu gestalten. Die vorliegende Studie leistet einen Beitrag zur Erweiterung dieses Indikatorensystems, indem weitere Aspekte der Qualität von Arbeit wie berufsbedingtes Pendeln, die Übereinstimmung von erworbener Qualifikation und ausgeübter Tätigkeit, betriebliche Karrierechancen sowie die allgemeine Einkommenszufriedenheit untersucht werden. Hierbei wird zwischen Ost- und Westdeutschland sowie nach Altersklassen und Qualifikation der Befragten unterschieden. Ausgewertet werden die Ergebnisse auf der Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für die Jahre 1994 und 2009. Hierdurch sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, ob insbesondere ostdeutsche Arbeitnehmer zu einem Zeitpunkt relativ kurz nach der politischen Wende die Qualität der Arbeit anders bewerteten als westdeutsche Arbeitnehmer und ob über die Zeit eine Angleichung in der Beurteilung stattgefunden hat.
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