05.06.2020 • 8/2020
IWH-Insolvenztrend: Immer größere Firmen gehen pleite
Immer mehr Beschäftigte in Deutschland sind von einer Unternehmensinsolvenz betroffen. Jedoch bleibt die Zahl der Firmenpleiten trotz Coronakrise auch im Mai auf moderatem Niveau, zeigt der IWH-Insolvenztrend. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) liefert damit deutlich vor der amtlichen Statistik ein monatliches Update zum bundesweiten Insolvenzgeschehen.
Steffen Müller
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07.05.2020 • 7/2020
Start für IWH-Insolvenztrend: Zahl der Firmenpleiten trotz Coronakrise konstant
Trotz Krisenstimmung blieb die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland im März und April 2020 auf Vorjahresniveau. Das zeigt der heute erstmals veröffentlichte IWH-Insolvenztrend. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) liefert damit ab sofort und deutlich vor der amtlichen Statistik ein monatliches Update zum bundesweiten Insolvenzgeschehen.
Steffen Müller
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For How Long Do IMF Forecasts of World Economic Growth Stay Up-to-date?
Katja Heinisch, Axel Lindner
Applied Economics Letters,
Nr. 3,
2019
Abstract
This study analyses the performance of the International Monetary Fund (IMF) World Economic Outlook output forecasts for the world and for both the advanced economies and the emerging and developing economies. With a focus on the forecast for the current year and the next year, we examine the durability of IMF forecasts, looking at how much time has to pass so that IMF forecasts can be improved by using leading indicators with monthly updates. Using a real-time data set for GDP and for indicators, we find that some simple single-indicator forecasts on the basis of data that are available at higher frequency can significantly outperform the IMF forecasts as soon as the publication of the IMF’s Outlook is only a few months old. In particular, there is an obvious gain using leading indicators from January to March for the forecast of the current year.
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Bottom-up or Direct? Forecasting German GDP in a Data-rich Environment
Katja Heinisch, Rolf Scheufele
Empirical Economics,
Nr. 2,
2018
Abstract
In this paper, we investigate whether there are benefits in disaggregating GDP into its components when nowcasting GDP. To answer this question, we conduct a realistic out-of-sample experiment that deals with the most prominent problems in short-term forecasting: mixed frequencies, ragged-edge data, asynchronous data releases and a large set of potential information. We compare a direct leading indicator-based GDP forecast with two bottom-up procedures—that is, forecasting GDP components from the production side or from the demand side. Generally, we find that the direct forecast performs relatively well. Among the disaggregated procedures, the production side seems to be better suited than the demand side to form a disaggregated GDP nowcast.
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Auswirkungen eines weltweiten Zinsanstiegs auf die Konjunkturentwicklung
Oliver Holtemöller, Andrej Drygalla, Axel Lindner
IWH Online,
Nr. 5,
2014
Abstract
Im Frühjahr und Sommer 2013 ließ die Aussicht auf eine allmähliche Abkehr der US-Notenbank von ihrem sehr expansiven Kurs die langfristigen US-Zinsen um über einen Prozentpunkt steigen. Damit wurde die Anlage von Kapital in anderen Wirtschaftsräumen weniger attraktiv. Finanzinvestoren zogen Gelder aus Schwellenländern ab, und die Währungen Brasiliens, Indiens, Indonesiens, Südafrikas und der Türkei verloren deutlich an Wert. Für diese Länder deuten gegenwärtig Frühindikatoren auf eine Abschwächung der gesamtwirtschaftlichen Aktivität hin. Zwar wird mittlerweile wieder erwartet, dass die Geldpolitik in den USA noch längere Zeit expansiv bleiben wird. Dennoch werden die zurzeit historisch niedrigen Zinsen in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften über kurz oder lang wieder steigen. Es stellt sich deshalb die Frage, welche Effekte auf die Weltkonjunktur von einem deutlichen Zinsanstieg in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften zu erwarten sind. Die Turbulenzen vom Sommer dieses Jahres zeigen, dass es auch dann zu einem erwartungsgetriebenen Anstieg der langfristigen Zinsen kommen kann, wenn die durch die Zentralbanken bestimmten kurzfristigen Zinsen noch unverändert niedrig sind. Ein solcher Zinsanstieg kann auf Änderungen der Langfrist-Erwartungen hinsichtlich Wachstum oder Inflation zurückgehen, er kann vorübergehend oder auch von Dauer sein.
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Outperforming IMF Forecasts by the Use of Leading Indicators
Katja Drechsel, Sebastian Giesen, Axel Lindner
IWH Discussion Papers,
Nr. 4,
2014
Abstract
This study analyzes the performance of the IMF World Economic Outlook forecasts for world output and the aggregates of both the advanced economies and the emerging and developing economies. With a focus on the forecast for the current and the next year, we examine whether IMF forecasts can be improved by using leading indicators with monthly updates. Using a real-time dataset for GDP and for the indicators we find that some simple single-indicator forecasts on the basis of data that are available at higher frequency can significantly outperform the IMF forecasts if the publication of the Outlook is only a few months old.
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Aktienkurse: Blase oder Frühindikator?
Oliver Holtemöller
Wirtschaftsdienst,
Nr. 12,
2013
Abstract
Die Senkung der EZB-Leitzinsen im November 2013 hat die Kritik an den Niedrigzinsen erneut befeuert. Es wird befürchtet, dass die niedrigen Zinsen zu Vermögenspreisblasen führen könnten. So wird beispielsweise von einigen Beobachtern vor einer Immobilienpreisblase in Deutschland gewarnt. Früher wurden auch schon hohe Rohstoffpreise in Verbindung mit zu lockerer Geldpolitik gebracht. Und gegenwärtig schwingen sich die Aktienkurse in Deutschland von einem Höchststand zum nächsten auf. Kann man hier bereits von einer Aktienkursblase reden? Dafür spricht, dass die Aktienkurse in Deutschland in den vergangenen Monaten überdurchschnittlich stark gestiegen sind. Allerdings war deren prozentualer Anstieg vor den Kursstürzen in den Jahren 1987, 2000 und 2008 noch deutlich höher.
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19.09.2013 • 31/2013
IWH und Kiel Economics: Konjunktur aktuell: Deutsche Wirtschaft im Aufschwung
Für die deutsche Wirtschaft stehen die Zeichen auf Erholung. Das reale Bruttoinlandsprodukt zog nach einem Rückgang im vergangenen Winterhalbjahr im Sommer 2013 wieder an, und wichtige Frühindikatoren kündigen einen Aufschwung an. Dafür sprechen auch die günstigen binnenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die sich andeutende Stabilisierung der Konjunktur im übrigen Euroraum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2013 um 0,6% und im Jahr 2014 um 2% zulegen. Während die Arbeitslosenquote im Jahr 2014 zurückgeht, wird sich die Verbraucherpreisinflation etwas beschleunigen.
Oliver Holtemöller
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Bottom-up or Direct? Forecasting German GDP in a Data-rich Environment
Katja Drechsel, Rolf Scheufele
Abstract
This paper presents a method to conduct early estimates of GDP growth in Germany. We employ MIDAS regressions to circumvent the mixed frequency problem and use pooling techniques to summarize efficiently the information content of the various indicators. More specifically, we investigate whether it is better to disaggregate GDP (either via total value added of each sector or by the expenditure side) or whether a direct approach is more appropriate when it comes to forecasting GDP growth. Our approach combines a large set of monthly and quarterly coincident and leading indicators and takes into account the respective publication delay. In a simulated out-of-sample experiment we evaluate the different modelling strategies conditional on the given state of information and depending on the model averaging technique. The proposed approach is computationally simple and can be easily implemented as a nowcasting tool. Finally, this method also allows retracing the driving forces of the forecast and hence enables the interpretability of the forecast outcome.
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Eignung von Frühindikatoren für die Prognose des Produktionszuwachses in der Welt und in der Gruppe der Entwicklungs- und Schwellenländer
Katja Drechsel, Sebastian Giesen, Oliver Holtemöller, Axel Lindner
IWH Online,
Nr. 2,
2013
Abstract
Das Gutachten untersucht, ob die IWF-Prognosen für den Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts in der Welt und in der Gruppe der Entwicklungs- und Schwellenländer mithilfe von gängigen Frühindikatoren verbessert werden können. Dabei zeigt sich, dass die Prognosegüte der IWF-Prognosen mit abnehmendem Prognosehorizont deutlich besser wird. Vor allem erweist sich, dass die Nutzung von Frühindikatoren, die in höherer Frequenz veröffentlicht werden als die IWF-Prognosen, insbesondere in den ersten Monaten eines Jahres die Prognosegüte für das laufende Jahr deutlich erhöht. Prognosen mit Frühindikatoren schneiden aber verglichen mit den IWF-Prognosen auch für die Prognose des Folgejahres teilweise gut ab.
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