IWH-Industrieumfrage im Juli 2003 : Trotz Sommerloch steigt die Lagebeurteilung in der ostdeutschen Industrie wieder auf Vorjahresniveau
Bärbel Laschke
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
2003
Abstract
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich im Juli 2003 laut IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen aufgehellt. Entgegen dem Saisontrend, der im Sommer vor allem wegen der Urlaubs- und Ferienzeit eher flaue Wirtschaftsaktivitäten anzeigt, haben sich die Urteile zur Geschäftslage stark verbessert. Damit erreichte die Einschätzung wieder das, im langjährigen Vergleich freilich niedrige, Vorjahresniveau. Auch die Geschäftsaussichten werden besser beurteilt, allerdings bleiben die Wertungen weit hinter denen vom Vorjahr zurück. Die Entscheidung der Regierung zum Vorziehen der Steuerreform hat wohl auf Seiten der Unternehmen keine allzu großen Erwartungen geweckt.
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Entwicklungspotenziale und -hemmnisse ehemaliger ostdeutscher Braunkohletagebauregionen – Das Fallbeispiel des Geiseltals in Sachsen-Anhalt
Peter Franz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
2003
Abstract
Die Sanierung ehemaliger Braunkohletagebaustandorte stellt ein wichtiges Teilstück des seit 1990 stattfindenden ökonomischen und ökologischen Umstrukturierungsprozesses in Ostdeutschland dar. Durch den Sanierungsfortschritt werden in jüngerer Zeit vermehrt rekultivierte Flächen für neue Nutzungen wieder verfügbar und bereichern das Entwicklungspotenzial der betreffenden Regionen. Diese neu entstehenden Potenziale werden jedoch nicht automatisch für die Wirtschaftsentwicklung der betreffenden Region wirksam, sondern werden in ihrer Wirkung durch verschiedene Hemmnisse und Risiken gebremst. Im Fall des ehemaligen Tagebaustandorts des Geiseltals im Süden Sachsen-Anhalts zeigen sich solche Hemmnisse in Form einer starken Gebundenheit an die Bergbau- und Industrietradition, in den expandierenden Flächenschutzinteressen von Naturschutzorganisationen und in den nicht anforderungsgerechten Organisationsformen der regionalen politischen Kräfte. Bei Festlegung auf eine tourismusbezogene Entwicklungsstrategie ergeben sich Risiken bezüglich der tatsächlichen Dauer des restlichen Rekultivierungsprozesses und durch konkurrierende Standorte mit ähnlichen Entwicklungszielen.
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05.08.2003 • 13/2003
IWH-Industrieumfrage im Juli: Trotz Sommerloch steigt die Lagebeurteilung in der ostdeutschen Industrie wieder auf Vorjahresniveau
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich im Juli 2003 laut IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen aufgehellt. Entgegen dem Saisontrend, der im Sommer vor allem wegen der Urlaubsund Ferienzeit eher flaue Wirtschaftsaktivitäten anzeigt, haben sich die Urteile zur Geschäftslage stark verbessert.
Bärbel Laschke
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Innovative ostdeutsche Industriebetriebe schneiden im Vergleich mit anderen gut ab – eine empirische Analyse anhand des IAB-Betriebspanels
Bärbel Laschke
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 9,
2003
Abstract
Im Zeitraum 1999/2000 lag der Anteil der Produkterneuerungen im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe über dem westdeutschen Niveau. Das Branchenmuster der Innovationsaktivitäten folgt der Industriestruktur. Produktinnovationen erfolgen am zahlreichsten in den anteilsmäßig größten Industriebranchen wie dem Verbrauchsgüter- und dem Ernährungsgewerbe. Allerdings deutet der hohe Anteil innovativer Betriebe in forschungsintensiven Branchen (Chemie, Elektrotechnik, Automobilbau) auf einen Strukturwandel hin. Anhand der Daten wird auch gezeigt, dass sich innovative Betriebe in ihren Leistungsparametern von nichtinnovativen positiv abheben und mit ihrer Investitions- und Beschäftigungsentwicklung zu den expandierenden gehören.
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Streikabbruch in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie – später Sieg der ökonomischen Vernunft
Hans-Ulrich Brautzsch, Udo Ludwig
Deutschlandarchiv,
2003
Abstract
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Betriebsdynamik in der ostdeutschen Industrie
Peter Eitner
Analysen zur regionalen Industrieentwicklung. Sonderauswertungen einzelbetrieblicher Daten der Amtlichen Statistik,
2003
Abstract
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Ostdeutsche Wirtschaft: Produktion 2003 wieder im Plus
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 8,
2003
Abstract
Die Wirtschaft der neuen Bundesländer konnte sich zu Beginn des Jahres 2003 der konjunkturellen Flaute in Deutschland nicht entziehen. Die Industrieproduktion ist nur noch leicht gestiegen, die Bauleistungen sind – auch wegen der harten Wintermonate – deutlich gesunken. Darüber hinaus mussten die Anbieter von Dienstleistungen im ersten Vierteljahr Produktionseinbußen hinnehmen. Der Rückgang der Bautätigkeit dürfte sich allerdings aufgrund der Vorzieheffekte im Zusammenhang mit der angekündigten Kürzung der Eigenheimzulage und den Sondereffekten durch die Beseitigung der Flutschäden vorerst so nicht fortsetzen. Nennenswerte Produktionsanstöße werden jedoch wegen der allgemein gedrückten Nachfrage der Investoren und der privaten Haushalte zunächst nicht ausgelöst werden. Erst mit der erwarteten Belebung der Konjunktur im Ausland und deren Ausstrahlung auf das Inland wird die gesamtwirtschaftliche Produktion in Ostdeutschland wieder anziehen. Dafür spricht die fortgesetzte Verbesserung der Wettbewerbsposition vor allem der Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes. Ihnen ist es in konjunkturell schwierigen Zeiten gelungen, ihre Exportfähigkeit zu erhalten und die Lohnstückkosten weiter unter das Niveau der Wettbewerber – nicht zuletzt aus den alten Bundesländern – zu senken. Unterstützt wurden diese Fortschritte durch einen maßvollen Anstieg der Effektivlöhne, wenngleich die hohen Tarifabschlüsse im Jahr 2002 angetan waren, einen wichtigen Standortvorteil für die Unternehmen in Ostdeutschland zu verspielen....
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12.06.2003 • 9/2003
Ostdeutsche Wirtschaft: Produktion 2003 wieder im Plus
Die Wirtschaft der neuen Bundesländer konnte sich zu Beginn des Jahres 2003 der konjunkturellen Flaute in Deutschland nicht entziehen. Die Industrieproduktion ist zwar noch merklich gestiegen, die Bauleistungen sind aber – vor allem wegen der harten Wintermonate – deutlich gesunken. Auch die Anbieter von Dienstleistungen mussten im ersten Vierteljahr Produktionseinbußen hinnehmen.
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IWH-Industrieumfrage im Mai 2003: Stimmung in der ostdeutschen Industrie bleibt gedrückt
Bärbel Laschke
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 7,
2003
Abstract
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe verharrt im Mai 2003 laut IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen auf dem niedrigen Niveau von der Märzumfrage. Die Geschäftslage wird unverändert schwach bewertet, und die Urteile zu den Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate haben sich nur geringfügig verbessert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gaben die Einschätzungen kräftig nach, insbesondere bei den Geschäftsaussichten. Die mit dem Ende des Irak-Krieges erwartete Aufhellung der geschäftlichen Lage und der Aussichten trat im Allgemeinen nicht ein. Die Bewertungen der Unternehmen spiegeln vielmehr die anhaltend gedämpfte nationale und internationale Konjunktur wider. Insbesondere die in Ostdeutschland aktiven ausländischen und westdeutschen Investoren schätzen die Lage und Aussichten deutlich ungünstiger ein als zuvor. Das trifft auch auf die meisten größeren Unternehmen ab 250 Beschäftigten zu.
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Zur Ausstattung der deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen mit wichtigen Wachstumsfaktoren
Gerhard Heimpold
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 7,
2003
Abstract
Die deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen gelten als wirtschaftlich schwach. Über deren künftige wirtschaftliche Entwicklung besteht – nicht zuletzt angesichts der bevorstehenden EU-Osterweiterung – große Unsicherheit. Vor diesem Hintergrund versucht der Beitrag, mehr Licht in die Debatte über die Zukunft der Grenzregionen zu bringen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen zweierlei. Erstens ist der Grenzraum kein homogener Raum. Einzelne Teilräume weisen durchaus Stärken auf: die Universitätsstädte – erwartungsgemäß – beim Humankapital und beim Dienstleistungsbesatz. Andere Kreise zeichnen sich durch einen hohen Industriebeschäftigtenanteil und durch überdurchschnittliche Industrieinvestitionen aus. Zweitens sind zwar die Grenzregionen bei der Ausstattung mit wichtigen Wachstumsdeterminanten im Durchschnitt etwas schlechter als Ostdeutschland als Ganzes gestellt. Dies trifft aber auch auf viele andere strukturschwache Regionen in Ostdeutschland zu. Gravierender als die intra-ostdeutschen Unterschiede fallen die Unterschiede im Vergleich zu den alten Ländern aus.
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