Establishment Exits in Germany: The Role of Size and Age
Daniel Fackler, Claus Schnabel, J. Wagner
Small Business Economics,
Nr. 3,
2013
Abstract
Using comprehensive data for West Germany, this paper investigates the determinants of establishment exit. We find that between 1975 and 2006 the average exit rate has risen considerably. In order to test various “liabilities” of establishment survival identified in the literature, we analyzed the impact of establishment size and put a special focus on differences between young and mature establishments. Our empirical analysis shows that the mortality risk falls with establishment size, which confirms the liability of smallness. The probability of exit is substantially higher for young establishments which are not more than 5 years old, thus confirming the liability of newness. There also exists a liability of aging since exit rates first decline over time, reaching a minimum at ages 15–18, and then rise again somewhat. The determinants of exit differ substantially between young and mature establishments, suggesting that young establishments are more vulnerable in a number of ways.
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Transaktionskosten und Fachkräftewerbung: Ein Erklärungsansatz auf Grundlage der Institutionenökonomik
Herbert S. Buscher, R. Ohliger, Andreas Siegert
IWH Discussion Papers,
Nr. 11,
2013
Abstract
In den kommenden Jahren werden in Deutschland einige Branchen und Regionen einen steigenden Bedarf an Fachkräften haben. Hierbei handelt es sich nicht nur um Hochqualifizierte der so genannten MINT-Berufe (Mathematik, Ingenieurwesen, Natur-wissen¬schaften, Technik), sondern verstärkt auch um qualifizierte Arbeitnehmer des Gesundheitswesens und Handwerks. Aus der „Stillen Arbeitsmarktreserve“ ist der Bedarf nicht zu decken, was u. a. auch eine Folge des demographischen Wandels ist. Gesellschaftliche Verantwortung erfordert deshalb die Anwerbung qualifizierter und hochqualifizierter Arbeitnehmer. Damit eine ausreichend hohe Bereitschaft zur Einwande-rung ausländischer Fachkräfte nach Deutschland erzielt werden kann, bedarf es neben den harten Faktoren wie Beschäftigung und Einkommen weiterer Voraussetzungen, so genannter weicher Faktoren, die eine Entscheidung für Deutschland als Migrationsziel herbeiführen. Hierunter ist eine Politik zu verstehen, die den Einwanderern vermittelt, dass sie und ihre Familie willkommen sind und eine langfristige Bleibeperspektive haben. Dieses als „Willkommenskultur“ bezeichnete Konzept signalisiert einen Paradigmenwechsel in der deutschen Politik. Eine derart umrissene Willkommenskultur besteht derzeit in Deutschland noch nicht oder zumindest nicht auf einem Niveau, das von potenziellen Einwanderern als ausreichend wahrgenommen wird. Auf Grundlage der Institutionenökonomik werden Ansätze zu einem neuen politischen Ansatz und seiner Umsetzung skizziert, aus dem sich umfassende staatliche, gesellschaftliche und unter-nehmerische Implikationen ableiten. Dabei konzentriert sich der Beitrag auf die Anwerbung von Fachkräften aus Drittstaaten.
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Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt - Die gesamtwirtschaftliche Lage im 2. Quartal 2013 -
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
Einzelveröffentlichungen,
Nr. 2,
2013
Abstract
Die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt schwenkt nach der Schwäche im Winterhalbjahr wieder auf Wachstumskurs ein. Damit vollzieht das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt tendenziell eine ähnliche Entwicklung wie in Deutschland insgesamt. Sehr wesentlich dazu beigetragen haben Aufholeffekte nach der witterungsbedingten Produktionsschwäche zu Jahresbeginn, die sich vor allem in einer Aufwärtsbewegung der Wertschöpfung im Baugewerbe und den baunahen Vorleistungsbranchen zeigt. Darüber hinaus zeichnet sich aber auch eine Erholung bei der Herstellung von Verbrauchs- und Investitionsgütern ab, wobei insbesondere das Ausland wieder eine größere Rolle als Absatzgebiet spielt. Maßgeblich dürften die sich allmählich bessernden Absatzperspektiven im Euroraum nach dem Ende der Rezession dort sein.
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17.09.2013 • 30/2013
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Konjunkturelle Belebung auch in der ostdeutschen Wirtschaft
Die ostdeutsche Wirtschaft hat im zweiten Quartal trotz der Belastungen durch die große Flut das Konjunkturtief hinter sich gelassen. Das Bruttoinlandsprodukt nahm gegenüber dem ersten Quartal geringfügig um 0,2% zu. Ausschlaggebend für die Kehrtwende vom Minus zum Plus waren die Unternehmen in Industrie und Bauwirtschaft. Gegenüber dem Stand vor Jahresfrist sank jedoch das Bruttoinlandsprodukt in den Neuen Bundesländern um 0,3%, während es deutschlandweit mit 0,9% bereits wieder zulegte. Die Produktionsausfälle durch die Flut hielten sich in engen Grenzen, be-hinderten jedoch ein stärkeres Produktionsplus in Ostdeutschland. Der Zuwachs an wirtschaftlicher Aktivität dürfte sich im dritten Quartal fortgesetzt haben.
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Über Willkommenskultur und Einwanderungspolitik
Andreas Siegert, Herbert S. Buscher
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2013
Abstract
Der Beitrag befasst sich mit der Anwerbung qualifizierter und hochqualifizierter Arbeitnehmer aus dem Ausland nach Deutschland. Während ökonomische Theorien vornehmlich den Reallohn als Anreiz für Migration sehen, stellt dieser Beitrag auf weiche Faktoren ab, die für Migrationsentscheidungen ebenfalls relevant sind und mit deren Einfluss sich die Migrationsliteratur seit längerem beschäftigt. Diese Aspekte werden landläufig als Willkommenskultur bezeichnet. Sie soll es Migranten erleichtern, nach Deutschland zu ziehen. Dass dieser Aspekt vernachlässigt wurde, erweist sich vor allem bei der Anwerbung qualifizierter und hochqualifizierter Arbeitskräfte als Nachteil. Der Beitrag diskutiert den Begriff sowie zentrale Aspekte einer Willkommenskultur und zeigt mögliche Schwachpunkte in der Anwerbung ausländischer Fachkräfte auf.
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IWH-Industrieumfrage im zweiten Quartal 2013: Stimmungseintrübung setzt sich fort
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2013
Abstract
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands setzt sich die Abkühlung des Geschäftsklimas auch im zweiten Quartal 2013 fort. Das zeigen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen. Die aktuelle Geschäftslage wird nochmals weniger gut als im Vorquartal eingeschätzt. Seit etwa einem Jahr hat sich die Lagebewertung stetig verschlechtert. Der Saldo entspricht derzeit dem langfristigen Mittel. Die Auftragslage ist gegenüber dem Vorquartal unverändert, ebenso die Produktionslage.
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Ostdeutsche Wirtschaft stagniert im Jahr 2013 - Kurzfassung
Axel Lindner, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß, Cornelia Lang, Brigitte Loose, Udo Ludwig, Birgit Schultz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2013
Abstract
Die gesamtwirtschaftliche Produktion in Ostdeutschland dürfte im Jahr 2013 stagnieren, während sie in Gesamtdeutschland wohl um 0,7% zulegt. Die Zuwachsraten liegen nun seit dem Jahr 2010 unter denen im Westen Deutschlands. Das liegt vor allem daran, dass die wichtigen Absatzmärkte der ostdeutschen Wirtschaft nicht in schnell wachsenden Schwellenländern, sondern in Europa liegen und die europäische Wirtschaft in der Krise steckt. Zudem ist in Ostdeutschland die Produktion von Vorleistungsgütern von größerer Bedeutung als in Westdeutschland, und deren Nachfrage entwickelte sich seit dem vergangenen Jahr schwach, nicht zuletzt weil Läger europaweit abgebaut werden. Allerdings wird die Konjunktur in Deutschland, und damit auch im Osten des Landes, im Verlauf des Jahres 2013 deutlich Fahrt aufnehmen.
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IWH-Bauumfrage im zweiten Quartal 2013: Aufschwung zunächst durch Flut gedämpft
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2013
Abstract
Das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe hat sich laut IWH-Umfrage unter mehr als 300 Unternehmen im zweiten Quartal 2013 kaum verbessert. Die für das Frühjahr erwarteten Nachholeffekte nach den witterungsbedingten Behinderungen zu Jahresbeginn sind offensichtlich aufgrund der langanhaltenden Regenfälle Ende Mai und der darauffolgenden Überschwemmungen nur zum Teil zum Tragen gekommen.
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21.08.2013 • 29/2013
Wege zu einer Willkommenskultur – Perspektivwechsel im Nachdenken über Zuwanderung
Fachkräfte kommen zu selten, konzentrieren sich auf die Städte und bleiben nicht dauerhaft. Forscher des IWH und der Universität Potsdam erklären Migrationsentscheidungen aus Perspektive der Arbeitskräfte und berücksichtigen dabei auch soziale Faktoren. Sie kommen zu dem Schluss: Die Transaktionskosten der Migration nach Deutschland sind gerade für Hochqualifizierte zu hoch.
Herbert Buscher
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Subsidized Vocational Training: Stepping Stone or Trap? – Assessing Empirical Effects using Matching Techniques
Eva Dettmann, Jutta Günther
Swiss Journal of Economics and Statistics,
Nr. 4,
2013
Abstract
Using replacement matching on the basis of a statistical distance function we try to answer the question of whether subsidized vocational training is related to a negative image effect for the graduates. The results show that young people with equal qualifications acquired during subsidized vocational training are disadvantaged solely due to the kind of education they have received. The probability of finding adequate employment is lower than in the control group. Besides the 'general effect' of support we also find less favorable job opportunities for those who attended 'external' as compared to 'workplace-related' training.
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