Was bringen Vernetzungen und Kooperationen für die lokale Wirtschaftsentwicklung? – Einführung in das Anliegen und den Aufbau des Sammelbandes
Christoph Hornych, Albrecht Kauffmann, Martin T. W. Rosenfeld
Beitrag in IWH-Sammelwerk,
aus: Vernetzung, Kooperationen, Metropolregionen – Effekte für die wirtschaftliche Zukunft der Städte. Dokumentationen des „3rd Halle Forum on Urban Economic Growth“
2012
Abstract
Beitrag aus: Vernetzung, Kooperationen, Metropolregionen – Effekte für die wirtschaftliche Zukunft der Städte. Dokumentationen des „3rd Halle Forum on Urban Economic Growth“.
Seit dem Jahr 2006 findet am IWH im zweijährigen Turnus das „Halle Forum on Urban Economic Growth“ statt, mit dem das Anliegen eines interdisziplinären und internationalen Dialogs über relevante Faktoren für Kreativität und wirtschaftliche Dynamik in urbanen Milieus verfolgt wird.1 Das dritte „Halle Forum“ am 2. und 3. Dezember 2010 widmete sich der Frage nach den Formen von Kooperationen und Vernetzung zwischen Unternehmen, Kommunen und anderen korporativen Akteuren sowie nach den Vorteilen einer solcher Zusammenarbeit für die wirtschaftliche Entwicklung von Städten speziell innerhalb von Metropolregionen.
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03.01.2013 • 1/2013
IWH-Bauumfrage im vierten Quartal 2012: Lage stabil, Erwartungen aufwärtsgerichtet
Die Geschäftslage des ostdeutschen Baugewerbes ist im Schlussquartal 2012 in etwa stabil geblieben; die Geschäftsaussichten bis zur Jahresmitte 2013 hellen sich aber wieder deutlich auf. Das ist das Gesamtergebnis der IWH-Umfrage unter ca. 300 ostdeutschen Bauunternehmen. Die Seitwärtsbewegung am aktuellen Rand ist angesichts der allgemeinen konjunkturellen Abschwächung, die sich vor allem in einer zurückhaltenden Investitionstätigkeit der Unternehmen äußert, eine vergleichs-weise positive Nachricht. Dies zumal die Produktionsbehinderungen aufgrund des Wintereinbruches Mitte Dezember dämpfend gewirkt haben dürften. Die Aussichten am Bau bleiben dank eines weiter florierenden Wohnungsbaus auch alles in allem gut.
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IWH-Industrieumfrage im November 2012: Lage verschlechtert, Aussichten aufgehellt
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
2012
Abstract
Die IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes Ostdeutschlands zeigt im November eine Verschlechterung der Lage. Der Saldo der positiven und negativen Meldungen ist gegenüber der Vorperiode um acht Punkte zurückgegangen. Die in den vorherigen Umfragen immer pessimistischer beurteilten Aussichten schlagen sich nunmehr in der aktuellen Geschäftslage nieder. Allerdings geben immer noch mehr als drei Viertel der befragten Unternehmen eine positive Einschätzung ab.
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Verordnet und gleich umgesetzt? Was die energetische Regulierung von Immobilien bisher tatsächlich gebracht hat - Ergebnisse auf Grundlage des ista-IWH-Energieeffizienzindex -
Claus Michelsen, Sebastian Rosenschon
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
2012
Abstract
Der Beitrag untersucht den Effekt staatlich vorgegebener Obergrenzen des Energieverbrauches von Immobilien auf den tatsächlichen Energieverbrauch der Gebäude. Bauliche Richtlinien, so die These, wirken auf zweierlei Weise: Nach Inkrafttreten senken sie zunächst das Niveau des Energieverbrauches, dynamisch führen sie zu einem abnehmenden Energiebedarf, da sich unter dem Druck strengerer Energierichtlinien der technische Fortschritt im Bausektor beschleunigt. Für beide Aspekte finden sich empirische Belege. Basierend auf einem einzigartigen Datensatz deutscher Energiezertifikate befasst sich die vorliegende Untersuchung als erste empirisch mit den Wirkungen rechtlicher Regelungen zur Energieeffizienz und bezieht explizit verschiedene Regulierungsstufen ein. Im Ergebnis können beide Effekte nachgewiesen werden. Jüngere Gebäude weisen ausnahmslos geringere Energiekennwerte auf als ältere, was als fortlaufender technischer Fortschritt im Bausektor interpretiert wird. Der Niveaueffekt nach Einführung einer neuen Regulierung zeigt sich allerdings lediglich in einem Fall: der Fortschreibung der Wärmeschutzverordnung im Jahr 1995.
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Aktuelle Trends: IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Ostdeutsche Wirtschaft nahe an einer Rezession
Udo Ludwig, Franziska Exß
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
2012
Abstract
Während sich die konjunkturelle Dynamik in Deutschland allmählich verlangsamt, folgt die Produktion in Ostdeutschland seit Mitte 2011 einem Waschbrettmuster. Auf das kleine Plus des Bruttoinlandsproduktes zu Beginn dieses Jahres folgten ein Minus im zweiten Quartal und eine Stagnation im dritten, die aller Voraussicht nach in ein Minus im Schlussquartal übergeht. Die im zweiten Quartal beobachtete Schwäche konnte zwar – dank der starken Expansion im Handel und der Tendenzwende am Bau – vorübergehend gestoppt werden. Das Bruttoinlandsprodukt verharrte aber auf dem Niveau im zweiten Vierteljahr und blieb damit hinter dem deutschlandweiten Zuwachs von 0,3% zurück. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank das Bruttoinlandsprodukt in Ostdeutschland um 0,8%.
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12.12.2012 • 41/2012
Staatliche Regulierung des Energieverbrauches fördert den technischen Fortschritt am Bau – solange sie nicht überreizt
Seit im Jahr 1978 die erste Wärmeschutzverordnung in Kraft trat, wurden die Richtlinien zum Energieverbrauch von Gebäuden in Deutschland in mehreren Stufen verschärft. Die aktuell diskutierte Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV) muss aufgrund von EU-Vorgaben bis zum Jahresende 2012 vorliegen. Eine Studie des IWH hat auf der Basis von Heizenergieabrechnungen deutscher Mehrfamilienhäuser erstmals die Wirksamkeit staatlich gesetzter Obergrenzen des Energieverbrauches empirisch untersucht. Die Ergebnisse legen nahe, dass Verschärfungen der Regulierung zu einem kontinuierlich sinkenden Energieverbrauch jüngerer Gebäude geführt haben – ein Hinweis auf fortlaufenden, durch den Regulierungsdruck ausgelösten technischen Fortschritt im Bausektor. Der zweite erwartete Effekt, die einmalige spürbare Verbrauchssenkung nach Einführung einer neuen Regulierung, zeigt sich allerdings lediglich in einem Fall: der Verschärfung der Wärmeschutzverordnung im Jahr 1995.
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11.12.2012 • 40/2012
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Ostdeutsche Wirtschaft nahe an einer Rezession
Während sich die konjunkturelle Dynamik in Deutschland allmählich verlangsamt, folgt die Produktion in Ostdeutschland seit Mitte 2011 einem Waschbrettmuster. Auf das kleine Plus des Bruttoinlandsproduktes zu Beginn dieses Jahres folgten ein Minus im zweiten Quartal und eine Stagnation im dritten, die aller Voraussicht nach in ein Minus im Schlussquartal übergeht. Die im zweiten Quartal beobachtete Schwäche konnte zwar – dank der starken Expansion im Handel und der Tendenzwende am Bau – vorübergehend gestoppt werden. Das Bruttoinlandsprodukt verharrte aber auf dem Niveau im zweiten Vierteljahr und blieb damit hinter dem deutschlandweiten Zuwachs von 0,3% zurück. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank das Bruttoinlandsprodukt in Ostdeutschland um 0,8%.
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07.12.2012 • 39/2012
IWH-Industrieumfrage im November 2012: Lage verschlechtert, Aussichten aufgehellt
Die IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes Ostdeutschlands zeigt im November eine Verschlechterung der Lage. Der Saldo der positiven und negativen Meldungen ist gegenüber der Vorperiode um acht Punkte zurückgegangen. Die in den vorherigen Umfragen immer pessimistischer beurteilten Aussichten schlagen sich nunmehr in der aktuellen Geschäftslage nieder. Allerdings geben immer noch mehr als drei Viertel der befragten Unternehmen eine positive Einschätzung ab. Der Saldo der Geschäftsaussichten hat seine Talfahrt der letzten Monate dagegen gestoppt und ist seit September geringfügig um zwei Punkte gestiegen. Beide Komponenten des Geschäftsklimas liegen deutlich unter dem Vorjahresstand.
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04.12.2012 • 38/2012
INNO-KOM-Ost: Wirksame Unterstützung der Industrieforschung in Ostdeutschland – auch ein Modell für den Westen!
Das technologieoffene Programm des BMWi zur „FuE-Förderung gemeinnütziger externer Industrieforschungseinrichtungen in Ostdeutschland – Innovationskompetenz Ost (INNO-KOM-Ost)“ trat am 1. Januar 2009 in Kraft. Die drei Förderlinien „Vorhaben der Vorlaufforschung“, „marktorientierte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben“ und „Investitionszuschuss technische Infrastruktur“ zielen auf die Unterstützung der innovativen Leistungsfähigkeit der gemeinnützigen externen Industrieforschungseinrichtungen (IFE) in Ostdeutschland. Diese transferieren ihre Forschungsergebnisse in die ostdeutsche Wirtschaft, um insbesondere die Innovationsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu verbessern. Im Zeitraum von 2009 bis 2011 wurden 610 FuE-Projekte mit einer Gesamtsumme von rund 173 Mio. Euro gefördert. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) haben die Wirksamkeit, Effizienz und Transparenz der Förderung untersucht – mit folgenden Ergebnissen: Das Programm erreicht seine Zielgruppe umfänglich, die Mitnahmeeffekte sind marginal. Die geförderten Projekte weisen deutliche Verwertungserfolge auf. Die Effizienz der eingesetzten Mittel ist erheblich. Mit einem Euro an Fördermitteln wird ein Mehrfaches an Umsatzerlösen und Kosteneinsparungen erzielt, sowohl in den IFE selbst als auch in den kooperierenden Unternehmen. In den Unternehmen sind die Umsatzerlöse und Kosteneinsparungen sogar noch höher als in den IFE selbst. Das IWH empfiehlt, die Förderung mindestens bis zum Jahr 2019 weiterzuführen, da die strukturellen Nachteile der ostdeutschen Wirtschaft fortbestehen werden.
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