Im Fokus: Technologie- und Gründerzentren in Mittel- und Osteuropa
Michael Schwartz, Sebastian Blesse
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2012
Abstract
Inspiriert durch die Beispiele westlicher Staaten sind Technologie-, Gründer- und Innovationszentren (TGZ) auch in mittel- und osteuropäischen (MOE-)Ländern aus dem Spektrum wirtschaftspolitischer Maßnahmen nicht mehr wegzudenken. Die Errichtung von TGZ in MOE-Ländern folgt der generellen Annahme, dass diese als
zentrale Katalysatoren hin zu einer mittelstands- und existenzgründungsbasierten Restrukturierung ökonomischer Systeme fungieren können. Neben der Unterstützung von Unternehmensgründungen und kleinen und mittleren Unternehmen wird von TGZ außerdem beispielsweise erwartet, dass sie den regionalen Wissens- und Technologietransfer beschleunigen. Gegenwärtig ist nicht bekannt, inwiefern TGZ in MOE-Ländern den verschiedenen Facetten ihres Auftrags gerecht werden. Um diesbezüglichen Untersuchungen eine Datengrundlage bereitzustellen, hat das IWH im Rahmen der Aktualisierung der IWH-TGZ-Datenbank eine Erweiterung auf ausgewählte MOELänder vorgenommen: Polen, die Tschechische Republik, die Slowakei sowie Lettland, Estland und Litauen. Der Beitrag stellt erste Ergebnisse dieser Erhebungswelle vor.
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IWH-Industrieumfrage im März 2012: Lage stabil, Erwartungen optimistisch
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2012
Abstract
In der ostdeutschen Industrie laufen die Geschäfte weiterhin sehr gut. Darauf verweisen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom März unter rund 300 Unternehmen. Die aktuelle Geschäftslage wurde per saldo genauso eingeschätzt wie in der vorherigen Umfrage, und die Geschäftsaussichten haben sich nochmals spürbar um neun Saldenpunkte verbessert. Der Anteil von positiven Bewertungen der aktuellen Lage ist in der Summe nahezu unverändert geblieben, aber mehr Unternehmen als noch im Januar beurteilen sie uneingeschränkt als „gut“.
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Ökonomische Aspekte des energieeffizienten Wohnens: Ergebnisse eines Expertenworkshops am IWH
Sebastian Rosenschon, G. Bohmann
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2012
Abstract
Die Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden und die damit verbundene Reduzierung der gesamtdeutschen Treibhausgasemissionen stellen einen wichtigen Baustein der deutschen Klimaschutzpolitik dar. Im Rahmen des von der Leibniz-Gemeinschaft geförderten Projektes „Energetische Aufwertung und Stadtentwicklung (EASE)“ untersucht das IWH zusammen mit den Projektpartnern des E.ON Energy Research Centers der RWTH Aachen (E.ON ERC) und des Instituts für ökologische Raumentwicklung Dresden (IÖR) die Entwicklung der Energieeffizienz des deutschen Gebäudebestandes. Im Oktober vergangenen Jahres fand, initiiert durch das EASE-Projekt, ein Expertenworkshop am IWH
statt. Ziel des Workshops war es, aktuelle Entwicklungen der energetischen Modernisierung von Wohngebäuden mit Forschern und Praktikern zu diskutieren. Im Mittelpunkt standen einerseits mikroökonomische Erklärungsansätze des Sanierungsverhaltens von privaten und institutionellen Gebäudeeigentümern sowie andererseits die Ausgestaltung und Wirkung der staatlichen Förderung von Energieeffizienzsteigerung im Wohngebäudebestand.
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25.04.2012 • 12/2012
Wachstumsprojektion 2025 für die deutschen Länder: Produktion je Einwohner divergiert
Im Zeitraum bis zum Jahr 2025 dürfte die Produktion (Bruttoinlandsprodukt) je Einwohner in den ostdeutschen Ländern schwächer zunehmen als in den westdeutschen Ländern. Maßgeblich dafür ist die in den ostdeutschen Ländern ungünstiger verlaufende demographische Entwicklung. Diese kann durch die sich weiter angleichende Produktivität und Kapitalintensität nicht kompensiert werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Langfristprojektion des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) für Deutschland insgesamt und für die deutschen Länder.
Maike Irrek
Oliver Holtemöller
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25.04.2012 • 13/2012
Technologie- und Gründerzentren: Hoffnungsträger der Wirtschaftsförderung auch in den Ländern Mittel- und Osteuropas
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) erhebt regelmäßig zentrale Indikatoren zur Entwicklung der Technologie- und Gründerzentren (TGZ) in Deutschland. Diese Datenbank ist um wichtige mittel- und osteuropäische Staaten ergänzt worden. Erste Ergebnisse dieser Erhebungswelle liegen nun vor. Es zeigt sich, dass auch in den betrachteten Ländern große Hoffnungen in das Instrument der TGZ gesetzt und diese teilweise sehr dicht gestreut etabliert worden sind.
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19.04.2012 • 11/2012
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Grautöne im Winterhalbjahr
Die konjunkturelle Erholung ist in Ostdeutschland im Winter ins Stocken geraten. Nach dem kräftigen Auftrieb im dritten Quartal 2011 stagnierte das Bruttoinlandsprodukt am Jahresende kalender- und saisonbereinigt. Die im Gefolge der Abschwächung in Deutschland eingetretenen Verluste an wirtschaftlicher Leistung im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe konnten von der höheren Wertschöpfung im Baugewerbe und bei den Unternehmensdienstleistern gerade einmal ausgeglichen werden. Kumuliert über das Jahr 2011 beläuft sich der Produktionszuwachs insgesamt gegenüber dem Vorjahr auf 2,7% (in Deutschland auf 3%). Damit übertraf Ostdeutschland erstmals wieder das Niveau vor der Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2008, und zwar um 1,3%.
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03.04.2012 • 10/2012
IWH-Industrieumfrage im März 2012: Lage stabil, Erwartungen optimistisch
In der ostdeutschen Industrie laufen die Geschäfte weiterhin sehr gut. Darauf verweisen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom März unter rund 300 Unternehmen. Die aktuelle Geschäftslage wurde per saldo genauso eingeschätzt wie in der vorherigen Umfrage, und die Geschäftsaussichten haben sich nochmals spürbar um neun Saldenpunkte verbessert. Der Anteil von positiven Bewertungen der aktuellen Lage ist in der Summe nahezu unverändert geblieben, aber mehr Unternehmen als noch im Januar beurteilen sie uneingeschränkt als „gut“.
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IWH-Industrieumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2012: Verarbeitendes Gewerbe nach Schwäche wieder zuversichtlicher
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2012
Abstract
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands liefen die Geschäfte im vergangenen Jahr recht gut. Viel Dynamik war in der ersten Jahreshälfte zu beobachten, und mehrheitlich erreichten die Geschäftsaktivitäten im Sommer einen Höhepunkt. Wie schon im Vorjahr sind die Geschäfte auch im Jahr 2011 vor allem für mittlere und große Unternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten gut gelaufen. Die Ertragslage der Industrieunternehmen hat sich gegenüber dem Jahr 2010 leicht, bei den Investitionsgüterherstellern stärker verbessert. Die Unternehmen berichten
auch im Jahr 2011 wieder über positive Entwicklungen beim Umsatz. Zwei Drittel erzielten mehr Umsatz als 2010, 12% genauso viel und 21% weniger. Den kräftigsten Schub im Vergleich zum Vorjahr erreichten 2011 die Hersteller von Investitionsgütern. Nicht so gut lief es bei den Konsumgüterproduzenten, sie rechnen eine unterdurchschnittliche Entwicklung ab. Für das laufende Jahr 2012 sind die Erwartungen an die Umsatzentwicklung im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe insgesamt etwas zurückhaltender. Nur noch die Hälfte der Unternehmen geht von einem Zuwachs aus. Vergrößert hat sich vor allem die Gruppe derjenigen Befragten, die von gleichbleibendem Umsatz ausgehen. Die Beschäftigungspläne der Unternehmen für das Jahr 2012 sind per saldo im Plus. 36% der Unternehmen wollen Personal einstellen und 54% den aktuellen Bestand beibehalten.
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IWH-Bauumfrage im Februar 2012: Stimmung am Bau etwas weniger euphorisch
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2012
Abstract
Die vom IWH befragten 300 ostdeutschen Bauunternehmen signalisierten – wohl aufgrund des Kälteeinbruchs im Februar 2012 – eine Verschlechterung der Geschäftslage gegenüber der vorangegangenen Umfrage im Dezember. Zudem war die Stimmung seinerzeit aufgrund der außergewöhnlich milden Witterung konjunkturell überzeichnet. Die Geschäftsaussichten werden mit Blick auf den Sommer wieder etwas günstiger als zuvor beurteilt. Unter Ausschluss der Saisoneffekte ergibt sich für beide Stimmungskomponenten nur eine leichte Eintrübung.
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14.03.2012 • 8/2012
IWH und Kiel Economics: Konjunktur aktuell: Deutschland überwindet die kurze Schwächephase
Die Risiken, die von der Schulden- und Vertrauenskrise in Europa ausgehen und die deutsche Wirtschaft belasten, haben zuletzt etwas nachgelassen; die Aussichten für die deutsche Konjunktur haben sich verbessert. Das Bruttoinlandsprodukt wird in Deutschland nach der Schwächephase im Winterhalbjahr 2011/2012 im Jahr 2012 um 1,3% und im Jahr 2013 um 2,2% zunehmen; die Arbeitslosenquote dürfte weiter sinken – auf 6,4% im Jahr 2012 und auf 6,1% im Jahr 2013. Diese Entwicklung führt – trotz nachlassender Konsolidierungsbemühungen – zu einem raschen Abbau der öffentlichen Neuverschuldung.
Oliver Holtemöller
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