The Role of Uncertainty in the Euro Crisis - A Reconsideration of Liquidity Preference Theory
Toralf Pusch
Journal of Post Keynesian Economics,
2013
Abstract
With the world financial crisis came the rediscovery of the active role fiscal policy could play in remedying the situation. More recently, the Euro Crisis, with its mounting funding costs facing governments of a number of Southern EU member states and Ireland, has called this strategy into question. Opposing this view, the main point of this contribution is to elaborate on the link between rising sovereign risk premia in the Eurozone and a major feature of the financial crisis - elevated uncertainty after the Lehman collapse. Theoretically, this link is developed with reference to Keynes' liquidity preference theory. The high explanatory power of rising uncertainty in financial markets and the detrimental effects of fiscal austerity on the evolution of sovereign risk spreads are demonstrated empirically by means of panel regressions and supplementary correlation analyses.
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Aktuelle Trends: Private Haushalte in Deutschland relativ gering verschuldet
Susann Just
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 10,
2012
Abstract
Bei der Analyse der Krise im Euroraum steht häufig die öffentliche Verschuldung in den Krisenländern im Mittelpunkt. Von Bedeutung ist jedoch auch die Verschuldung der privaten Haushalte. Kredite ermöglichen zunächst einen höheren privaten Konsum. Im Falle eines Zinsanstiegs oder von Störungen auf dem Immobilien- und Arbeitsmarkt können private Haushalte mit hohen Schulden jedoch unter Druck geraten. Solche Entwicklungen könnten sie dazu zwingen, übermäßige Verschuldung abzubauen und ihren Konsum einzuschränken.
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23.10.2012 • 33/2012
Private Haushalte in Deutschland relativ gering verschuldet
Bei der Analyse der Krise im Euroraum steht häufig die öffentliche Verschuldung in den Krisenländern im Mittelpunkt. Von Bedeutung ist jedoch auch die Verschuldung der privaten Haushalte. Kredite ermöglichen zunächst einen höheren privaten Konsum. Im Falle eines Zinsanstiegs oder von Störungen auf dem Immobilien- und Arbeitsmarkt können private Haushalte mit hohen Schulden jedoch unter Druck geraten. Solche Entwicklungen könnten sie dazu zwingen, übermäßige Verschuldung abzubauen und ihren Konsum einzuschränken.
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Eurokrise dämpft Konjunktur – Stabilitätsrisiken bleiben hoch: Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2012
Dienstleistungsauftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie,
2012
Abstract
Die deutsche Wirtschaft wird durch die Eurokrise belastet. Daher wird die konjunkturelle Expansion vorerst schwach bleiben und erst im Verlauf des kommenden Jahr wieder leicht anziehen. Die Institute prognostizieren eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts um 0,8% für das Jahr 2012 und um 1,0% für das Jahr 2013. Die Lage am Arbeitsmarkt wird sich dabei vorerst noch verschlechtern, die Zahl der Arbeitslosen wird 2013 geringfügig auf 2,9 Millionen steigen. Das Budget des Staates wird sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr annähernd ausgeglichen sein. Kritisch sehen die Institute das Programm der EZB, Staatsanleihen von Krisenländern zu kaufen. Damit steigt die Inflationsgefahr.
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Ostdeutsche Wirtschaft im Jahr 2012: Im Sog der allgemeinen Abkühlung der Konjunktur
Udo Ludwig, Hans-Ulrich Brautzsch, Brigitte Loose, Franziska Exß
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 8,
2012
Abstract
Nach dem Ende der Nachholphase der Produktionsausfälle in der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise ist die ostdeutsche Wirtschaft in schwieriges Fahrwasser geraten. Ähnlich wie damals verliert in der Realwirtschaft infolge der erneut gestiegenen Unsicherheiten auf den Außenmärkten und der konjunkturellen Abschwächung in Deutschland zuerst die Industrie ihre Antriebskraft. Das Baugewerbe profitiert nur wenig von der Flucht in Immobilien. Wie lange diese Entwicklung anhält, hängt von der Entschärfung der Staatsschulden- und Vertrauenskrisen im Euroraum ab.
Ein Teil der Eintrübung wird kompensiert durch die steigende Nachfrage der privaten Haushalte nach Konsumgütern und Wohnungen. Dämpfend wirken dabei allerdings die Ausrichtung der Produktion in Ostdeutschland auf Standardprodukte und auf Regionen in Westeuropa sowie der demographische Faktor. Der Aufschwung am Arbeitsmarkt läuft im Jahr 2012 aus. Der nachfragebedingte Produktionsrückgang wird nicht durch die gestiegene Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen auf der Kostenseite ausgeglichen. So besteht in der gewerblichen Wirtschaft insgesamt nur ein minimaler Wettbewerbsvorsprung der ost- gegenüber den westdeutschen Anbietern.
Gemäß dieser Prognose wächst das Bruttoinlandsprodukt der ostdeutschen Flächenländer auch in diesem Jahr langsamer als in Westdeutschland. Der wirtschaftliche Aufholprozess stagniert pro Einwohner. Der Abstand in der Arbeitsproduktivität verringert sich leicht.
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Editorial
Oliver Holtemöller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 8,
2012
Abstract
Die europäische Schulden- und Vertrauenskrise lähmt nicht nur die Wirtschaft im Euroraum, sondern beeinträchtigt auch weltweit die wirtschaftliche Entwicklung. Dies zeigt sich unter anderem in einer Abschwächung des Welthandels. Das makroökonomische Umfeld Deutschlands stellt sich somit ungünstiger dar als noch im Frühjahr dieses Jahres. Die einschlägigen Frühindikatoren deuten mehrheitlich darauf hin, dass sich die Konjunktur im kommenden Winterhalbjahr merklich verlangsamen wird. Auch weil die deutsche Wirtschaft nach wie vor sehr exportorientiert ist, hängt die weitere hiesige wirtschaftliche Entwicklung entscheidend davon ab, ob die europäische Krise gelöst werden kann.
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29.08.2012 • 29/2012
IWH-Bauumfrage im August 2012: Verhaltenere Stimmung am Bau
Die 300 vom IWH befragten ostdeutschen Bauunternehmen beurteilen ihre Geschäftslage im August leicht und die Geschäftsaussichten deutlich schlechter als in der vorangegangenen Befragung im Juni. Ähnliche Abweichungen ergeben sich im Vorjahresvergleich. Insbesondere fällt der um 13 Saldenpunkte geringere Index für die Aussichten auf, der die bis zum Frühjahr 2013 reichenden Baugeschäfte widerspiegelt. Die aktuelle Geschäftslage wird nur wenig ungünstiger bewertet als noch vor einem Jahr. Da die als Folge des Kälteeinbruchs im Februar notwendigen Aufholarbeiten im Frühsommer abgeschlossen waren, stellen sich die aktuellen Baugeschäfte nun nicht mehr ganz so dynamisch dar. Die auffallend skeptischere Bewertung der Geschäftsaussichten bis zum Frühjahr 2013 dürfte dagegen der Zuspitzung der Krise im Euroraum und der inzwischen weltweiten konjunkturellen Abkühlung geschuldet sein, die aufgrund sinkender Absatzerwartungen vor allem das Investitionsverhalten der Unternehmen negativ beeinflussen dürfte.
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Macroeconomic Imbalances as Indicators for Debt Crises in Europe
Tobias Knedlik, Gregor von Schweinitz
Journal of Common Market Studies,
Nr. 5,
2012
Abstract
European authorities and scholars published proposals on which indicators of macroeconomic imbalances might be used to uncover risks for the sustainability of public debt in the European Union. We test the ability of four proposed sets of indicators to send early-warnings of debt crises using a signals approach for the study of indicators and the construction of composite indicators. We find that a broad composite indicator has the highest predictive power. This fact still holds true if equal weights are used for the construction of the composite indicator in order to reflect the uncertainty about the origin of future crises.
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Aktuelle Trends: Der Geldmultiplikator: Eingeschränkte Geldschöpfung im Euroraum und in den USA
Makram El-Shagi
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2012
Abstract
Über Jahre stabile Zusammenhänge der Geldpolitik sind in den Turbulenzen im Bankensektor im Zuge der jüngsten Krisen zusammengebrochen. Durch die starken Veränderungen auf dem Bankenmarkt – nicht zuletzt das in der Krise erschütterte und nur teilweise zurückgekehrte Vertrauen der Banken untereinander – hat sich die Transmission der Geldpolitik auf die Geldmenge stark verändert.
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