Non-base Compensation and the Gender Pay Gap
Boris Hirsch, Philipp Lentge
LABOUR: Review of Labour Economics and Industrial Relations,
Nr. 3,
2022
Abstract
This paper investigates whether non-base compensation contributes to the gender pay gap (GPG). Using administrative data from Germany, we find in wage decompositions that lower bonus payments to women explain about 10 per cent of the gap at the mean and at different quantiles of the unconditional wage distribution whereas the lower prevalence of shift premia and overtime pay among women is unimportant. Among managers, the contribution of bonuses to the mean gap more than doubles and is steadily rising as one moves up the wage distribution. Our findings suggest that gender differences in bonuses are an important contributor to the GPG, particularly in top jobs.
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06.09.2022 • 21/2022
IWH-Insolvenztrend: Ein Viertel mehr Firmenpleiten als im Vorjahr, Tendenz steigend
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften liegt im August 26% über dem Vorjahreswert, zeigt die aktuelle Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Für den Herbst ist mit zunehmenden Insolvenzzahlen zu rechnen.
Steffen Müller
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Organised Labour, Labour Market Imperfections, and Employer Wage Premia
Sabien Dobbelaere, Boris Hirsch, Steffen Müller, Georg Neuschäffer
IWH Discussion Papers,
Nr. 20,
2022
publiziert in: ILR Review
Abstract
This paper examines how collective bargaining through unions and workplace co-determination through works councils relate to labour market imperfections and how labour market imperfections relate to employer wage premia. Based on representative German plant data for the years 1999–2016, we document that 70% of employers pay wages below the marginal revenue product of labour and 30% pay wages above. We further find that the prevalence of wage mark-downs is significantly smaller when organised labour is present and that the ratio of wages to the marginal revenue product of labour is significantly bigger. Finally, we document a close link between labour market imperfections and mean employer wage premia, that is wage differences between employers corrected for worker sorting.
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Identifying Rent-sharing Using Firms' Energy Input Mix
Matthias Mertens, Steffen Müller, Georg Neuschäffer
IWH Discussion Papers,
Nr. 19,
2022
Abstract
We present causal evidence on the rent-sharing elasticity of German manufacturing firms. We develop a new firm-level Bartik instrument for firm rents that combines the firms‘ predetermined energy input mix with national energy carrier price changes. Reduced-form evidence shows that higher energy prices depress wages. Instrumental variable estimation yields a rent-sharing elasticity of approximately 0.20. Rent-sharing induced by energy price variation is asymmetric and driven by energy price increases, implying that workers do not benefit from energy price reductions but are harmed by price increases. The rent-sharing elasticity is substantially larger in small (0.26) than in large (0.17) firms.
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10.08.2022 • 18/2022
IWH-Insolvenztrend: Keine Insolvenzwelle, aber mehr Firmenpleiten als im Vorjahr zu erwarten
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften bleibt im Juli trotz schwierigem Umfeld niedrig, zeigt die aktuelle Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
Steffen Müller
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07.07.2022 • 16/2022
IWH-Insolvenztrend: Insolvenzgeschehen trotz steigender Erzeugerpreise und auslaufender Corona-Hilfen noch robust, aber die Risiken steigen
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften liegt im Juni leicht unter dem Niveau der Vormonate, zeigt die aktuelle Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
Steffen Müller
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21.06.2022 • 14/2022
Konjunktur aktuell: Krieg treibt Energiepreise ‒ Hohe Inflation belastet Konjunktur
Wenngleich die Aufhebung der bundesweiten Corona-Regelungen vielen Dienstleistungsbranchen wie dem Gastgewerbe einen deutlichen Schwung gibt, dürften Lieferengpässe das Produzierende Gewerbe im Sommerhalbjahr belasten und die hohe Inflation den privaten Konsum dämpfen. Das Bruttoinlandsprodukt wird im zweiten Quartal 2022 wohl leicht zurückgehen. Erst zum Jahresende dürfte sich die Situation im Produzierenden Gewerbe entspannen. Nach der Sommerprognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wird das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2022 um 1,5% zunehmen, nach einer Expansion um 2,9% im Jahr 2021. In Ostdeutschland liegt der Zuwachs bei 1%.
Oliver Holtemöller
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Fallende Lohnquoten: Die Rolle von Technologie und Marktmacht
Matthias Mertens
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2022
Abstract
Die Lohnquote, definiert als die Summe der Arbeitnehmerentgelte geteilt durch die Gesamtproduktion einer Volkswirtschaft, ist in den letzten 40 Jahren in vielen Ländern gefallen. Das Fallen der Lohnquote besitzt potenziell weitreichende Implikationen für das Ausmaß an Ungleichheit und für den Wohlstand von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Daneben kann eine fallende Lohnquote auch ein Anzeichen für einen Anstieg der Firmenmarktmacht sein. Anhand von Mikrodaten zum deutschen Verarbeitenden Gewerbe untersucht dieser Artikel, welche Rolle technologischer Wandel und steigende Firmenmarktmacht als Ursachen für das Fallen der Lohnquote spielen. Es zeigt sich, dass technologischer Wandel und ein Anstieg der Firmenmarktmacht, insbesondere auf Arbeitsmärkten, jeweils die Hälfte der fallenden Lohnquote im deutschen Verarbeitenden Gewerbe erklären. Daher können politische Maßnahmen, die Firmenmarktmacht reduzieren, nicht nur eine effizienzsteigernde Wirkung entfalten, sondern, als ein Nebeneffekt, auch den Anteil der Löhne an der Gesamtproduktion erhöhen.
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07.06.2022 • 13/2022
IWH-Insolvenztrend: Erneut viele Industriejobs von Insolvenz betroffen
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften ist im Mai in etwa gleichgeblieben, zeigt die aktuelle Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Der Anteil der Industriejobs an allen betroffenen Jobs ist erneut sehr hoch.
Steffen Müller
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13.04.2022 • 9/2022
Wirtschaft im Osten Deutschlands dürfte von Krieg in Ukraine nicht stärker getroffen werden als in Deutschland insgesamt – Implikationen der Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2022 und amtlicher Länderdaten für die ostdeutsche Wirtschaft
Die Erholung der ostdeutschen Wirtschaft schwächt sich wie auch die gesamtdeutsche aufgrund des Ukraine-Kriegs Russlands deutlich ab. Wirtschaftseinbruch und -erholung waren allerdings nicht so stark ausgeprägt wie im Westen Deutschlands. Im Jahr 2021 hat die ostdeutsche Produktion mit 2,3% weniger stark zugenommen als in Deutschland insgesamt (2,9%). Auch 2022 und 2023 dürfte der Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts im Osten laut Prognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) mit 2,1% bzw. 2,5% jeweils geringer als in Deutschland insgesamt ausfallen (2,7% bzw. 3,1%).
Oliver Holtemöller
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