10.09.2015 • 35/2015
Konjunktur aktuell: Deutsche Konjunktur: Aufschwung in Deutschland bleibt verhalten
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem verhaltenen Aufschwung. Die Kapazitätsauslastung hat im Frühjahr zugenommen, und im dritten Quartal 2015 dürfte die Veränderungsrate des Bruttoinlandsprodukts mit 0,5% leicht überdurchschnittlich ausfallen. Im weiteren Verlauf werden die Produktionskapazitäten wohl etwa normalausgelastet sein. Dabei dürfte sich ein Wechsel in den Triebkräften einstellen. Während die schwächere Nachfrage der Schwellenländer auf ein leichtes Abflachen der Exporte im späteren Jahresverlauf hindeutet, dürfte die inländische Nachfrage wieder stärker zulegen. Alles in allem wird das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2015 wohl um 1,8% zunehmen (66%-Prognoseintervall: 1,6% bis 2,0%).
Oliver Holtemöller
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IWH-Bauumfrage im ersten Quartal 2015: Stimmungsaufhellung zum Jahresauftakt
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2015
Abstract
Das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe hat sich laut Umfrage des IWH zum Jahresauftakt 2015 deutlich aufgehellt. Die Unternehmen bewerten sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Geschäftsaussichten wieder deutlich besser als in den Quartalen zuvor. Die saldierten Urteile der Unternehmen stiegen um sechs bzw. fünf Punkte. Angesichts des vergleichsweise milden Winters haben sich die Produktionsbehinderungen in engen Grenzen gehalten. Noch vorhandene Auftragsreserven wurden zügig abgearbeitet. Zudem stellt sich die Situation hinsichtlich der erwarteten Baupreise und Erträge günstiger dar, was zu einem Großteil am äußerst günstigen Ölpreis liegen dürfte. Bei der Beurteilung der Auftragslage bleiben die Unternehmen allerdings etwas verhaltener. Hinter dem Durchschnittswert verbirgt sich eine große Divergenz in der Stimmungslage zwischen dem optimistischen Hoch- und Ausbau auf der einen und dem eher pessimistischen Tiefbau auf der anderen Seite.
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IWH-Industrieumfrage im ersten Quartal 2015: Unternehmen starten verhalten ins neue Jahr
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2015
Abstract
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich die Stimmung im ersten Quartal 2015 leicht eingetrübt. Die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen zeigen, dass sich die konjunkturelle Aufwärtsbewegung vom Jahresende 2014 nicht weiter fortgesetzt hat. Die Unternehmen bewerten sowohl die aktuelle Lage als auch die Aussichten weniger gut als in den Quartalen zuvor. Gegenüber dem Vorquartal sank der Saldo bei der Lage um sieben Punkte; die saldierten Urteile über die Aussichten gingen um vier Punkte zurück. Die Auftragslage und die Produktionserwartungen werden geringfügig schlechter als im Vorquartal beurteilt. Dies ist wohl auch als Normalisierung zu werten, denn die Auftragsbücher der ostdeutschen Industrie waren im Dezember 2014 so gut gefüllt wie schon lange nicht mehr. Die Impulse kamen vor allem aus dem Inland. Dies setzte sich aber zu Jahresbeginn so nicht fort.
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09.04.2015 • 11/2015
IWH-Industrieumfrage im ersten Quartal 2015: Unternehmen starten verhalten ins neue Jahr
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich die Stimmung im ersten Quartal 2015 leicht eingetrübt. Die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen zeigen, dass sich die konjunkturelle Aufwärtsbewegung vom Jahresende 2014 nicht weiter fortgesetzt hat. Die Unternehmen bewerten sowohl die aktuelle Lage als auch die Aussichten weniger gut als in den Quartalen zuvor. Gegenüber dem Vorquartal sank der Saldo bei der Lage um sieben Punkte; die saldierten Urteile über die Aussichten gingen um vier Punkte zurück.
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IWH-Bauumfrage zum Jahresauftakt 2015: Hoffnungsträger Wohnungsmodernisierung
Brigitte Loose
Konjunktur aktuell,
Nr. 1,
2015
Abstract
Das Baugewerbe in Ostdeutschland dürfte das Jahr 2014, ausgehend von einem witterungsbedingt starken Start und einer anschließenden Abschwächung im Verlauf des Jahres, insgesamt mit einem leichten Plus abgeschlossen haben. Das liegt vor allem am Wohnungsbau, wenngleich sich auch dieser im Verlauf abschwächte. Einen Dämpfer hat insbesondere der Wirtschaftsbau erhalten, nachdem sich die Unternehmen infolge der generell schwächeren Konjunktur mit Investitionen zurückgehalten haben. Die Ertragslage der Bauunternehmen hat sich in etwa auf dem Vorjahresstand gehalten. Für das Jahr 2015 ist die Stimmung unter den vom IWH befragten Unternehmen verhalten optimistisch.
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IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Produktion in Ostdeutschland stagniert gegen Jahresende
Udo Ludwig, Franziska Exß
Konjunktur aktuell,
Nr. 1,
2015
Abstract
Die schwache Belebung der Konjunktur in Deutschland im dritten Quartal griff auf die Produktions- und Dienstleistungsstandorte in den Neuen Bundesländern über. Das Bruttoinlandsprodukt ist hier – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren (BV 4.1) – um 0,1% gegenüber dem zweiten Quartal gestiegen und damit etwa so verhalten wie in den Alten Bundesländern (0,2%). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das aber einen Zuwachs von 0,8%. Ausschlaggebend war der Anstieg an Wertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe, während vor allem vom Baugewerbe Bremswirkungen ausgingen. Der Dienstleistungssektor setzte seine sehr moderate Aufwärtstendenz per saldo fort.
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22.01.2015 • 3/2015
IWH-Bauumfrage zum Jahresauftakt 2015: Hoffnungsträger Wohnungsmodernisierung
Das Baugewerbe in Ostdeutschland dürfte das Jahr 2014, ausgehend von einem witterungsbedingt starken Start und einer anschließenden Abschwächung im Verlauf des Jahres, insgesamt mit einem leichten Plus abgeschlossen haben. Das liegt vor allem am Wohnungsbau, wenngleich sich auch dieser im Verlauf abschwächte. Einen Dämpfer hat insbesondere der Wirtschaftsbau erhalten, nachdem sich die Unternehmen infolge der generell schwächeren Konjunktur mit Investitionen zurückgehalten haben. Die Ertragslage der Bauunternehmen hat sich in etwa auf dem Vorjahresstand gehalten. Für das Jahr 2015 ist die Stimmung unter den vom IWH befragten Unternehmen verhalten optimistisch.
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11.12.2014 • 31/2014
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Produktion in Ostdeutschland stagniert gegen Jahresende
Die schwache Belebung der Konjunktur in Deutschland im dritten Quartal griff auf die Produktions- und Dienstleistungsstandorte in den Neuen Bundesländern über. Das Bruttoinlandsprodukt ist hier – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren (BV 4.1) – um 0,1% gegenüber dem zweiten Quartal gestiegen und damit etwa so verhalten wie in den Alten Bundesländern (0,2%). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das aber einen Zuwachs von 0,8%. Ausschlaggebend war der Anstieg an Wertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe, während vor allem vom Baugewerbe Bremswirkungen ausgingen. Der Dienstleistungssektor setzte seine sehr moderate Aufwärtstendenz per saldo fort.
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Kurzfassung: Ostdeutsche Wirtschaft: Kräftige Konjunktur im Jahr 2014, Rückstand gegenüber Westdeutschland verringert sich aber kaum mehr
Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß, Cornelia Lang, Axel Lindner, Brigitte Loose, Udo Ludwig, Birgit Schultz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2014
Abstract
Die Wirtschaft in Ostdeutschland dürfte im Jahr 2014 recht kräftig (um 1,8%) expandieren. Damit ist der Rückstand zu dem Expansionstempo in Westdeutschland (2%) deutlich geringer als in den Jahren zuvor, obwohl Bevölkerung und Erwerbspersonenpotenzial in Ostdeutschland weiter fallen und im Westen steigen. Die Gründe für die Dynamik im Osten sind konjunkturell: Wichtige Exportmärkte für die ostdeutsche Wirtschaft liegen vor allem im Euroraum und in den mitteleuropäischen Nachbarstaaten, und deshalb profitiert Ostdeutschland von der – wenn auch zumeist sehr verhaltenen – Belebung der Konjunktur in diesen Ländern besonders. Der dämpfende Effekt des Nachfragerückgangs aus Russland im Zusammenhang mit dem russisch-ukrainischen Konflikt ist begrenzt, denn das Land nahm im Jahr 2013 nur 3½% der ostdeutschen Exporte ab. Auch veranlasst die gute Konjunktur die Unternehmen in Deutschland dazu, ihre Lager aufzufüllen. Davon profitiert speziell das ostdeutsche Verarbeitende Gewerbe, denn dort hat die Produktion von Vorleistungsgütern, die bei einem Lageraufbau besonders gefragt sind, ein großes Gewicht.
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11.08.2014 • 21/2014
Konjunktur aktuell: Ostdeutsche Wirtschaft: Kräftige Konjunktur im Jahr 2014, Rückstand gegenüber Westdeutschland verringert sich aber kaum mehr
Die Wirtschaft in Ostdeutschland dürfte im Jahr 2014 recht kräftig (um 1,8%) expandieren. Damit ist der Rückstand zu dem Expansionstempo in Westdeutschland (2%) deutlich geringer als in den Jahren zuvor, obwohl Bevölkerung und Erwerbspersonenpotenzial in Ostdeutschland weiter fallen und im Westen steigen. Die Gründe für die Dynamik im Osten sind konjunkturell: Wichtige Exportmärkte für die ostdeutsche Wirtschaft liegen vor allem im Euroraum und in den mitteleuropäischen Nachbarstaaten, und deshalb profitiert Ostdeutschland von der – wenn auch zumeist sehr verhaltenen – Besserung der Konjunktur in diesen Ländern besonders.
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