Do Politicians Affect Firm Outcomes? Evidence from Connections to the German Federal Parliament
André Diegmann, Laura Pohlan, Andrea Weber
IWH Discussion Papers,
Nr. 15,
2024
Abstract
We study how connections to German federal parliamentarians affect firm dynamics by constructing a novel dataset to measure connections between politicians and the universe of firms. To identify the causal effect of access to political power, we exploit (i) new appointments to the company leadership team and (ii) discontinuities around the marginal seat of party election lists. Our results reveal that connections lead to reductions in firm exits, gradual increases in employment growth without improvements in productivity. The economic effects are mediated by better credit ratings while access to subsidies or procurement contracts are documented to be of lower importance.
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Macroeconomic Effects from Sovereign Risk vs. Knightian Uncertainty
Ruben Staffa
IWH Discussion Papers,
Nr. 27,
2023
Abstract
This paper compares macroeconomic effects of Knightian uncertainty and risk using policy shocks for the case of Italy. Drawing on the ambiguity literature, I use changes in the bid-ask spread and mid-price of government bonds as distinct measures for uncertainty and risk. The identification exploits the quasi-pessimistic behavior under ambiguity-aversion and the dealer market structure of government bond markets, where dealers must quote both sides of the market. If uncertainty increases, ambiguity-averse dealers will quasi-pessimistically quote higher ask and lower bid prices – increasing the bid-ask spread. In contrast, a pure change in risk shifts the risk-compensating discount factor which is well approximated by the change in bond mid-prices. I evaluate economic effects of the two measures within an instrumental variable local projection framework. The main findings are threefold. First, the resulting shock time series for uncertainty and risk are uncorrelated with each other at the intraday level, however, upon aggregation to monthly level the measures become correlated. Second, uncertainty is an important driver of economic aggregates. Third, macroeconomic effects of risk and uncertainty are similar, except for the response of prices. While sovereign risk raises inflation, uncertainty suppresses price growth – a result which is in line with increased price rigidity under ambiguity.
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The Effects of Sovereign Risk: A High Frequency Identification Based on News Ticker Data
Ruben Staffa
IWH Discussion Papers,
Nr. 8,
2022
Abstract
This paper uses novel news ticker data to evaluate the effect of sovereign risk on economic and financial outcomes. The use of intraday news enables me to derive policy events and respective timestamps that potentially alter investors’ beliefs about a sovereign’s willingness to service its debt and thereby sovereign risk. Following the high frequency identification literature, in the tradition of Kuttner (2001) and Guerkaynak et al. (2005), associated variation in sovereign risk is then obtained by capturing bond price movements within narrowly defined time windows around the event time. I conduct the outlined identification for Italy since its large bond market and its frequent coverage in the news render it a suitable candidate country. Using the identified shocks in an instrumental variable local projection setting yields a strong instrument and robust results in line with theoretical predictions. I document a dampening effect of sovereign risk on output. Also, borrowing costs for the private sector increase and inflation rises in response to higher sovereign risk.
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Is there an Information Channel of Monetary Policy?
Oliver Holtemöller, Alexander Kriwoluzky, Boreum Kwak
IWH Discussion Papers,
Nr. 17,
2020
Abstract
Exploiting the heteroscedasticity of the changes in short-term and long-term interest rates and exchange rates around the FOMC announcement, we identify three structural monetary policy shocks. We eliminate the predictable part of the shocks and study their effects on financial variables and macro variables. The first shock resembles a conventional monetary policy shock, and the second resembles an unconventional monetary shock. The third shock leads to an increase in interest rates, stock prices, industrial production, consumer prices, and commodity prices. At the same time, the excess bond premium and uncertainty decrease, and the U.S. dollar depreciates. Therefore, this third shock combines all the characteristics of a central bank information shock.
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The Importance of Localized Related Variety for International Diversification of Corporate Technology
Eva Dettmann, Iciar Dominguez Lacasa, Jutta Günther, Björn Jindra
Regional Studies,
Nr. 10,
2016
Abstract
Die Bedeutung der lokalisierten verbundenen Vielfalt für die internationale Diversifizierung von Unternehmenstechnik.
Die Internationalisierung der Forschung und Entwicklung hat sich in den letzten Jahren erheblich verstärkt. In diesem Beitrag analysieren wir die Determinanten der räumlichen Verteilung von ausländischen Technikaktivitäten in 96 deutschen Regionen. Zur Identifizierung ausländischer Technikaktivitäten wird das Konzept des grenzübergreifenden Eigentums auf Patentanträge angewandt. Die wichtigste Prämisse lautet, dass Regionen mit einer höheren verbundenen Vielfalt von Technikaktivitäten zwischen den einzelnen Sektoren mehr ausländische Technikaktivitäten anziehen. Aus den Schätzungen geht hervor, dass dies auf Regionen zutrifft, die sich durch ein hohes Maß an genereller technischer Stärke auszeichnen. Dies lässt darauf schließen, dass verbundene Vielfalt die technische Diversifizierung von ausländischen Unternehmen in Regionen an der Spitze der geografischen Hierarchie begünstigt.
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Wie steht es in Mecklenburg-Vorpommern um die Ballung wirtschaftlicher Aktivitäten? - Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der Städte des Landes
Gerhard Heimpold, Martin T. W. Rosenfeld
Rostocker Beiträge zur Regional- und Strukturforschung, Heft 18,
Nr. 18,
2006
Abstract
Angesichts der großen Bedeutung, die in der stadt- und regionalwissenschaftlichen Diskussion den Städten sowie allgemein der Ballung wirtschaftlicher Aktivitäten für die Entwicklungschancen von strukturschwachen Regionen beigemessen wird, geht der Beitrag am Beispiel des Landes Mecklenburg-Vorpommern den Fragen nach, inwieweit dort Ballungen von wirtschaftlichen Aktivitäten gegeben sind und inwieweit eine veränderte Nutzung dieser Ballungen zu einer Verbesserung der Wirtschaftsentwicklung beitragen könnte. Eingangs wird aus theoretischer Sicht die Bedeutung räumlich konzentrierter Wirtschaftsaktivitäten für die Stadt- und Regionalentwicklung erörtert. Im empirischen Teil des Beitrages wird zunächst die generelle Ausstattung der Städte des Landes mit Wachstumsfaktoren untersucht. Anschließend werden zwei wesentliche Merkmale räumlicher Ballung näher untersucht: die räumliche Branchenkonzentration und das Vorhandensein von Unternehmensnetzwerken. Der Beitrag greift, was die Identifizierung von Branchenschwerpunkten und Unternehmensnetzwerken betrifft, auf eine Untersuchungsmethodik zurück, die vom IWH im Rahmen einer im Jahr 2004 abgeschlossenen Untersuchung über Ökonomische Entwicklungskerne in Ostdeutschland (Studie im Auftrag des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR)) angewandt wurde. Der Beitrag schließt mit der Diskussion möglicher Konsequenzen für die Wirtschaftspolitik des Landes und der Kommunen.
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Innovative Kompetenzen Ostdeutschlands in den Räumen Berlin und Dresden am stärksten ausgeprägt
Peter Franz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2005
Abstract
Bestrebungen, die Wirtschaftsförderung sowohl sektoral als auch regional stärker zu konzentrieren, ziehen einen erhöhten Informationsbedarf über solche Schwerpunktbildungen („Cluster“) auf Seiten der Politik nach sich. In diesem Kontext hat das IWH in einem Gutachten die räumliche Verteilung von Branchenschwerpunkten, Unternehmensnetzwerken und innovativen Kompetenzfeldern für Ostdeutschland flächendeckend untersucht. Die mit dem Hilfsmittel der Patentstatistik identifizierten innovativen Kompetenzfelder sind zur Hälfte in den Räumen Berlin und Dresden konzentriert. Dazu kommen kleinere Konzentrationen in den Räumen Chemnitz und Jena. Dagegen sind sie in den nördlich und östlich gelegenen Regionen nur spärlich vertreten. Innovative Kompetenzfelder mit einer herausragenden Zahl von Patentaktivitäten finden sich in der Elektrotechnik, der anorganischen Chemie und der Biotechnologie. Die Identifizierung und Lokalisierung innovativer Kompetenzfelder kann aber nur einen Zwischenschritt in der Erforschung der konstituierenden Elemente regionaler Wachstumskerne darstellen.
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Europäische Geldpolitik: Einschwenken auf neutralen Kurs
Silke Tober, Christian Schumacher
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 15,
1999
Abstract
Mit der Überwindung der konjunkturellen Schwäche im Euroraum entfällt der Grund, der die Europäische Zentralbank (EZB) Anfang April dieses Jahres veranlaßte, den Hauptrefinanzierungssatz um einen halben Prozentpunkt zu senken. Die EZB hat daher die Zinsen wieder angehoben. Dieser Schritt war insofern gerechtfertigt, als die Gefahr einer deutlichen Unterschreitung des Inflationsziels im Zuge der konjunkturellen Abschwächung nunmehr gebannt ist. Bereits durch die zuvor merklich gestiegenen Kapitalmarktzinsen war das monetäre Umfeld weniger expansiv geworden, eine Entwicklung, die durch die zu erwartende Aufwertung des Euro verstärkt werden dürfte. Weitere Zinserhöhungen sind daher vorerst nicht zu erwarten. Gesamtwirtschaftlich sind weder auf der Nachfrageseite noch auf der Angebotsseite Anzeichen für einen verstärkten Preisauftrieb zu erkennen; der Anstieg der Verbraucherpreise wird auf absehbare Zeit unterhalb der von der EZB festgelegten Obergrenze bleiben. Eine wichtige Rolle für die Beurteilung der monetären Lage und bei der Identifizierung eines möglichen Handlungsbedarfs der Zentralbank spielt das Produktionspotential und seine Veränderung. Gegenwärtig ist im Euroraum von einem Anstieg des Produktionspotentials in Höhe von knapp 2½ vH und einer leicht negativen Produktionslücke auszugehen. Das Einschwenken der Geldpolitik auf einen neutralen Kurs war somit vor dem Hintergrund eines zu erwartenden Anstiegs des Bruttoinlandsprodukts im Euroraum in Höhe von knapp 3 vH im Jahre 2000 angemessen. Aus heutiger Sicht erscheint zudem ein Referenzwert für das Geldmengenwachstum von 5 vH für das kommende Jahr angebracht. Angesichts der hohen Arbeitslosenquote im Euroraum liegt jedoch ein erhebliches Wachstumspotential brach, dessen Mobilisierung einen kräftigeren Zuwachs des Bruttoinlandsproduktes und des Produktionspotentials ermöglichen würde.
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