Green Investing, Information Asymmetry, and Capital Structure
Shasha Li, Biao Yang
IWH Discussion Papers,
Nr. 20,
2023
Abstract
We investigate how optimal attention allocation of green-motivated investors changes information asymmetry in financial markets and thus affects firms‘ financing costs. To guide our empirical analysis, we propose a model where investors with heterogeneous green preferences endogenously allocate limited attention to learn market-level or firm-specific fundamental shocks. We find that a higher fraction of green investors in the market leads to higher aggregate attention to green firms. This reduces the information asymmetry of green firms, leading to higher price informativeness and lower leverage. Moreover, the information asymmetry of brown firms and the market increases with the share of green investors. Therefore, greater green attention is associated with less market efficiency. We provide empirical evidence to support our model predictions using U.S. data. Our paper shows how the growing demand for sustainable investing shifts investors‘ attention and benefits eco-friendly firms.
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23.05.2023 • 14/2023
Analyse von Finanzmarkt-Gesprächen: Schwafelnde Manager schaden dem Unternehmen
Verweigert eine Top-Führungskraft gegenüber Profi-Investoren die Auskunft, sinkt danach der Börsenwert des Unternehmens. Das zeigt eine Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) nach Auswertung von 1,2 Millionen Antworten aus Telefonkonferenzen.
Fabian Wöbbeking
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Short-Selling Threats and Bank Risk-Taking: Evidence from the Financial Crisis
Dien Giau Bui, Iftekhar Hasan, Chih-Yung Lin, Hong Thoa Nguyen
Journal of Banking and Finance,
May
2023
Abstract
The focus of this paper is whether the Securities and Exchange Commission's Regulation SHO strengthens or weakens the effect of short-selling threats on banks’ risk-taking. The evidence shows that pilot banks with looser constraints on short-selling increased their risk-taking during the financial crisis of 2007–2009. The reason is that short-selling threats improved the information environment and mitigated the agency problems of banks during the pilot program that led to greater risk-taking by pilot banks. Additionally, this effect is mainly driven by pilot banks with poor corporate governance, or high information asymmetry. Overall, our paper provides novel evidence that the disciplinary role of short-sellers had a positive effect on bank risk-taking during the financial crisis.
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The Effect of Language on Investing: Evidence from Searches in Chinese Versus English
Hui-Ching Chuang, Iftekhar Hasan, Yin-Siang Huang, Chih-Yung Lin
Pacific-Basin Finance Journal,
June
2021
Abstract
This study examines the language effect on investing behavior in local stock markets for local- and foreign-language investors using Google search records. First, we find that attention to a local language stimulates attention to a foreign language, increases abnormal news coverage, and has better predictability on stock returns. Second, investors who do Google searches in the local language react faster to a news event's shock than those who search in the foreign language. Third, only attention to the local language can reduce the price drift of an earnings surprise. Last, firm-level information asymmetry is a channel for local advantage. Therefore, we suggest that investors who use a stock market's local language have a local advantage when seeking more profitable investment opportunities in that stock market.
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Secrecy, Information Shocks, and Corporate Investment: Evidence from European Union Countries
Mohamad Mazboudi, Iftekhar Hasan
Journal of International Financial Markets, Institutions and Money,
2018
Abstract
This study examines how national culture affects corporate investment. We argue that national culture affects corporate investment efficiency through the level of secrecy that national culture exhibits. Using a sample of firms from eight culturally-diverse European Union countries, we find that the level of secrecy that national culture exhibits is negatively related to corporate investment efficiency after controlling for a number of firm- and country-level factors. We also find that the negative relation between national culture and corporate investment efficiency is mitigated by an exogenous shock to the information asymmetry problem between managers and investors. Our study highlights the importance of the cultural value of secrecy/transparency as a determinant of investment efficiency at the firm-level.
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Clusterpolitiken in Bayern und Thüringen: Förderpraxis nimmt wenig Rücksicht auf theoretische Vorbehalte
Gerhard Heimpold
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 10,
2011
Abstract
Der Beitrag analysiert anhand veröffentlichter Dokumente die Clusterpolitiken in den Ländern Bayern und Thüringen. Ziel dieser Politiken ist die Stärkung der Innovationskraft. Eine explizite allokationspolitische Begründung
für Clusterpolitik mit dem Vorliegen von Externalitäten, Informationsasymmetrien oder Koordinierungsmängeln ist in den Dokumenten nicht sichtbar. Es bleibt daher offen, ob die praktizierte Clusterpolitik tatsächlich ursachenadäquat
ist. Beide Länder fokussieren auf die Unterstützung landesweiter Cluster und Netzwerke. Dadurch könnten aber die Vorteile räumlicher Nähe zu wenig Beachtung finden. Nicht ohne Probleme ist auch die ex ante vorgenommene Auswahl von Branchen und Technologiefeldern in den Clusterpolitiken beider Länder, selbst wenn aus den Eigendarstellungen der fördernden Ressorts Offenheit für Neues ablesbar ist. Denn dem Staat mangelt es generell an Informationen über die Zukunftsfähigkeit von Branchen und Technologien. Der Verzicht auf einen
Branchenfokus zugunsten wettbewerblicher Förderverfahren nach dem Vorbild von Bundesprogrammen kann dieses Problem mildern. Für Thüringen, das seine Clusterpolitik vor allem mit der Kleinteiligkeit der Unternehmensstruktur
motiviert, wird es jenseits clusterpolitischer Bemühungen darauf ankommen, weiterhin auch direkt die Beseitigung dieser strukturellen Nachteile anzuvisieren, insbesondere durch Rahmenbedingungen, die dem Wachstum der vorhandenen Unternehmen förderlich sind.
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27.10.2011 • 44/2011
Clusterpolitiken in Bayern und Thüringen: Praxis eilt der Theorie voraus
In einer Vergleichsstudie hat das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) anhand veröffentlichter Dokumente die Clusterpolitiken in den Ländern Bayern und Thüringen analysiert. Ziel dieser Politiken ist die Stärkung der Innovationskraft. Es fehlt jedoch eine explizite Begründung für die staatliche Unterstützung von Clustern im Sinne von Marktversagen, die darlegt, weshalb der Markt allein (aufgrund von externen Effekten, Informationsasymmetrien oder Koordinierungsmängeln) ein Zuwenig an Clusterbildung erzeugt. Offen bleibt daher, ob die praktizierte Clusterpolitik tatsächlich ursachenadäquat ist. In Thüringen wird Clusterpolitik mit der Kleinteiligkeit der Unternehmensstrukturen motiviert, was eher indirekt auf Informations- und Koordinierungsprobleme schließen lässt.
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Netzinvestitionen und Regulierungsandrohung: Vermeidung der Monopolbildung oder des Infrastrukturausbaus?
Christian Growitsch, Niels Krap
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2006
Abstract
Im Sommer 2005 gab die Deutsche Telekom ihre Pläne für den Aufbau eines neuen Glasfasernetzes bekannt. Sie formulierte gleichzeitig die Bedingung, daß dieses Netz weder preislich noch hinsichtlich der Nutzung durch andere Anbieter (Netzzugang) reguliert werden sollte. Um die Investitionen zu ermöglichen, einigte sich die große Koalition im Koalitionsvertrag darauf, das neue Netz von der ex-ante Regulierung auszunehmen und diese Regulierungsfreiheit im Telekommunikationsgesetz zu integrieren. Es stellt sich nun die Frage, wie die Investitionen ermöglicht und gleichzeitig Wohlfahrtsverluste durch Monopolgewinne verhindert werden können. Spieltheoretisch läßt sich zeigen, daß eine Regulierungsbehörde wie die für den deutschen Telekommunikationssektor zuständige Bundesnetzagentur mit steigender Unsicherheit über die erwarteten Kosten und Erträge einer Investition eine zunehmende Toleranz gegenüber Abweichungen von einem von ihr selbst ermittelten und festgelegten Regulierungspreis signalisieren sollte. Dann führt bereits allein Androhung eines regulatorischen Eingriffs zu tolerierbaren Preisen, ohne daß eine tatsächliche Preisregulierung vorgenommen werden muß. Zukünftig sollte die Bundesnetzagentur allerdings Informationsasymmetrien reduzieren und das optimale Niveau an Toleranz vermindern, um zu einem präziseren Interventionspreis und einer effektiveren Regulierungsandrohung zu kommen. Die Wirksamkeit einer solchen Regulierungsandrohung läßt allerdings deutlich nach, wenn der Gesetzgeber den Regulierer per Gesetz von der Nutzung dieses Instrumentes ausschließt. Vor diesem Hintergrund geht der jüngst verfaßte Beschluß der Bundesregierung vom 17. Mai 2006 zur Novelle des Telekommunikationsgesetzes ökonomisch in die richtige Richtung, wird aber in der tatsächlichen Rechtspraxis seine Anreizkompatibilität beweisen müssen.
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