Intangible Capital and Productivity. Firm-level Evidence from German Manufacturing
Wolfhard Kaus, Viktor Slavtchev, Markus Zimmermann
IWH Discussion Papers,
Nr. 1,
2020
Abstract
We study the importance of intangible capital (R&D, software, patents) for the measurement of productivity using firm-level panel data from German manufacturing. We first document a number of facts on the evolution of intangible investment over time, and its distribution across firms. Aggregate intangible investment increased over time. However, the distribution of intangible investment, even more so than that of physical investment, is heavily right-skewed, with many firms investing nothing or little, and a few firms having very large intensities. Intangible investment is also lumpy. Firms that invest more intensively in intangibles (per capita or as sales share) also tend to be more productive. In a second step, we estimate production functions with and without intangible capital using recent control function approaches to account for the simultaneity of input choice and unobserved productivity shocks. We find a positive output elasticity for research and development (R&D) and, to a lesser extent, software and patent investment. Moreover, the production function estimates show substantial heterogeneity in the output elasticities across industries and firms. While intangible capital has small effects for firms with low intangible intensity, there are strong positive effects for high-intensity firms. Finally, including intangibles in a gross output production function reduces productivity dispersion (measured by the 90-10 decile range) on average by 3%, in some industries as much as nearly 9%.
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Labor Market Power and the Distorting Effects of International Trade
Matthias Mertens
International Journal of Industrial Organization,
January
2020
Abstract
This article examines how final product trade with China shapes and interacts with labor market imperfections that create market power in labor markets and prevent an efficient market outcome. I develop a framework for measuring such labor market power distortions in monetary terms and document large degrees of these distortions in Germany's manufacturing sector. Import competition only exerts labor market disciplining effects if firms, rather than employees, possess labor market power. Otherwise, increasing export demand and import competition both fortify existing distortions, which decreases labor market efficiency. This widens the gap between potential and realized output and thus diminishes classical gains from trade.
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Wachstumsprojektion 2025 für die deutschen Länder: Produktion je Einwohner divergiert
Oliver Holtemöller, Maike Irrek
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2012
Abstract
Viele ökonomische Entscheidungen basieren implizit oder explizit auf Projektionen der wirtschaftlichen Aktivität in einem Land oder einer Region. In diesem Artikel wird ein langfristiges Projektionsmodell für Deutschland insgesamt und die deutschen Länder vorgestellt, das am IWH entwickelt worden ist. Das Modell beruht auf einer gesamtwirtschaftlichen Produktionsfunktion; die Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital sowie die Produktivität werden mit Zeitreihenmodellen fortgeschrieben. Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland insgesamt wird in die Teilmodelle für die Länder integriert, und die Annäherung der einzelnen Länder an den Bundestrend wird mit ökonometrischen Verfahren geschätzt. Mit Hilfe des Modells wird eine Projektion der wirtschaftlichen Aktivität in Deutschland insgesamt und in den Ländern bis zum Jahr 2025 vorgenommen. Ein wichtiges Resultat ist, dass die ungünstigere demographische Entwicklung in den ostdeutschen Ländern wohl nicht durch weitere Konvergenz der Produktivität und der Kapitalintensität kompensiert werden kann, sodass die Produktion je Einwohner in den ostdeutschen Ländern schwächer zunehmen dürfte als in den westdeutschen Ländern. Zwar verläuft die Entwicklung auch in den westdeutschen
Ländern heterogen, es dürfte aber im Gegensatz zu den ostdeutschen Flächenländern in keinem westdeutschen Land mit heute unterdurchschnittlicher Produktion je Einwohner zu einer spürbaren Vergrößerung des Abstandes zum Bundesdurchschnitt kommen.
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Challenging the Production Function Approach to Assess the Developmental Effects of FDI
N. Driffield, Björn Jindra
European Journal of Development Research,
Nr. 1,
2012
Abstract
From a theoretical point of view, it is traditionally assumed that foreign firms possess a centrally accumulated firm-specific technological advantage over domestic firms (see, for example, Findlay, 1978; Dunning, 1979). Given a sufficient level of absorptive capacity and human capital, domestic firms in host economies are able to benefit from various externalities stimulated by the presence of foreign firms.
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Produktivität – Alters- vs. Erfahrungseffekte
Lutz Schneider
Alterung und Arbeitsmarkt. Beiträge zur Jahrestagung 2007. Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Demographie, Band 3,
2008
Abstract
Angesichts der sich abzeichnenden Alterung der Erwerbsfähigen in Deutschland sowie der unzureichenden Arbeitsmarktchancen Älterer stellt sich die Frage, welchen Einfluss das Lebensalter, aber auch die akkumulierte Erfahrung auf die Produktivität von Beschäftigten ausübt. Kognitionswissenschaftliche Ansätze sprechen für negative Alterseffekte, welche durch die mit dem Alter verbundenen Erfahrungsgewinne – zumindest teilweise – kompensiert werden können. Zur Überprüfung dieser These wird der Linked-Employer-Employee-Datensatz des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (LIAB) herangezogen. Auf der Basis einer betrieblichen Produktionsfunktion wird mittels regressionsanalytischer Methoden getestet, ob und wie sich Alter und Erfahrung der Beschäftigten eines Betriebs auf dessen Produktivität auswirken. Die Analyse beschränkt sich auf das Verarbeitende Gewerbe, es wird zwischen Lowtech- und Hightech-Sektor unterschieden.
Die realisierten Schätzungen für den Zeitraum von 2000 bis 2003 liefern klare Belege für einen umgekehrt u-förmigen Alters-Produktivitäts-Verlauf. Die mittlere Gruppe der 30- bis 50-Jährigen erbringt den höchsten, die Gruppe der über 50-Jährigen den geringsten Produktivitätsbeitrag. Erfahrungsakkumulation fördert die Leistung, indes zeigt sich, dass dieser Effekt zu schwach ist, um die negativen Alterseffekte zu kompensieren.
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Von der Rendite zum Ballast - Der Einfluss der Demographie auf die wirtschaftliche Entwicklung
Lutz Schneider
Ordnungspolitische Standpunkte zu aktuellen Fragen der Umwelt-, Wettbewerbs- und Wirtschaftspolitik,
2008
Abstract
Der Beitrag untersucht auf Basis einer neoklassischen Produktionsfunktion die potentiellen Effekte, welche Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung, insbesondere des Erwerbspersonenpotentials auf das Angebotspotential und damit das Wachstum einer kleinen offenen Volkswirtschaft haben wird. Es wird argumentiert, dass besonders die Bevölkerungsalterung eine erhebliche Hypothek für die wirtschaftliche Entwicklung darstellt, während die Effekte der Schrumpfung als weniger problematisch einzustufen sind.
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Capital Stock Approximation using Firm Level Panel Data: A Modified Perpetual Inventory Approach
Steffen Müller
Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik,
Nr. 4,
2008
Abstract
Many recent studies exploring conditional factor demand or factor substitution issues use firm level panel data. A considerable number of establishment panels contains no direct information on the capital input, necessary for production or cost function estimation. Incorrect measurement of capital leads to biased estimates and casts doubt on any inference on output elasticities or input substitution properties. The perpetual inventory approach, commonly used for long panels, is a method that attenuates these problems. In this paper a modified perpetual inventory approach is proposed. This method provides more reliable measures for capital input when short firm panels are used and no direct information on capital input is available. The empirical results based on a replication study of Addison et al. (2006) support the conclusion that modified perpetual inventory is superior to previous attempts in particular when fixed effects estimation techniques are used. The method thus makes a considerable number of recently established firm panels accessible to more sophisticated production function or factor demand analyses.
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Mit 55 zum alten Eisen? Eine Analyse des Alterseinflusses auf die Produktivität anhand des LIAB
Lutz Schneider
Zeitschrift für Arbeitsmarktforschung,
Nr. 1,
2007
Abstract
Angesichts der sich abzeichnenden Alterung der Erwerbsfähigen in Deutschland sowie der unzureichenden Arbeitsmarktchancen Älterer stellt sich die Frage, welchen Einfluß das Lebensalter auf die Produktivität von Beschäftigten ausübt. Aus gerontologischer Sicht ist - aufgrund gegenläufiger Entwicklungsverläufe von zentralen Leistungskomponenten - ein umgekehrt u-förmiger Verlauf des Alters-Produktivitäts-Profils zu erwarten. Das höchste Leistungsniveau sollte im Bereich der mittleren Jahrgänge erreicht werden, während sowohl die Jüngeren als auch die Älteren ein deutlich vermindertes Leistungsniveau aufweisen dürften. Zur Überprüfung dieser These wird der Linked-Employer-Employee-Datensatz des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (LIAB) herangezogen. Auf der Basis einer betrieblichen Produktionsfunktion wird mittels regressionsanalytischer Methoden getestet, ob und wie sich die Altersstruktur der Beschäftigten eines Betriebs auf dessen Produktivität auswirkt, wobei zwischen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors unterschieden wird. Allgemein lassen die realisierten Querschnittsschätzungen des Jahres 2003 eine positive Korrelation des Anteils der Beschäftigten im mittleren Alter (35-44 Jahre) und der betrieblichen Produktivität erkennen. Im Verarbeitenden Gewerbe zeigt sich des weiteren ein negativer Zusammenhang zwischen Produktivität und Größe der jüngsten Altersgruppe (15-24 Jahre). Alles in allem spricht dies für einen umgekehrt u-förmigen Verlauf des Alters-Produktivitäts-Profils in diesem Sektor. Im Dienstleistungssektor hingegen wirkt bereits die jüngste Altersgruppe produktivitätsfördernd im Vergleich zur Referenzgruppe der 55-64jährigen.
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Ineffiziente Strukturen in der deutschen Kommunal-
wirtschaft? – Das Beispiel der Trinkwasserversorgung in Ostdeutschland
Peter Haug
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2006
Abstract
Die kleinteilig strukturierte deutsche Wasserwirtschaft wird von Ökonomen gerne als Beispiel für erhebliche Effizienzsteigerungspotentiale durch Unternehmenskonzentration angesehen, was sich beispielsweise mit der Ausnutzung von Größenvorteilen (economies of scale) und folglich einer kostengünstigeren Versorgung der Bevölkerung rechtfertigen lasse. Demgegenüber stehen aber die Ergebnisse etlicher empirischer Untersuchungen im Ausland, deren Befunde keine eindeutigen Rückschlüsse auf das Vorhandensein von Größenvorteilen in der öffentlichen Wasserversorgung zulassen. Eine aktuelle Untersuchung des IWH für die ostdeutsche Wasserwirtschaft liefert nun Ergebnisse einer Effizienzanalyse für deutsche Wasserversorger. Zu diesem Zweck wurde eine Data-Envelopment- Analyse (DEA) durchgeführt, wobei hier das Hauptaugenmerk auf der Abhängigkeit der sog. Skaleneffizienz von der Unternehmensgröße lag. Zur Absicherung der Ergebnisse wurden außerdem die Parameter einer aggregierten Produktionsfunktion der Wasserversorger mittels Regressionsanalyse geschätzt und daraus Rückschlüsse auf die Skalenelastizität gezogen. Die Ergebnisse der Data Envelopment Analyse legen nahe, daß nur sehr kleine Wasserversorger (jährliche Wasserabgabe weniger als 0,5 Mio. m3) mit Effizienzgewinnen durch Unternehmenszusammenschlüsse oder andere Formen der Ausweitung der Wasserabgabemenge rechnen können. Die Schätzergebnisse der aggregierten Produktionsfunktion bestätigten die Hypothese vom Vorliegen von signifikanten Größenvorteilen in der ostdeutschen Wasserversorgung ebenfalls nicht. Unter dem Gesichtspunkt einer möglichst kostengünstigen Versorgung der Bevölkerung durch Nutzung potentieller Größenvorteile kann zumindest auf der Basis dieser Ergebnisse und in Bezug auf die Trinkwasserversorgung nur eine flexiblere Handhabung, nicht jedoch eine Aufhebung des Örtlichkeitsprinzips der kommunalen Wirtschaftstätigkeit befürwortet werden.
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Methoden der Schätzung des gesamtwirtschaftlichen Produktionspotentials und der Produktionslücke
Klaus Weyerstraß
IWH Discussion Papers,
Nr. 142,
2001
Abstract
Für die wirtschaftspolitischen Instanzen stellt die Kenntnis des Produktionspotentials und des daraus abgeleiteten gesamtwirtschaftlichen Kapazitätsauslastungsgrades eine wichtige Orientierungsgröße dar. In diesem Diskussionspapier werden verschiedene Methoden der Schätzung des Produktionspotentials dargestellt. Diese umfassen Unternehmensbefragungen, reine Zeitreihenmethoden und Verfahren, die explizit die ökonomische Theorie berücksichtigen. Hier ist insbesondere der Produktionsfunktions-Ansatz zu nennen. Abschließend werden einige der vorgestellten Schätzmethoden auf Daten der Bundesrepublik Deutschland angewandt.
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