Multidimensional Well-being and Regional Disparities in Europe
Jörg Döpke, Andreas Knabe, Cornelia Lang, Philip Maschke
Journal of Common Market Studies,
Nr. 5,
2017
Abstract
Using data from the OECD Regional Well-Being Index – a set of quality-of-life indicators measured at the sub-national level – we construct a set of composite well-being indices. We analyze the extent to which the choice of five alternative aggregation methods affects the well-being ranking of regions. We find that regional inequality in these composite measures is lower than regional inequality in real GDP per capita. For most aggregation methods, the rank correlation across regions appears to be quite high. It is also shown that using alternative indices instead of GDP per capita would only have a small effect on the set of regions eligible for aid from EU Structural Funds. The exception appears to be an aggregation based on how individual dimensions relate to average life satisfaction across regions, which would substantially change both the ranking of regions and which regions would be eligible for EU funds.
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Multidimensional Well-being and Regional Disparities in Europe
Jörg Döpke, A. Knabe, Cornelia Lang, Philip Maschke
Abstract
Using data from the OECD Regional Well-Being Index – a set of quality-of-life indicators measured at the sub-national level, we construct a set of composite well-being indices. We analyse the extent to which the choice of five alternative aggregation methods affects the well-being ranking of regions. We find that regional inequality in these composite measures is lower than regional inequality in gross-domestic product (GDP) per capita. For most aggregation methods, the rank correlation across regions appears to be quite high. It is also shown that using alternative indicators instead of GDP per capita would only have a small effect on the set of regions eligible for aid from EU Structural Funds. The exception appears to be an aggregation based on how individual dimensions of welfare relate to average life satisfaction across regions, which would substantially change both the ranking of regions and which regions would receive EU funds.
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Ausgestaltung der EU-Strukturpolitik der Förderperiode 2007–2013 in den nordwestdeutschen Bundesländern
Martin T. W. Rosenfeld
Raumforschung und Raumordnung,
Nr. 2,
2013
Abstract
In jüngster Zeit wird wieder einmal kontrovers über die Frage diskutiert, wie effizient und effektiv die strukturpolitischen Programme der EU bislang waren. Wichtige neue Impulse für diese Diskussion liefert der jetzt von einer Arbeitsgruppe der Landesarbeitsgemeinschaft für Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein der Akademie für Raumforschung und Landesplanung vorgelegte Sammelband zur EU-Strukturpolitik in der noch laufenden Förderperiode (2007-2013) in den vier genannten nordwestdeutschen Ländern. Die theoretisch fundierten empirischen Untersuchungen zur Ausgestaltung der EU-Strukturpolitik im Nordwesten liefern wichtige Anregungen für die Politikgestaltung und dürften damit auch weit über Nordwestdeutschland hinaus ausstrahlen.
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6. Konferenz „Von der Transformation zur europäischen Integration – Ostdeutschland und Mittelosteuropa in der Forschung des IWH“ – ein Bericht
Christian Müller, Gerhard Heimpold
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2013
Abstract
Am 19. September 2012 fand im IWH die Konferenz „Von der Transformation zur europäischen Integration – Ostdeutschland und Mittelosteuropa in der Forschung des IWH“ statt. Im Fokus der Veranstaltung, die dem Wissenstransfer und Austausch mit einem wirtschaftspolitisch interessierten Fachpublikum diente, standen Untersuchungsergebnisse zur wirtschaftlichen Entwicklung und institutionellen Anpassung in den mittel- und osteuropäischen Post-Transformationsökonomien, darunter in Ostdeutschland, im Zuge der europäischen Integration. Den Eröffnungsvortrag hielt die Ministerin für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Birgitta Wolff, zum Thema „Sachsen-Anhalt in Europa: Wie weiter mit der EU-Strukturfonds-Förderung nach 2013?“. In den darauf folgenden Vorträgen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des IWH wurden makroökonomische Indikatoren und Schwellenwerte zur Vorhersage von Finanzkrisen vorgestellt, ökonomische Perspektiven für einen Beitritt mittel- und osteuropäischer Staaten zum Euroraum aufgezeigt und die verschiedenen Stadien der institutionellen Konvergenz in den europäischen Post Transformationsländern untersucht. Weiterhin wurden Wissensnetzwerke in Sachsen-Anhalt analysiert und die Effizienz der kommunalen Leistungserstellung in Abhängigkeit von Gemeindegröße und Verwaltungsform betrachtet.
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5. Konferenz „Analysen und Politik für Ostdeutschland – aus der Forschung des IWH“ – ein Bericht
Gerhard Heimpold, Marie Ebert
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2012
Abstract
Der Beitrag berichtet über den Inhalt der Tagung „Analysen und Politik für Ostdeutschland – aus der Forschung des IWH“ am 21. September 2011, die – wie bereits die vier Vorgängerveranstaltungen seit 2007 – ein wirtschaftspolitisches Fachpublikum mit neuen Forschungsergebnissen des IWH vertraut machte. Im ersten Teil der Tagung lag, beginnend mit dem Eröffnungsvortrag der Ministerin für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Birgitta Wolff, der thematische Schwerpunkt bei Fragen der Innovationsförderung, des Technologietransfers und der Wissensflüsse. Diese Faktoren gelten – nicht nur in Ostdeutschland – als wichtig für die wirtschaftliche Konvergenz oder Divergenz von Regionen. Anschließend wurden auf der makroökonomischen Ebene Faktoren analysiert, die das Wirtschaftswachstum in Ostdeutschland beeinflussen. Es folgte ein Beitrag über die Effekte des Programms „Stadtumbau Ost“ für den Immobilienmarkt, bei dem Wirkungen von Abriss- und Aufwertungsmaßnahmen untersucht worden waren. Der abschließende Beitrag hatte die künftige Ausgestaltung der EU-Strukturpolitik zum Gegenstand, die bislang die wirtschaftliche Entwicklung in den Neuen Ländern massiv unterstützt hat.
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How does Institutional Setting Affect the Impact of EU Structural Funds on Economic Cohesion? New Evidence from Central and Eastern Europe
Marina Grusevaja, Toralf Pusch
Abstract
Structural Funds are the main instrument of the EU cohesion policy. Their effective use is subject to an ongoing debate in political and scientific circles. European fiscal assistance under this heading should promote economic and social cohesion in the member states of the European Union. Recently, the domestic institutional capacity to absorb, to distribute and to invest Structural Funds effectively has become a crucial determinant of the cohesion process and has attracted attention of the scientific community. The aim of this study is to shed light on the effectiveness of Structural Funds in the countries of the first Central and Eastern European enlargement round in 2004. Using regional data for these countries, we have a look on the impact of several institutional governance variables on the effectiveness of Structural Funds. In the interpretation of results, reference is
made to regional economics. Results of the empirical analysis indicate an influence of certain institutional variables on the effectiveness of Structural Funds in the new member states.
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Growth versus Equalisation? An Examination of Strategies for Regional Policy in the Czech Republic, Hungary and Poland after EU Accession
Gerhard Heimpold
Jahrbuch für Regionalwissenschaft,
Nr. 1,
2008
Abstract
Im Beitrag wird am Beispiel der drei neuen Mitgliedsländer der Europäischen Union (EU) - Tschechische Republik, Ungarn und Polen - untersucht, wie dort in der Phase nach dem EU-Beitritt im Rahmen der verfolgten regionalpolitischen Strategien das Verhältnis zwischen Wachstums- und Ausgleichsziel ausgestaltet wurde. Die Untersuchung betrifft den Einsatz der EU-Strukturfonds-Mittel für regionalpolitische Zwecke im Zeitraum 2004-2006 und gibt einen Ausblick auf die Förderperiode 2007 bis 2013. Trotz gewisser im Detail sichtbarer Unterschiede bei der Gewichtung zwischen Wachstums- und Ausgleichziel verfolgen alle drei untersuchten Länder eine Doppelstrategie, die sowohl auf die Stärkung vorhandener Entwicklungspole als auch auf die Unterstützung der schwächsten Regionen ausgerichtet ist. In der begonnenen Förderperiode 2007-2013 könnte sich im Zusammenhang mit der Absicht, die EU-Strukturpolitik stärker in Einklang mit der Lissabon-Agenda zu bringen, Anreize für eine
ausgeprägtere Wachstumsorientierung in der Regionalpolitik der drei Länder ergeben.
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EU-Strukturfonds: Aufstockung der Mittel nach jüngster Erweiterung zu erwarten
Martina Kämpfe
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 7,
2004
Abstract
Die Expansion der Strukturfonds in der EU ist wirtschaftlich begründet, aber auch das Ergebnis eines vielschichtigen Verhandlungsprozesses. Die politische Einflussnahme der Mitgliedsländer auf die Mittelvergabe hat sich auch in den Beitrittsverhandlungen zur Osterweiterung erneut gezeigt. Wird das Förderinstrumentarium im Zuge der Erweiterung der Union möglicherweise noch ausgebaut, wird dies zu einer politisch motivierten Aufstockung der strukturpolitischen Fonds im Finanzierungszeitraum 2007 bis 2013 führen.
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Regionalpolitische Institutionen der mittel- und osteuropäischen Länder – fit für die Aufnahme in die EU?
Gerhard Heimpold
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2002
Abstract
Der vorliegende Beitrag untersucht den erreichten Stand des Aufbaus regionalpolitischer Institutionen in Polen, in der Tschechischen Republik und in Ungarn – Länder, die sich auf den Beitritt zur EU vorbereiten. Gemessen an der Situation zu Beginn der 90er Jahre, in der die Regionalpolitik in diesen Ländern nur eine geringe Rolle spielte, konnten Fortschritte beim Institutionenaufbau erzielt werden, die insbesondere die nationale Ebene betreffen; zugleich bleibt dort noch viel zu tun: Anpassung der Programmdokumente an die Vorgaben der Strukturfonds-Verordnungen, Benennung der Verwaltungs- und Zahlstellen für die Strukturfonds, bessere Koordinierung zwischen den verschiedenen in die Regionalpolitik involvierten zentralen Instanzen, Einbeziehung der Regionen in die Erarbeitung der nationalen Programme. Die regionalpolitischen Kompetenzen der Regionen, die mit den Verwaltungsreformen in allen diesen Ländern gestärkt werden sollen, stehen noch auf schwachen Füßen. Die Stellung der regionalen Ebenen im Prozess der Erarbeitung und Umsetzung der regionalpolitischen Programme bedarf in den Beitrittsländern der weiteren Klärung.
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Zur geplanten EU-Kohäsionspolitik in Assoziierungsländern: Die sektorale Komponente spielt eine untergeordnete Rolle
Johannes Stephan
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 15,
2001
Abstract
Die Assoziierungsländer in Mittel- und Osteuropa zeichnen sich nicht nur durch
ein deutlich niedrigeres Entwicklungsniveau aus. Gleichzeitig weichen die
sektoralen Strukturen zum Teil deutlich von denen der weiter entwickelten
Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) ab. Damit liegt die Vermutung
nahe, dass das Entwicklungsgefälle zu einem großen Teil durch solche Struktur-
unterschiede erklärt werden können. In dem jüngsten Bericht der EU Kommission
über die Kohäsionspolitik wird dementsprechend ein besonderes Gewicht auf die
strukturelle Dimension bei der geplanten Ausgestaltung der EU Interventions-
politiken für die neuen Mitglieder gelegt.
Tatsächlich spielt die sektorale Komponente auf gesamtwirtschaftlicher Ebene
jedoch eine untergeordnete Rolle. Lediglich in der Slowakei trägt die sektorale
Struktur mit fast einem Fünftel zur Erklärung des im Vergleich zu westlichen
Ländern geringeren Produktivitätsniveaus bei. Die Empfehlung aus dem EU-Bericht
bezüglich der Ausrichtung der Strukturpolitiken für die Transformationsländer wird
durch die Analyse nicht unterstützt. Die bisherigen Programme scheinen durch-
aus geeignet, den Besonderheiten in den Transformationsländern gerecht zu
werden.
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