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16. IWH/IAB-Workshop zur Arbeitsmarktpolitik: Strukturwandel auf dem Arbeitsmarkt
Internationale Arbeitsteilung, Digitalisierung und technologischer Fortschritt stellen Unternehmen vor komplexe, zukunfts-entscheidende Fragen, können ganze Wirtschaftszweige bedrohen und viele Arbeitsplätze kosten. Gleichzeitig ergeben sich durch strukturellen Wandel und die damit einhergehende Verschiebung der Arbeitsnachfrage neue Arbeitsfelder und Berufsbilder in aufstrebenden Wirtschaftszweigen.
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Internationale Arbeitsteilung, Digitalisierung und technologischer Fortschritt stellen Unternehmen vor komplexe, zukunftsentscheidende Fragen, können ganze Wirtschaftszweige bedrohen und viele Arbeitsplätze kosten. So wird zum Beispiel davon ausgegangen, dass Routinearbeiten vermehrt durch Maschinen übernommen werden können und die Nachfrage nach Arbeitskräften in vielen dieser Tätigkeitsfelder langfristig stark sinken wird. Auch politische Entscheidungen und Regulierungen, beispielsweise im Bereich des Umweltschutzes, führen zu Umbrüchen in traditionsreichen Branchen wie der Braunkohleförderung oder der Automobilindustrie. Gleichzeitig ergeben sich durch strukturellen Wandel und die damit einhergehende Verschiebung der Arbeitsnachfrage neue Arbeitsfelder und Berufsbilder in aufstrebenden Wirtschaftszweigen. Dabei entstehen unter anderem neue Erwerbsbiografien, die oft kaum noch der traditionellen Vorstellung von langfristigen Anstellungsverhältnissen und Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb eines Betriebes entsprechen. Vielmehr sind sie geprägt von häufigeren Wechseln des Arbeitgebers und zahlreichen Perioden der Weiterbildung. Auch Personen, die ihren Arbeitsplatz durch eine Betriebsschließung verloren haben, müssen sich der Herausforderung des lebenslangen Lernens stellen, um den Anschluss auf dem Arbeitsmarkt nicht zu verlieren. Vor diesem Hintergrund diskutiert der 16. IWH/IAB-Workshop zur Arbeitsmarktpolitik die Auswirkungen strukturellen Wandels auf Regionen, Branchen, Betriebe und einzelne Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Beiträge
Willkommen sind Beiträge insbesondere zu folgenden Aspekten:
- Ursachen strukturellen Wandels am Arbeitsmarkt
- Auswirkungen strukturellen Wandels auf betriebliche Entscheidungen und betriebliche Leistungsfähigkeit
- Auswirkungen strukturellen Wandels auf Branchen und Regionen
- Veränderung von Berufsbildern, Arbeitsbedingungen und Erwerbsbiografien infolge strukturellen Wandels
- Auswirkungen von Betriebsschließungen auf betroffene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
- Wirkung und Effizienz von strukturpolitischen Maßnahmen auf dem Arbeitsmarkt
Die Entscheidung über die Annahme eines Beitrags erfolgt bis zum
1. August 2019. Tagungsgebühren werden nicht erhoben, aber es wird erwartet, dass die Teilnehmenden die ihnen entstehenden Kosten selbst tragen.
Wissenschaftliche Organisation
- Prof. Dr. Steffen Müller (IWH und Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg)
- Prof. Dr. Ulrich Walwei (Universität Regensburg und IAB)
- Dr. Gerd Zika (IAB)
Bitte beachten Sie: Während der Veranstaltung werden vom IWH Fotos und/oder Filme zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeit gemacht. Durch Ihre Teilnahme geben Sie Ihr Einverständnis zur medialen Nutzung Ihrer Abbildung.
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