Wage and income subsidies for recipients of public and unemployment assistance

In dieser Arbeit, die auf einem Kapitel eines Gutachtens für das Bundesministerium der Finanzen zu den Anreizwirkungen der Sozialhilfe beruht, werden drei Kombilohnstrategien mit einer engen Zielgruppenbindung hinsichtlich ihrer Effekte bezüglich Erwerbsbereitschaft und fiskalischen Folgen für Ost- und Westdeutschland untersucht. Die Arbeitsangebotsentscheidung wird dabei unter Berücksichtigung des Haushaltskontextes im Rahmen eines mikroökonometrischen Conditional-Logit-Modells erfasst. Die Bereitschaft zur Aufnahme einer Erwerbsarbeit steigt tatsächlich, unterscheidet sich je nach Reformkonzept, Region, Geschlecht und Haushaltskontext aber beträchtlich. Die enge Zielgruppenbeschränkung auf Sozialtransferbezieher hat zur Folge, dass bei Erwerbsaufnahme trotz Subvention ein Teil der Transferzahlungen durch eigenes Einkommen ersetzt wird und die gesamtfiskalische Belastung des Staates damit zurückgeht.

12. December 2001

Authors Wolfram Kempe Hilmar Schneider

Also in this issue

Current Trends - Disequilibrium between demand and production in East Germany decreases

Udo Ludwig

in: Wirtschaft im Wandel, No. 16, 2001

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IWH Industry Survey November 2001: Decline in East German industry worsens

Bärbel Laschke

in: Wirtschaft im Wandel, No. 16, 2001

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East German exports still show high dynamics in first half of 2001

Ingrid Haschke

in: Wirtschaft im Wandel, No. 16, 2001

Abstract

Obwohl sich die weltwirtschaftliche Lage seit Beginn des Jahres 2001 zunehmend verschlechtert und zu einem kräftigen Nach­fragerückgang auf den Auslandsmärkten geführt hat, entwickelten sich die Auslandsgeschäfte ostdeutscher Unternehmer bis zur Mitte des Jahres noch günstig. Nachdem die ostdeutsche Warenausfuhr bereits im gesamten Jahr 2000 kräftig expandierte, ist auch im ersten Halbjahr 2001 mit fast 25 % ein hoher Exportzuwachs erzielt worden. Darin zeigt sich die allmäh­lich zunehmende Einbindung der ostdeutschen Wirtschaft in die internationale Arbeitsteilung. Am gesamtdeutschen Export­ergebnis sind die ostdeutschen Hersteller mit 4,4% beteiligt. Wie bereits in den beiden Jahren zuvor, expandierten die Lieferungen in die Länder der Europäischen Union im ersten Halbjahr 2001 mit einer Zuwachsrate von 17,6 % eher unterdurch­schnittlich. Trotz der geringeren Dynamik ist der EU-Markt mit einem Anteil von 45% nach wie vor wichtigste Absatzmarkt für ostdeutsche Produkte. Kräftiger zugelegt haben die Warenausfuhren nach Amerika, hier besonders in die Vereinigten Staaten (43,9 %), sowie in die asiatische Region, insbesondere nach Südostasien (48,5 %). Sowohl die amerikanische als auch die asiatische Region haben für ostdeutsche Exporteure als Absatzmärkte an Bedeutung gewonnen, immerhin werden dorthin gegenwärtig knapp 30 % aller Waren geliefert. Nach Warengruppen betrachtet, wurden hohe Exportzuwächse im Kraftfahrzeugbau (30,6 %) und in der elektrotechnischen Industrie (26,9 %) erreicht. Mehr als ein Drittel der Waren­lieferungen ins Ausland kamen im ersten Halbjahr 2001 aus diesen Bereichen. Darüber hinaus haben ausländische Abnehmer verstärkt Maschinenbau­erzeugnisse wie Werk­zeug­maschinen, Pumpen und Kraftmaschinen geordert. Ebenfalls hohe Zuwächse konnten im Export von chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen erzielt werden.

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Supraregional sales markets: Development chances for companies in the East German manufacturing sector

Brigitte Loose Udo Ludwig

in: Wirtschaft im Wandel, No. 16, 2001

Abstract

In diesem Aufsatz wird die Exportorientierung der Betriebe des ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbes in einer erweiterten Fassung analysiert, die neben dem Ausland auch das frühere Bundesgebiet als Absatzmarkt einschließt. Ge­genstand der bivariaten und multivariaten Untersuchung sind die Zusammen­hänge zwischen verschiedenen technischen und institutionellen Merkmalen der Betriebe und ihrem überregionalen Absatzengagement. Ausgangspunkt der Thesenbildung sind die unterschiedlich hohen Transaktionskosten auf den Märkten in Deutschland und außerhalb. Als Datenbasis dienen die Arbeit­geberbefragun­gen im IAB-Betriebspanel von 1999 und 2000.

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