Upturn in Saxony-Anhalt in between structural Barriers
Udo Ludwig, Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2011
Abstract
Anders als in der Wirtschaftskrise hat der Unternehmenssektor im Jahr 2010 seine tragende Rolle für Wachstum und Beschäftigung in Sachsen-Anhalt zurückgewonnen. Die Unternehmen haben ihre Wettbewerbsposition gefestigt: Die Produktivität ist gestiegen, Arbeitsstunden und Beschäftigung wurden aufgestockt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich im Jahr 2010 um 2,4% und damit stärker als im Durchschnitt der ostdeutschen Flächenländer. Es wird im Jahr 2011 um 2,6% steigen. Der Produktionsausfall in der Industrie während der Krise konnte bis auf 6% bereits wieder wettgemacht werden. Trotz des für Ostdeutschland überdurchschnittlichen Produktionswachstums blieb Sachsen-Anhalt bei der Pro-Kopf-Produktion unter dem ostdeutschen Durchschnitt. Bei der Erwerbstätigenproduktivität gehört das Land jedoch zu den Spitzenreitern, auch wenn das Vorkrisenniveau noch nicht wieder erreicht wurde.
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East German economy in 2011: Despite overall Economic Growth no Progress in Catching Up
Udo Ludwig, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß, Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2011
Abstract
Die ostdeutsche Wirtschaft schlägt in diesem Jahr ein höheres Wachstumstempo an als im Jahr nach der Krise. Während das bislang vom Export getriebene Erholungsmuster die Ausrichtung der ostdeutschen Produktion auf die Güternachfrage im Inland weniger ansprach und der Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 2% im vergangenen Jahr deutlich hinter der deutschlandweiten Rate von 3,6% zurückblieb, wird sich das Wachstum im Jahr 2011 auf 2,8% beschleunigen. Ausschlaggebend ist der Wechsel der Auftriebskräfte in Deutschland auf die Nachfrage nach Investitions- und nach Konsumgütern. Treibende Kraft bleibt die Industrie, die bereits 2010 dank der Integration in die gesamtdeutschen Wert-schöpfungsketten fast so kräftig zulegte wie in Westdeutschland. In diesem Jahr kommen jedoch auch das Baugewerbe und die konsumnahen Dienstleistungsbereiche in Schwung.
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03.08.2011 • 32/2011
IWH-Industrieumfrage im Juli 2011: Konsumgüterproduzenten erwarten für das zweite Halbjahr stärkere konjunkturelle Impulse
Auch zu Beginn des dritten Quartals 2011 setzt sich im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands die sehr gute Stimmung fort. Das zeigen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom Juli unter knapp 300 Unternehmen. Sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Geschäftsaussichten haben sich gegenüber der Maiumfrage im Saldo nochmals verbessert. Die hohen Erwartungen, die sich bereits zu Jahresbeginn in der ostdeutschen Industrie eingestellt hatten, sind gegenüber Mai um sieben Saldenpunkte nach oben geschnellt. Neun von zehn Unternehmen erwarten „gute“ oder „eher gute“ Geschäfte in den nächsten sechs Monaten.
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The Revealed Competitiveness of U.S. Exports
Massimo Del Gatto, Filippo di Mauro, Joseph Gruber, Benjamin Mandel
Federal Reserve Discussion Paper,
No. 1026,
2011
Abstract
The U.S. share of world merchandise exports has declined sharply over the last decade. Using data at the level of detailed industries, this paper analyzes the decline in U.S. share against the backdrop of alternative measures of the competitiveness of the U.S. economy. We document the following facts: (i) only a few industries contributed to the decline in any meaningful way, (ii) a large part of the drop was driven by the changing size of U.S. export industries and not the size of U.S. sales within those industries, (iii) in a gravity framework, the majority of the decline in the U.S. export share within industries was due to the declining U.S. share of world income, and (iv) in a computed structural measure of firm productivity, average U.S. export productivity has generally maintained its high level versus other countries over time. Overall, our analysis suggests that the dismal performance of the U.S. market share is not a sufficient statistic for competitiveness.
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28.07.2011 • 29/2011
Aufschwung in Sachsen-Anhalt unter strukturellen Zwängen
Anders als in der Wirtschaftskrise hat der Unternehmenssektor im Jahr 2010 seine tragende Rolle für Wachstum und Beschäftigung in Sachsen-Anhalt zurückgewonnen. Die Unternehmen haben ihre Wettbewerbsposition gefestigt: Die Produktivität ist gestiegen, Arbeitsstunden und Beschäftigung wurden aufgestockt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich im Jahr 2010 um 2,4% und damit stärker als im Durchschnitt der ostdeutschen Flächenländer. Vor allem die Industrie, die der Krise außerhalb des Finanzsektors am stärksten ausgesetzt war, hat infolge der konjunkturellen Belebung auf den Auslandsmärkten und mit Verzögerung auch im Inland wieder deutlich Fahrt aufgenommen. Der Produktionsausfall während der Krise konnte bis auf 6% bereits wieder wettgemacht werden. Dieser Echoeffekt war außergewöhnlich, lag er doch deutlich über seiner Stärke in den Neuen und den Alten Bundesländern. Die Impulse haben sich im Jahr 2010 jedoch nur teilweise in der Gesamtwirtschaft verbreitet.
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26.07.2011 • 28/2011
Ostdeutsche Wirtschaft im Jahr 2011: Trotz Wachstumsbeschleunigung keine Fortschritte im gesamtwirtschaftlichen Aufholprozess
Die ostdeutsche Wirtschaft schlägt in diesem Jahr ein höheres Wachstumstempo als im Jahr nach der Krise an. Während das bislang vom Export getriebene Erholungsmuster die Ausrichtung der ostdeutschen Produktion auf die Güternachfrage im Inland weniger ansprach und der Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 2% im vergangenen Jahr deutlich hinter der deutschlandweiten Rate von 3,6% zurückblieb, wird sich das Wachstum im Jahr 2011 auf 2,8% beschleunigen. Ausschlaggebend ist der Wechsel der Auftriebskräfte in Deutschland auf die Nachfrage nach Investitions- und nach Konsumgütern. Treibende Kraft bleibt die Industrie, die bereits 2010 dank der Integration in die gesamtdeutschen Wertschöpfungsketten fast so kräftig zulegte wie in Westdeutschland. In diesem Jahr kommen jedoch auch das Baugewerbe und die konsumnahen Dienstleistungsbereiche in Schwung.
Brigitte Loose
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Mergers, Spinoffs, and Employee Incentives
Paolo Fulghieri, Merih Sevilir
Review of Financial Studies,
No. 7,
2011
Abstract
This article studies mergers between competing firms and shows that while such mergers reduce the level of product market competition, they may have an adverse effect on employee incentives to innovate. In industries where value creation depends on innovation and development of new products, mergers are likely to be inefficient even though they increase the market power of the post-merger firm. In such industries, a stand-alone structure where independent firms compete both in the product market and in the market for employee human capital leads to a greater profitability. Furthermore, our analysis shows that multidivisional firms can improve employee incentives and increase firm value by reducing firm size through a spinoff transaction, although doing so eliminates the economies of scale advantage of being a larger firm and the benefits of operating an internal capital market within the firm. Finally, our article suggests that established firms can benefit from creating their own competition in the product and labor markets by accommodating new firm entry, and the desire to do so is greater at the intermediate stages of industry/product development.
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IWH-Industrieumfrage im Mai 2011: Weiterhin hohes Niveau der Geschäftsaktivitäten
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
No. 6,
2011
Abstract
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands ist das Geschäftsklima weiterhin sehr gut. Das zeigen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom Mai unter rund 300 Unternehmen. Mit der aktuellen Geschäftslage sind die Unternehmen nochmals zufriedener als im März, nur noch jedes siebente schätzt sie negativ ein. Die Geschäftsaussichten werden seit Jahresbeginn nahezu unverändert positiv bewertet und sind gegenüber März sogar um einen Saldenpunkt gestiegen.
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Aktuelle Trends: IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Produktionswachstum zu Jahresbeginn kurzzeitig auf Überholspur
Udo Ludwig, Franziska Exß
Wirtschaft im Wandel,
No. 6,
2011
Abstract
Nach dem leichten Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres hat die ostdeutsche Wirtschaft zu Beginn dieses Jahres einen wahren Produktionsschub erlebt. Industrie und Bauwirtschaft expandierten so kräftig, dass die an sich schon hohe deutschlandweite Wachstumsrate des Bruttoinlandsproduktes von 1,5% noch übertroffen wurde. Das Produktionsniveau vor der Krise wurde nur knapp verfehlt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum blieb jedoch der Zuwachs mit 4,8% hinter dem für Deutschland gemessenen Wert von 5,2% geringfügig zurück.
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MNE’s Regional Location Choice - A Comparative Perspective on East Germany, the Czech Republic and Poland
Andrea Gauselmann, Philipp Marek, J. P. Angenendt
IWH Discussion Papers,
No. 8,
2011
published in: Empirica
Abstract
The focus of this article is the empirical identification of factors influencing Foreign Direct Investment (FDI) in transition economies on a regional level (NUTS 2). The analysis is designed as benchmark between three neighboring post-communist regions, i.e. East Germany, the Czech Republic and Poland. Their different transition paths have not only resulted in economic differences. We can also observe today that the importance of pull factors for FDI varies significantly across the regions. This analysis shows that in comparison with Poland and the Czech Republic, East Germany’s major benefit is its purchasing power, its geographical proximity to West European markets, and its modern infrastructure. Furthermore, the analysis suggests that intra-industry linkages such as specialization and agglomeration economies are relevant factors for the location decision of foreign investors. This result can help to explain the regional divergence of FDI streams in transition economies.
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