Produktivität – Alters- vs. Erfahrungseffekte
Lutz Schneider
Alterung und Arbeitsmarkt. Beiträge zur Jahrestagung 2007. Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Demographie, Band 3,
2008
Abstract
Angesichts der sich abzeichnenden Alterung der Erwerbsfähigen in Deutschland sowie der unzureichenden Arbeitsmarktchancen Älterer stellt sich die Frage, welchen Einfluss das Lebensalter, aber auch die akkumulierte Erfahrung auf die Produktivität von Beschäftigten ausübt. Kognitionswissenschaftliche Ansätze sprechen für negative Alterseffekte, welche durch die mit dem Alter verbundenen Erfahrungsgewinne – zumindest teilweise – kompensiert werden können. Zur Überprüfung dieser These wird der Linked-Employer-Employee-Datensatz des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (LIAB) herangezogen. Auf der Basis einer betrieblichen Produktionsfunktion wird mittels regressionsanalytischer Methoden getestet, ob und wie sich Alter und Erfahrung der Beschäftigten eines Betriebs auf dessen Produktivität auswirken. Die Analyse beschränkt sich auf das Verarbeitende Gewerbe, es wird zwischen Lowtech- und Hightech-Sektor unterschieden.
Die realisierten Schätzungen für den Zeitraum von 2000 bis 2003 liefern klare Belege für einen umgekehrt u-förmigen Alters-Produktivitäts-Verlauf. Die mittlere Gruppe der 30- bis 50-Jährigen erbringt den höchsten, die Gruppe der über 50-Jährigen den geringsten Produktivitätsbeitrag. Erfahrungsakkumulation fördert die Leistung, indes zeigt sich, dass dieser Effekt zu schwach ist, um die negativen Alterseffekte zu kompensieren.
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22.10.2009 • 62/2009
20 Jahre Deutsche Einheit: Konvergenzprozesse weiterhin befördern!
Im Vorfeld des 20. Jahrestages des Mauerfalls am 9. November veröffentlicht das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) am Donnerstag, 22. Oktober 2009, die erste von zwei Ausgaben der „Wirtschaft im Wandel“ zum Thema „20 Jahre Deutsche Einheit, in der neue Forschungsergebnisse zur wirtschaftlichen Entwicklung Ostdeutschlands präsentiert werden. Die fünf Aufsätze sind dabei dem 20 Jahre währenden Aufholprozess der Neuen Bundesländer gewidmet und befassen sich mit Fragen der Konvergenz, der Integration in die internationale Arbeitsteilung, der De- und Re-Industrialisierung sowie der Stadtentwicklung.
Peter Franz
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Neue Grenzen städtischer Wirtschaftstätigkeit: Ausweitung versus Abbau? Referate und Diskussionen im Rahmen des 2. Halleschen Kolloquiums zur Kommunalen Wirtschaft am 11. und 12. Oktober 2007
Peter Haug, Martin T.W. (Hrsg.) Rosenfeld
Schriften des IWH,
No. 30,
2009
Abstract
Das wesentliche Anliegen des “2. Halleschen Kolloquiums zur kommunalen Wirtschaft“ am 11. und 12. Oktober 2007 bestand darin, mit Hilfe einer Zusammenführung der Ergebnisse von Forschungsarbeiten aus verschiedenen Disziplinen zur Klärung der folgenden Fragen beizutragen: Lassen sich allgemeine Aussagen darüber treffen, wie die Abgrenzung des kommunalwirtschaftlichen Sektors in Zukunft gestaltet werden sollte? Welche Empfehlungen können hierzu den Entscheidungsträgern der Kommunen sowie gegebenenfalls jenen der staatlichen Ebenen (zwecks Regulierung der Kommunen) gegeben werden? Mit diesen Fragen beschäftigen sich neben Wirtschaftswissenschaftlern auch Vertreter anderer Disziplinen, nicht zuletzt aus der Rechtswissenschaft sowie der Soziologie.
Das Werk ist Teil der Reihe Schriften des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle, Band 30.
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New Growth and Poverty Alleviation Strategies for Africa – Institutional and Local Perspectives. African Development Perspectives Yearbook, Vol. 14
Tobias Knedlik, Karl Wohlmuth, Philippe Burger, Achim Gutowski, Mareike Meyn, T. (eds) Urban, Afeikhena Jerome
,
2009
Abstract
The Volume XIV analyses the “New Growth and Poverty Alleviation Strategies for Africa“. Institutional issues and perspectives in designing new growth and poverty alleviation strategies are considered in various case studies (Cote d'Ivoire, Nigeria, Botswana and Tanzania). Other studies deal with institutional problems of resource-rich countries after conflict (Sudan) and with the institutions to enhance environmental protection parallel to economic growth and poverty reduction (Niger). Further studies deal with institutions to bridge the gap between formal and informal entrepreneurial sectors in Kenya and Tanzania. Local issues and perspectives for designing new growth and poverty alleviation strategies are considered in case studies on rural-urban development gaps in Tanzania and on microfinance as an instrument for new growth and poverty alleviation strategies (Tanzania and Eritrea). A study on small farmers in Ghana provides information on the role they can play in value chains. Two studies on Nigeria highlight the local and the sub-regional health and poverty alleviation programmes and the relation to growth. Book reviews and book notes on the theme are part of the volume. This volume builds the foundation for a comprehensive strategy of policy reforms in Africa so as to integrate new growth and poverty alleviation strategies. Complementary to Volume XIV is Volume XIII on “New Growth and Poverty Alleviation Strategies for Africa - Interational and Regional Perspectives“. Both volumes are of importance for all those who work in African countries as officials, executives, managers, researchers, and policy-makers, but also for all those who actively support Africa's development concerns at the international, regional, country, local, and project levels. They will experience this Volume XIV and also the complementary Volume XIII as indispensable sources of insight, reference, and inspiration.
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Growth, Employment, Poverty Alleviation and Institutional Development – Lessons from Country Cases – An Introduction
Tobias Knedlik, Karl Wohlmuth
African Development Perspectives Yearbook, No. 14,
2009
Abstract
Economic growth is a central concept in judging the progress of economic development. Since the early years of economic sciences, economists aim to explain the differences in the production of goods and services among economies. Economic policy focuses on economic growth as the basis for the well-being of nations. The simple idea is that the extension of the productive capacity and finally the increase of consumption possibilities in an economy is the basis of all policies aiming to increase a nation’s welfare. It is therefore not surprising that aims of development policy are often linked to specific economic growth targets. So the United Nation’s Millennium Development Goals are assumed only to be achieved if a certain level of economic growth can be reached.
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24.09.2009 • 58/2009
Ausländische Investoren und einheimische Zulieferer in Transformationsökonomien: Osteuropa profitiert stärker als Ostdeutschland
Tochterunternehmen ausländischer Investoren besitzen ein Potenzial zur Entfaltung positiver externer Effekte, von denen einheimische Zulieferunternehmen aus technologischer Perspektive profitieren können. Diese Effekte werden befördert, wenn die Tochterunternehmen im Bereich Forschung und Entwicklung über eine gewisse Selbstständigkeit verfügen und sowohl mit dem Mutterkonzern als auch mit Unternehmen vor Ort technologisch kooperieren. Die Effekte sind bei Akquisition stärker als bei Neugründungen. Das Potenzial für derartige positive Effekte ist in Mittel- und Osteuropa dabei allerdings höher als in Ostdeutschland. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie von Jutta Günther, Björn Jindra und Daniel Sischka vom Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), die am Donnerstag veröffentlicht wird.
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07.09.2009 • 54/2009
20 Jahre Deutsche Einheit: Die ostdeutsche Transformation im Spiegel wirtschaftlicher und sozialer Indikatoren
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle stellt 20 Jahre nach der “friedlichen Revolution“ am Montag, 7. September 2009, in Berlin im Rahmen einer Pressekonferenz das Datenkompendium „Ostdeutschlands Transformation seit 1990 im Spiegel wirtschaftlicher und sozialer Indikatoren“ vor. Damit legt das Wirtschaftsforschungsinstitut erneut eine Dokumentation der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung im vereinten Deutschland vor.
Hubert Gabrisch
Christian Odendahl
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02.09.2009 • 53/2009
Einladung zur Pressekonferenz
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wird am Montag, 7. September 2009, in Berlin das Datenkompendium “Ostdeutschlands Transformation seit 1990 im Spiegel wirtschaftlicher und sozialer Indikatoren“ vorstellen. Das Wirtschaftsforschungsinstitut legt damit 20 Jahre nach der “friedlichen Revolution“ erneut eine Dokumentation der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung im vereinten Deutschland vor.
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Konferenzbericht: Analysen und Politik für Ostdeutschland – aus der Forschung des IWH –
Jutta Günther, H. Pfeifer
Wirtschaft im Wandel,
No. 8,
2009
Abstract
Zum Thema „Analysen und Politik für Ostdeutschland – aus der Forschung des IWH –“ fand am 4. Juni 2009 zum dritten Mal in Folge eine Konferenz, diesmal in den Räumen des IWH, statt. Die Vorstellung der Forschungsergebnisse des Instituts richtete sich an die eingeladenen Abgeordneten der Landtage der Neuen Bundesländer, die Fachreferenten der Wirtschaftsministerien sowie an interessierte Vertreter aus Forschung, Verwaltung und den Medien. Ziel war es, die Politik auf Grundlage wissenschaftlich belastbarer Analysen über aktuelle Entwicklungen zu informieren, diese gemeinsam zu bewerten und künftige Strategien für eine nachhaltige Entwicklung der ostdeutschen Bundesländer zu formulieren.
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19.08.2009 • 51/2009
Schwere der Finanzkrise in Russland vor allem der Transformation geschuldet
Die Schwächen der russischen Wirtschaftsstruktur, die momentan durch die Weltfinanzkrise offenbart werden, sind zum größten Teil dem spezifischen Transformationsweg des Landes zuzuschreiben – die Schwere der Krise hängt mit den Folgen der Transformation eines rohstoffreichen Landes, aber eines mit niedrigem Pro-Kopf-Einkommen, von der Plan- hin zu einer Marktwirtschaft zusammen. Allzu schnell lassen sich diese Schwächen auch nicht beheben. Das zeigt eine Studie von Marina Gruševaja vom Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), die am Mittwoch veröffentlicht wird.
Marina Grusevaja
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