Effects of Urban Renewal on Non-subsidised Property Owners: Evidence from East Germany
Martin T. W. Rosenfeld, Dominik Weiß
Town Planning Review,
No. 3,
2015
Abstract
Programme zur Stadtsanierung greifen in lokale Wohnungsmärkte u.a. über zwei Kategorien von Subventionen ein: Subventionen zur Verbesserung des lokalen Umfelds; Subventionen zum Rückbau von Wohnungen. Der vorliegende Artikel untersucht die (indirekten) Effekte solcher Subventionen auf die Eigentümer von Mietwohnungen, die nicht unmittelbare Empfänger der Subventionen sind. Bislang gibt es hierzu keine gesicherten Erkenntnisse. Auf der Basis der Realoptionstheorie wird davon ausgegangen, dass es durch die Stadtsanierung zu einer Erhöhung der Optionsprämien kommt; in der Folge werden Wohnungseigentümer zu Investitionen veranlasst. Diese Hypothese wird auf der Basis empirischer Daten für das Programm „Stadtumbau Ost“ überprüft.
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Keeping the Bubble Alive! The Effects of Urban Renewal and Demolition Subsidies in the East German Housing Market
Dominik Weiß
IWH Discussion Papers,
No. 11,
2009
Abstract
German urban renewal programs are favoring the cities in the Eastern part since the re-unification in 1990. This was accompanied additionally by attractive tax incentives, designed as an accelerated declining balance method of depreciation for housing investments during the late 1990s. The accumulated needs for comfortable housing after 40 years of a disastrous housing policy of the GDR era were generally accepted as justification for the subvention policy. But various subsidies and tax incentives caused a construction boom, false allocations, and a price bubble in Eastern Germany. After recognizing that the expansion of housing supply was not in line with the demographic development and that high vacancy rates were jeopardizing housing companies and their financial backers, policy changed in 2001. Up to now, the government provides demolition grants to reduce the vast oversupply. By means of a real option approach, it is ex-plained how different available forms of subsidies and economic incentives for landlords lift real estate values. The option value representing growth expectations and opportunities is calculated as an observable market value less an estimated fundamental value. Empirical results disclose higher option premiums for cities in Eastern Germany and a strong correlation of the option premium with urban renewal spending.
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Rents and Quality of Life in Eastern Germany
Dominik Weiß
IWH Discussion Papers,
No. 12,
2008
Abstract
Das Mietniveau zwischen Westdeutschland und Ostdeutschland unterscheidet sich im Durchschnitt um weniger als einen Euro. Dieser geringe Unterschied ist angesichts der wirtschaftlichen Schwäche und der hohen Leerstandsrate in Ostdeutschland erklärungsbedürftig.
An einem Sample deutscher Kommunen wird mit einem hedonischen Regressionsmodell der Einfluss lokaler Ausstattungsmerkmale auf die Mietpreise verschiedener Marktsegmente untersucht. Als erklärende Variablen werden demografische, wohnungsmarktbezogene und ökonomisch-raumstrukturelle Merkmale verwendet. Dabei werden im Modell Thesen über höhere Mietpreise berücksichtigt, die im Zusammenhang mit der transformationsbedingten Anpassung des ostdeutschen Wohnungsmarktes in den 1990er zu sehen sind. Ein zentrales Modellergebnis ist der Hinweis darauf, dass die Bestandssegmente in Ostdeutschland relativ zur Lebensqualität der Stadt überhöhte Mietniveaus aufweisen. Eine genauere Untersuchung der Gründe für diesen Mietpreisaufschlang sind wünschenswert, da weitere Abwanderung aus Ostdeutschland die regionalwirtschaftliche Folge einer zu hohen Miete sein könnte.
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Urban Renewal in Saxony: A Need for a more Problem-orientated Allocation of Subsidies!
Claus Michelsen
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2008
Abstract
Derzeit wird die Bilanz des Bund-Länder-Programms „Stadtumbau Ost“ vor allem in Sachsen intensiv diskutiert. Bereits jetzt hat das zuständige Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung angekündigt, das Programm über das Jahr 2009 hinaus fortzusetzen. Kritiker werfen dem Stadtumbauprogramm allerdings vor, es würde insbesondere durch den Abriß von Altbaubeständen der Fragmentierung städtebaulich wertvoller Siedlungskerne Vorschub leisten. Vielerorts, insbesondere in Altbauquartieren, wird daher der vermehrte Einsatz von Aufwertungsmitteln gefordert. Der vorliegende Beitrag diskutiert in diesem Zusammenhang ob die Aufwertungsförderung die Wohnraumnachfrage stabilisiert. Es zeigt sich, daß das vorhandene Instrumentarium hier nur einen relativ kleinen Beitrag leisten kann. Vor allem die Aufwertung städtischer Randgebiete muß daher kritisch beurteilt werden, soll doch im Ergebnis der Stadtumbaubemühungen die Funktionsfähigkeit der Städte gestärkt werden und nicht der spätere Abriß vorher aufwendig verschönerter Stadtteile stehen. Weiterhin wird eine Typisierung der Städte hinsichtlich der Aufwertungspotentiale vorgeschlagen und die Förderpraxis am Beispiel des Freistaats Sachsen daraufhin näher beleuchtet. Die Ergebnisse sprechen dafür, daß bei der Bewilligung der Rückbauförderung eine Orientierung an der Nachfrage- und Leerstandsentwicklung sowie der Bebauungsstruktur erfolgt, sich inhaltliche Kriterien bei der Bewilligung von Aufwertungsmitteln jedoch nicht nachweisen lassen. Eine Konkretisierung und Schärfung der Fördervoraussetzungen und Vergabekriterien erscheint vor diesem Hintergrund geboten.
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Demolition and revitalisation. Does urban renewal in saxony oust the historic buildings?
Dominik Weiß
Vhw Forum Wohneigentum,
No. 6,
2007
Abstract
Die Förderdaten des Programms Stadtumbau Ost werden daraufhin untersucht, wie bedeutend der Abriss von Altbauten für die Städte ist und ob Altbau- oder Plattenbauquartierequartiere bei Aufwertungsmaßnahmen stärker berücksichtigt werden.
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