Wir feiern! Presseeinladung zum Festakt 30 Jahre IWH
Am 12. September 2022 begeht das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) sein 30-jähriges Bestehen mit einem Festakt in der Leopoldina in Halle (Saale). Wir blicken zurück, aber vor allem nach vorn in Richtung neuer volkswirtschaftlicher Erkenntnisse, die unsere Zukunft prägen werden. Wie wirkt sich die Klimaschutzpolitik auf die Gesamtwirtschaft aus? Was leistet das Finanzsystem in Krisen- und Transformationszeiten? Worauf sollte sich Wirtschaftspolitik angesichts des lahmenden Produktivitätswachstums einstellen? Darüber sprechen führende Forschende des IWH in Vorträgen und einer Diskussionsrunde. Besonders freuen wir uns auf die Keynote des mehrfach ausgezeichneten Ökonomen Ufuk Akcigit von der Universität Chicago. Als Max-Planck-Humboldt-Forschungspreisträger arbeitet er am IWH und teilt nun mit dem Publikum neue Erkenntnisse zur wirtschaftlichen Kluft zwischen Ost- und Westdeutschland.
Unter den Gästen begrüßen wir Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff und die Präsidentin der Leibniz-Gemeinschaft, Martina Brockmeier. Ein Mittagsempfang gibt Gelegenheit sich auszutauschen.
Wir laden Sie ein, dieses Jubiläum als Medienschaffende zu begleiten.
Festakt 30 Jahre IWH
Termin:
Montag, 12.09.2022, 10 bis 17 Uhr, Einlass und Frühstück ab 9 Uhr
Ort:
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)
Anmeldung: Exklusiv für Medien bis 08.09.2022 per E-Mail an presse@iwh-halle.de
Programm: in der PDF sowie auf unserer Website
Damit aus Wissen Wohlstand wird: 30 Jahre IWH
Der Festakt würdigt die Erfolgsbilanz der Arbeit aus drei Jahrzehnten. Seit seiner Gründung im Jahr 1992 liefert das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) empirisch fundiertes Wissen über eine Wirtschaft im Wandel. Stand anfangs der Umbruch von der Plan- zur Marktwirtschaft in Ostdeutschland im Fokus, hat sich das Forschungsprofil fortlaufend entwickelt. Heute untersuchen die Ökonominnen und Ökonomen aus internationaler Perspektive Fragen zu Strukturwandel, Produktivität und Wachstum im Zusammenspiel von Arbeits- und Finanzmärkten. Damit aus Wissen Wohlstand wird, berät das Institut politische Entscheider. Von Anfang an gehört es ununterbrochen zur Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose, die zweimal im Jahr Gutachten zur wirtschaftlichen Lage im Auftrag der Bundesregierung erstellt.
Das IWH wird seit 2014 von dem Finanzmarktforscher Reint Gropp geleitet und hat sich in dieser Zeit überaus positiv entwickelt. Das belegen die zunehmende Zahl von Publikationen in global führenden Fachzeitschriften, gestiegene Drittmittel, ein wachsendes Forschungsnetzwerk in Deutschland und der Welt, die stärkere Internationalisierung sowie die jüngste Evaluierung durch die Leibniz-Gemeinschaft. Sie bewertete im Jahr 2019 die damals drei Forschungsabteilungen (Makroökonomik, Finanzmärkte, Strukturwandel und Produktivität) sowie die Struktureinheiten durchweg als „sehr gut“. Ein herausragendes Beispiel für den internationalen Ruf des Hauses ist seine Rolle als Gastgeber für den Ökonomen Ufuk Akcigit von der Universität Chicago. Er bekam 2019 den mit 1,5 Millionen Euro dotierten Max- Planck-Humboldt-Forschungspreis und arbeitet seitdem am IWH.
Ein weiterer großer Erfolg ist die Gründung einer neuen, nunmehr vierten Forschungsabteilung. Sie untersucht seit dem Jahr 2020 das Zusammenspiel staatlicher Eingriffe in Arbeits- und Finanzmärkte sowie deren Folgen für die Gesamtwirtschaft, was dem Institut ein Alleinstellungsmerkmal verschafft. Die neue Abteilung namens Gesetzgebung, Regulierung und Faktormärkte wird seit Juni 2022 von der weltweit renommierten Ökonomieprofessorin Merih Sevilir geleitet, die zuvor an der Universität Indiana forschte. Am IWH arbeiten heute einhundert Beschäftigte aus einem Dutzend Nationen.
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IWH-Expertenliste
Die IWH-Expertenliste bietet eine Übersicht der IWH-Forschungsthemen und der auf diesen Gebieten forschenden Wissenschaftler/innen. Die jeweiligen Experten für die dort aufgelisteten Themengebiete erreichen Sie für Anfragen wie gewohnt über die Pressestelle des IWH.