Wir feiern! Presseeinladung zum Festakt 30 Jahre IWH

Sein einzigartiges Wissen zu Wachstum und Produktivität in Zeiten des Wandels ist bundesweit und international gefragt. Nun feiert das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) das 30. Jubiläum seiner Gründung. Ein Festakt mit Gästen aus Bund und Land gibt Einblick in neue Forschung und Politikberatung.

Damit aus Wissen Wohlstand wird: 30 Jahre IWH

Der Festakt würdigt die Erfolgsbilanz der Arbeit aus drei Jahrzehnten. Seit seiner Gründung im Jahr 1992 liefert das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) empirisch fundiertes Wissen über eine Wirtschaft im Wandel. Stand anfangs der Umbruch von der Plan- zur Marktwirtschaft in Ostdeutschland im Fokus, hat sich das Forschungsprofil fortlaufend entwickelt. Heute untersuchen die Ökonominnen und Ökonomen aus internationaler Perspektive Fragen zu Strukturwandel, Produktivität und Wachstum im Zusammenspiel von Arbeits- und Finanzmärkten. Damit aus Wissen Wohlstand wird, berät das Institut politische Entscheider. Von Anfang an gehört es ununterbrochen zur Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose, die zweimal im Jahr Gutachten zur wirtschaftlichen Lage im Auftrag der Bundesregierung erstellt.

Das IWH wird seit 2014 von dem Finanzmarktforscher Reint Gropp geleitet und hat sich in dieser Zeit überaus positiv entwickelt. Das belegen die zunehmende Zahl von Publikationen in global führenden Fachzeitschriften, gestiegene Drittmittel, ein wachsendes Forschungsnetzwerk in Deutschland und der Welt, die stärkere Internationalisierung sowie die jüngste Evaluierung durch die Leibniz-Gemeinschaft. Sie bewertete im Jahr 2019 die damals drei Forschungsabteilungen (Makroökonomik, Finanzmärkte, Strukturwandel und Produktivität) sowie die Struktureinheiten durchweg als „sehr gut“. Ein herausragendes Beispiel für den internationalen Ruf des Hauses ist seine Rolle als Gastgeber für den Ökonomen Ufuk Akcigit von der Universität Chicago. Er bekam 2019 den mit 1,5 Millionen Euro dotierten Max- Planck-Humboldt-Forschungspreis und arbeitet seitdem am IWH.

Ein weiterer großer Erfolg ist die Gründung einer neuen, nunmehr vierten Forschungsabteilung. Sie untersucht seit dem Jahr 2020 das Zusammenspiel staatlicher Eingriffe in Arbeits- und Finanzmärkte sowie deren Folgen für die Gesamtwirtschaft, was dem Institut ein Alleinstellungsmerkmal verschafft. Die neue Abteilung namens Gesetzgebung, Regulierung und Faktormärkte wird seit Juni 2022 von der weltweit renommierten Ökonomieprofessorin Merih Sevilir geleitet, die zuvor an der Universität Indiana forschte. Am IWH arbeiten heute einhundert Beschäftigte aus einem Dutzend Nationen.

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The IWH list of experts provides an overview of IWH research topics and the researchers and scientists in these areas. The relevant experts for the topics listed there can be reached for questions as usual through the IWH Press Office.

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