Inhalt
Seite 1
Globalisierung und Wahlverhalten
Seite 2
Daten, Definitionen und Methodik
Seite 3
Ergebnisse: Kurz- und Langfristeffekte sind verschieden
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Endnoten

1 Die Studie entstand im Rahmen eines internationalen und interdisziplinären Forschungsprojektes (siehe https://www.iwh-halle.de/forschung/projekte/europas-populistische-parteien-im-aufwind), welches von der Volkswagen Stiftung finanziert und gemeinsam mit Politik- und Wirtschaftswissenschaftlern der University of Nottingham, der Akademie věd České republiky/CERGE-EI in Prag und der University of Glasgow durchgeführt wurde. Der vorliegende Beitrag basiert auf: Backes, A., Müller, S.: Import Shocks and Voting Behavior in Europe Revisited, in: European Journal of Political Economy, Vol. 83, June 2024, 102528

2 Autor, D.; Dorn, D.; Hanson, G.; Song, J.: Trade Adjustment: Worker- level Evidence, in: The Quarterly Journal of Economics, Vol. 129 (4), 2014, 1799–18600

3 Dauth, W.; Findeisen, S.; Suedekum, J.: The Rise of the East and the Far East: German Labor Markets and Trade Integration, in: Journal of the European Economic Association, Vol. 12 (6), 2024, 1643–1675

4 Yi, M.; Mueller, S.; Stegmaier, J.: Industry Mix, Local Labor Markets, and the Incidence of Trade Shocks, in: Journal of Labor Economics, Vol.43 (3), 2024, 837–875

5 Autor, D.; Dorn, D.; Hanson, G.; Majlesi, K.: Importing Political Polarization? The Electoral Consequences of Rising Trade Exposure, in: American Economic Review, Vol. 110 (10), 2020, 3139–3183

6 Colantone, I.; Stanig: The Trade Origins of Economic Nationalism: Import Competition and Voting Behavior in Western Europe, in: American Journal of Political Science, Vol. 62 (4), 2018, 936–953

7 Dippel, C.; Gold, R.; Heblich, S.; Pinto, R.: The Effect of Trade on Workers and Voters, in: The Economic Journal, Vol. 132 (641), 2022, 199–217

8 Ruggie J. G.: International Regimes, Transactions, and Change: Embedded Liberalism in the Postwar Eeconomic Order, in: International Organization, Vol. 36 (2), 1982, 379-415

9 Margalit, Y.: Economic Insecurity and the Causes of Populism, Reconsidered, in: Journal of Economic Perspectives, Vol. 33 (4), 2019, 152–170

10 Dauth, W.; Findeisen, S.; Südekum, J.: Trade and Manufacturing Jobs in Germany, in: American Economic Review Vol. 107 (5), 2017, 337-342

11 Aufgrund von Datenverfügbarkeit verwenden wir für Deutschland NUTS1 Regionen, welche den Bundesländern entsprechen. 

12 Der Populismusindex misst, in welchem Ausmaß eine Partei in einem Wahljahr populistische Rhetorik verwendet, siehe "Varieties of Party Identity and Organization" (V-Party, Lindberg et al., 2022

13 Auf Basis von PopuList, siehe https://popu-list.org/

14 Mudde, C.: Populist Radical Right Parties in Europe. Cambridge University Press, Cambridge 2007

15 March, L.: Radical Left Parties in Europe. Routledge, London 2012

16 Mudde, C.: The populist Zeitgeist, in: Government and Opposition, Vol. 39 (4), 2004, 541–563

17 In Österreich lagen die Stimmanteile der rechtspopulistischen und rechtsextremen FPÖ bereits um das Jahr 2000 sehr hoch. Der Rückgang im Wahlanteil rechtsextremer und rechtspopulistischer Parteien von diesem hohen Niveau aus ist auch auf den sogenannten Ibiza-Skandal der FPÖ im Jahr 2019 zurückzuführen.

Empfohlene Publikationen

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Import Shocks and Voting Behavior in Europe Revisited

Annika Backes Steffen Müller

in: IWH Discussion Papers, Nr. 8, 2024
publiziert in: European Journal of Political Economy

Abstract

<p>We provide first evidence for the long-run causal impact that Chinese imports to European regions had on voting outcomes and revisit earlier estimates of the short-run impact for a methodological reason. The fringes of the political spectrum gained ground many years after the China shock plateaued and, unlike an earlier study by Colantone and Stanig (2018b), we do not find any robust evidence for a short-run effect on far-right votes. Instead, far-left and populist parties gained in the short run. We identify persistent long-run effects of import shocks on voting. These effects are biased towards populism and, to a lesser extent, to the far-right.</p>

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Außerdem in diesem Heft

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Ist der Solidaritätszuschlag verfassungswidrig?

Reint E. Gropp

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 4, 2024

Abstract

<p>Am 12. November 2024 hörte das Bundesverfassungsgericht Argumente zu einer Klage einiger FDP-Abgeordneter gegen den Solidaritätszuschlag. IWH-Präsident Reint Gropp war als Sachverständiger geladen und gibt in diesem Beitrag seine Einschätzung zur Thematik wieder.</p>

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Aktuelle Trends: Die Bedeutung von Banken zur Verteilung von Subventionen

Aleksandr Kazakov Michael Koetter

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 4, 2024

Abstract

<p>Seit 1990 wurden im Rahmen der „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) rund 68 Milliarden Euro an Unternehmen in strukturschwachen Regionen in Ost- und Westdeutschland vergeben. Dieser Beitrag verdeutlicht die Rolle der Banken dabei und zeigt erhebliche räumliche Unterschiede bei den Subventionen.</p>

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Wie Arbeitsplatzzusagen die Unternehmensdynamiken beeinflussen

Ufuk Akcigit Harun Alp André Diegmann Nicolas Serrano-Velarde

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 4, 2024

Abstract

<p>Arbeitsplatzzusagen stellen eine häufig genutzte industriepolitische Maßnahme dar. Die zugrundeliegende Studie evaluiert die Wirkungen von Arbeitsplatzzusagen zum Zeitpunkt der Privatisierung der Unternehmen in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung. Diese industriepolitische Maßnahme verlangte von den neuen Eigentümern der Unternehmen, sich zu Beschäftigungszielen zu verpflichten, wobei Strafen für Nichteinhaltung vertraglich vereinbart waren. Die Studie zeigt, dass Arbeitsplatzzusagen zu einer Polarisierung und Fehlallokation führen. Während Unternehmen mit geringer Produktivität aus dem Markt gedrängt werden, führt das industriepolitische Instrument zu Verzerrungen in der Unternehmensgröße. Um diese Verzerrungen abzubauen, haben Unternehmen einen Anreiz, in Produktivität zu investieren. Im Vergleich mit produktivitätssteigernden Subventionen zeigen sich Arbeitsplatzzusagen langfristig als weniger nachhaltig und generieren geringere Beschäftigungseffekte.</p>

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Interview: Promovieren in Wirtschaftswissenschaften am IWH

Michael Koetter

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 4, 2024

Abstract

<p>Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) bietet ein Doctoral Programme in Economics (DPE). Diese Promotionsstellen in Wirtschaftswissenschaften bieten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit, ihre Forschung unter exzellenten Bedingungen durchzuführen und sich während ihrer Promotion in Wirtschaftswissenschaften in einem internationalen Netzwerk zu verankern. Wir sprechen mit dem Leiter des Programms, Professor Michael Koetter, Ph.D.</p>

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