Inhalt
Seite 1
Globalisierungsschübe damals und heute
Seite 2
Getreideimporte ins Deutsche Kaiserreich: Welche Regionen waren betroffen?
Seite 3
Migration kann Handelsschocks abfedern
Seite 4
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Endnoten

1 Blanchard, O. J.; Katz, L. F.: Regional Evolutions, in: Brookings Papers on Economic Activity, Vol. 1992 (1), 1992, 1–75.

2 Autor, D. H.; Dorn, D.; Hanson, G. H.: The China Syndrome: Local Labor Market Effects of Import Competition in the United States, in: American Economic Review, Vol. 103 (6), 2013, 2121–2168.

3 Dieser Artikel basiert auf Bräuer, R.; Hungerland, W.-F.; Kersting, F.: Trade Shocks, Labour Markets and Elections in the First Globalisation. IWH-CompNet Discussion Papers 4/2021. Halle (Saale) 2021.

 

Empfohlene Publikationen

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Trade Shocks, Labour Markets and Elections in the First Globalisation

Richard Bräuer Wolf-Fabian Hungerland Felix Kersting

in: IWH-CompNet Discussion Papers, Nr. 4, 2021
publiziert in: Economic Journal

Abstract

This paper studies the economic and political effects of a large trade shock in agriculture – the grain invasion from the Americas – in Prussia during the first globalisation (1871-1913). We show that this shock accelerated the structural change in the Prussian economy through migration of workers to booming cities. In contrast to studies using today’s data, we do not observe declining per capita income and political polarisation in counties affected by foreign competition. Our results suggest that the negative and persistent effects of trade shocks we see today are not a universal feature of globalisation, but depend on labour mobility. For our analysis, we digitise data from Prussian industrial and agricultural censuses on the county level and combine it with national trade data at the product level. We exploit the cross-regional variation in cultivated crops within Prussia and instrument with Italian trade data to isolate exogenous variation.

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Außerdem in diesem Heft

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Kommentar: Die Schuldenfinanzierung höherer Militärausgaben ist Augenwischerei

Oliver Holtemöller

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 1, 2022

Abstract

Die Bundesregierung will zusätzliche Militärausgaben in Höhe von 100 Mrd. Euro über ein „Sondervermögen“ finanzieren. Dies täuscht darüber hinweg, dass mehr Militärausgaben nicht ohne Einschränkungen an anderer Stelle, z. B. bei Investitionen für den Klimaschutz, zu haben sind. Eine Finanzierung über höhere Steuern wäre transparenter und würde die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Einzelnen berücksichtigen. 

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Aktuelle Trends: Immobilienpreise in Deutschland steigen seit Pandemiebeginn im EU-Vergleich am stärksten

Michael Koetter Felix Noth

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 1, 2022

Abstract

Seit dem Beginn der Pandemie sind die Angebotspreise für privat genutzte Immobilien EU-weit um ein Viertel, in Deutschland bis März 2021 um 45% gestiegen. Die Preisdynamik ist auch außerhalb der Ballungszentren beachtlich.

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Die Ost-West-Produktivitätslücke: Die Rolle von Produktspezialisierung, Produktpreisunterschieden und physischer Produktivität

Matthias Mertens Steffen Müller

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 1, 2022

Abstract

Auch 30 Jahre nach der Deutschen Vereinigung erreicht die ostdeutsche Wirtschaft nur 82% der westdeutschen Arbeitsproduktivität. Dieser Unterschied in der gesamtwirtschaftlichen Arbeitsproduktivität steht in engem Zusammenhang mit vielen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen, denen Ostdeutschland heute gegenübersteht. Auf Basis differenzierter Daten zu den einzelnen Produkten, die Firmen im deutschen Verarbeitenden Gewerbe herstellen, untersuchen wir in diesem Beitrag, wie sich ost- und westdeutsche Firmen bezüglich Produktspezialisierung, Produktpreisen und technischer Effizienz unterscheiden. Wir zeigen auf, dass der Osten – entgegen der Hypothese der „verlängerten Werkbank“ – nicht aufgrund einer Spezialisierung auf Vorprodukte weniger produktiv als der Westen ist. Obwohl Ostprodukte zu deutlich geringeren Preisen verkauft werden, können auch Preisunterschiede zwischen Ost- und Westfirmen den Produktivitätsrückstand nicht erklären. Stattdessen sind Faktoren, welche die physische Produktivität (technische Effizienz) von Unternehmen beeinflussen, entscheidend, um den Produktivitätsrückstand auf Unternehmensebene zu erklären.

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