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Konjunktur aktuell: Konjunktur in Deutschland bleibt trotz sinkender Stimmung robust

In Deutschland sind die Konjunkturaussichten weiter recht günstig. Stimmungsindikatoren deuten zwar auf ein etwas schwächeres Jahresende hin, die Binnenkonjunktur ist aber weiter aufwärtsgerichtet. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2016 insgesamt um 1,9% zulegen. Für das Jahr 2017 wird dann mit 1,2% eine niedrigere jahresdurchschnittliche Wachstumsrate erwartet. Maßgeblich dafür sind vor allem schwächere Exporte und stärkere Importe. Die Arbeitslosigkeit dürfte im Zuge der Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt etwas steigen. Die Verbraucherpreisinflation bleibt weiterhin moderat. Die öffentlichen Haushalte werden wohl im Jahr 2016 ebenso wie im Jahr 2017 – auch in konjunkturbereinigter Rechnung – Überschüsse erwirtschaften.

26. September 2016

Autoren Arbeitskreis Konjunktur des IWH

Außerdem in diesem Heft

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IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Konjunktur zieht nach schwachem Start in das Jahr 2016 an

Franziska Exß Udo Ludwig

in: Konjunktur aktuell, Nr. 3, 2016

Abstract

Das Bruttoinlandsprodukt der ostdeutschen Flächenländer ist von April bis Juni 2016 – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren – um 0,5% gegenüber dem schwachen ersten Quartal gestiegen. Damit expandierte die Produktion in den Neuen Bundesländern fast so stark wie in den Alten (0,6%). Der Zuwachs stand auf breiter Basis. Sowohl das Produzierende Gewerbe als auch der Dienstleistungssektor trugen dazu bei. Trotz der zuletzt eingetretenen konjunkturellen Beschleunigung blieb der Produktionsanstieg in den ostdeutschen Flächenländern allerdings mit 1,5% im ersten Halbjahr gegenüber dem Westen um reichlich einen halben Prozentpunkt zurück.

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