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Systemische RisikenSeite 2
Wie wird systemisches Risiko gemessen?Seite 3
Qualitativ keine Unterschiede zwischen den Einflussfaktoren – quantitativ aber sehr wohl Auf einer Seite lesenQualitativ keine Unterschiede zwischen den Einflussfaktoren – quantitativ aber sehr wohl
Insgesamt ist festzustellen, dass es keinen qualitativen Unterschied der Einflussfaktoren auf systemisches Risiko gibt, wenn eine nationale versus europäische Perspektive in der Berechnung des systemischen Risikos eingenommen wird. Quantitativ gibt es jedoch Diskrepanzen. Es zeigt sich, dass der abschwächende Effekt des traditionelleren Kreditgeschäfts auf beiden Ebenen besteht, auf der nationalen Ebene jedoch ausgeprägter. Ähnliches kann über den Einfluss von Profitabilität geschlussfolgert werden. Je höher die Profitabilität und je größer eine Bank, desto höher der Beitrag zum systemischen Risiko, wobei der quantitative Effekt auf der nationalen Ebene stärker ist. Alles in allem deuten die ähnlichen Ergebnisse darauf hin, dass die Faktoren, die das systemische Risiko beeinflussen, sich nicht stark unterscheiden, wenn eine nationale versus europäische Perspektive in der Beurteilung von Einflussfaktoren systemischer Risiken bei Banken eingenommen wird. Dies reduziert mögliche trade-offs bei der Verlagerung makroprudenzieller Aufsicht auf die europäische Ebene, da das systemische Risiko von Banken mit den gleichen Einflussfaktoren in Zusammenhang steht.