IWH-Bauumfrage: Ostdeutsches Baugewerbe im August 2004: Kurzes Sommerhoch
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
2004
Abstract
Die Geschäftslage im August wird laut Umfrage des IWH unter 300 ostdeutschen Bauunternehmen etwa genau so beurteilt wie in der vorangegangenen Befragung im Juni. Der sonst übliche Auftrieb bei den im Sommer laufenden Baugeschäften fiel somit in diesem Jahr schwächer aus. Die Geschäftserwartungen bis zum Jahresausklang befinden sich nach dem Einbruch im Frühjahr weiter auf dem Pfad der Besserung. Der Saldo aus den positiven und negativen Werten steigt hier gegenüber der vorangegangenen Befragung und erreicht das Niveau vom Vorjahr. Alles in allem verbleibt etwa die Hälfte der Unternehmen bei einer negativen Beurteilung der Lage, in Bezug auf die künftige Entwicklung überwiegt die Skepsis aber weiterhin deutlich. Die Entwicklung ist zwischen den Sparten gespalten.
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IWH-Bauumfrage im April 2004: Ostdeutsches Baugewerbe im April 2004: Geschäftslage noch gut, Aussichten deutlich schlechter als vor einem Jahr
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 7,
2004
Abstract
Die Geschäftslage im ostdeutschen Baugewerbe folgt im April laut IWH-Umfrage unter mehr als 300 Unternehmen dem üblichen Muster der Frühjahrsbelebung. Die Baugeschäfte werden in etwa so eingeschätzt wie vor Jahresfrist. Bei den Geschäftsaussichten ist dagegen die Aufwärtsbewegung in allen Sparten ausgeblieben und das entsprechende Vorjahresniveau wird erheblich unterschritten. Dies alles deutet darauf hin, dass die durch Sonderfaktoren ausgelöste Entwicklung allmählich dem Ende zugeht und sich die allgemeine Abwärtstendenz am ostdeutschen Bau wie-der durchzusetzen beginnt.
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Stand und Tendenzen regionaler Disparitäten im wiedervereinigten Deutschland
Gerhard Heimpold, Martin T. W. Rosenfeld
Neuere Herausforderungen der Strukturpolitik,
2004
Abstract
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Aktuelle Trends: Wirtschaftliche Situation der Kreise an der Grenze zu Polen und Tschechien: nicht ohne Probleme, aber auch nicht nur mit Schwächen
Rupert Kawka
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2004
Abstract
Vielfach wird die Vermutung geäußert, dass die wirtschaftliche Lage in den Kreisen und kreisfreien Städten entlang der sich wandelnden EU-Außengrenze im Vergleich zu den im Binnenland liegenden Regionen ungünstiger sei. Wird die Arbeitslosenquote betrachtet, dann zeigt sich, dass der in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen ohnehin schon hohe Wert in den ostdeutschen Grenzregionen mit einem Prozentpunkt leicht darüber liegt. In Bayern ist die Disparität zwischen Binnenland und Grenzregion deutlicher, hier beträgt die Differenz 3 Prozentpunkte.
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IWH-Bauumfrage Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2004: Finanzielle Lage unter temporären Einflüssen 2003 stabilisiert
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2004
Abstract
Die Baunachfrage in Ostdeutschland ist im vergangenen Jahr um reichlich 5% geschrumpft. Sonderfaktoren, vor allem die Aktivitäten zur Beseitigung der Flutschäden und Vorzieheffekte infolge der Diskussion um die Kürzung der Eigenheimzulage, haben den bislang steilen Abwärtstrend deutlich abgemildert: Der Rückgang fiel nur etwa halb so hoch aus wie in den Jahren 2000 bis 2002. In keiner Sparte konnte er aber gänzlich aufgehalten werden. Mit dem Ziel, die Wettbewerbsnachteile hinsichtlich Produktivität und Lohnstückkosten gegenüber westdeutschen und ausländischen Anbietern abzubauen, ist die Beschäftigung wiederum stärker verringert worden als die Bauleistungen gesunken sind. Im Bauhauptgewerbe fiel sie um etwa 7%.
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Unterschiede in der Ausstattung deutscher Regionen mit Wachstumsfaktoren: Ein Vergleich auf Basis einer Clusteranalyse
Franz Kronthaler
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 13,
2003
Abstract
Der Beitrag untersucht vor dem Hintergrund der Diskussion über die Neuordnung der deutschen und europäischen Regionalpolitik, welche Unterschiede in der Ausstattung mit Wachstumsfaktoren zwischen den deutschen Regionen bestehen. Auf der Grundlage einer Clusteranalyse wurden die deutschen Regionen zehn Clustern, die jeweils durch unterschiedliche Ausstattungsmerkmale charakterisiert sind, zugeordnet. Dabei zeigt sich, dass kein Cluster auftritt, in dem sich sowohl west- als auch ostdeutsche Regionen befinden. Bei einer näheren Betrachtung der Cluster, die sich aus ostdeutschen Regionen zusammensetzen, deutet sich an, dass ein Großteil dieser Regionen erst über eine unterdurchschnittliche Ausstattung mit den meisten Wachstumsfaktoren verfügt. Teilweise ähnliche Ausstattungsmerkmale zeigen sich aber auch bei zahlreichen nord- und westdeutschen Regionen. Demgegenüber zeigt sich bei einer kleinen Gruppe von ostdeutschen Regionen, insbesondere bei den Regionen mit bedeutenden Agglomerationen, bereits eine günstigere Ausstattung bei vielen Wachstumsfaktoren. Aber im Vergleich zum gesamtdeutschen Durchschnitt gibt es auch in diesen Regionen noch verschiedene Schwächen.
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A Study of the Competitiveness of Regions based on a Cluster Analysis: The Example of East Germany
Franz Kronthaler
IWH Discussion Papers,
Nr. 179,
2003
Abstract
This paper examines whether some East German regions have already achieved the same economic capability as the regions in West Germany, so that they are on a competitive basis with the West German regions and are able to reach the same economic level in the long run. If this is not the case, it is important to know more about the reasons for the economic weakness of the East German regions twelve years after unification.
The study is based on a cluster analysis. Criteria for the cluster formation are several economic indicators, which provide information about the economic capability of regions. The choice of the indicators is based on a review of results of the theoretical and empirical literature on the new growth theory and new economic geography.
The results show that most of the East German regions have not yet reached the economic capability and competitiveness of their West German counterparts so that they - from the viewpoint of the new growth theory and the new economic geography - are not in the position to reach the same economic level. According to these theories economic disadvantages are most notably the consequences of less technical progress, a lack of entrepreneurship and fewer business concentration. Under these points it is especially noteworthy that young well educated people leave these East German regions so that human capital might will turn into a bottle-neck in the near future. Only a few regions in East Germany - those with important agglomerations - are comparable to West German regions that are characterised by average capability and competitiveness, but not to those with above average economic capability and competitiveness. Even those more advanced East German regions still suffer from a slower technical progress.
There are important policy implications based on these results: regional policy in East Germany was not able to assist raising all regions to a sufficient level of competitiveness. It may be more effective to concentrate the regional policy efforts on a selection of important agglomerations. This has also strong implications for the EU regional policy assuming that the accession countries will have similar problems in catching up to the economic level of the EU as have the East German regions.
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Innovative ostdeutsche Industriebetriebe schneiden im Vergleich mit anderen gut ab – eine empirische Analyse anhand des IAB-Betriebspanels
Bärbel Laschke
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 9,
2003
Abstract
Im Zeitraum 1999/2000 lag der Anteil der Produkterneuerungen im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe über dem westdeutschen Niveau. Das Branchenmuster der Innovationsaktivitäten folgt der Industriestruktur. Produktinnovationen erfolgen am zahlreichsten in den anteilsmäßig größten Industriebranchen wie dem Verbrauchsgüter- und dem Ernährungsgewerbe. Allerdings deutet der hohe Anteil innovativer Betriebe in forschungsintensiven Branchen (Chemie, Elektrotechnik, Automobilbau) auf einen Strukturwandel hin. Anhand der Daten wird auch gezeigt, dass sich innovative Betriebe in ihren Leistungsparametern von nichtinnovativen positiv abheben und mit ihrer Investitions- und Beschäftigungsentwicklung zu den expandierenden gehören.
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Zur Ausstattung der deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen mit wichtigen Wachstumsfaktoren
Gerhard Heimpold
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 7,
2003
Abstract
Die deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen gelten als wirtschaftlich schwach. Über deren künftige wirtschaftliche Entwicklung besteht – nicht zuletzt angesichts der bevorstehenden EU-Osterweiterung – große Unsicherheit. Vor diesem Hintergrund versucht der Beitrag, mehr Licht in die Debatte über die Zukunft der Grenzregionen zu bringen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen zweierlei. Erstens ist der Grenzraum kein homogener Raum. Einzelne Teilräume weisen durchaus Stärken auf: die Universitätsstädte – erwartungsgemäß – beim Humankapital und beim Dienstleistungsbesatz. Andere Kreise zeichnen sich durch einen hohen Industriebeschäftigtenanteil und durch überdurchschnittliche Industrieinvestitionen aus. Zweitens sind zwar die Grenzregionen bei der Ausstattung mit wichtigen Wachstumsdeterminanten im Durchschnitt etwas schlechter als Ostdeutschland als Ganzes gestellt. Dies trifft aber auch auf viele andere strukturschwache Regionen in Ostdeutschland zu. Gravierender als die intra-ostdeutschen Unterschiede fallen die Unterschiede im Vergleich zu den alten Ländern aus.
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Direktinvestitionen in den mittel- und osteuropäischen Beitrittsländern: Rückwirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt?
Constanze Dey
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2003
Abstract
Die deutschen Direktinvestitionen in den mittel- und osteuropäischen Beitrittsländern werden daraufhin untersucht, inwieweit sie zum Verlust von Arbeitsplätzen oder zu Verteilungskämpfen in Deutschland beitragen. Die Analyse zeigt, die deutschen Direktinvestitionen insgesamt sowohl vom Motiv des Marktzugangs als auch von Kosteneinsparungsbemühungen geleitet sind. Bei den Direktinvestitionen im Dienstleistungsbereich steht der Marktzugang im Vordergrund; sie bringen keine negativen Beschäftigungswirkungen auf dem heimischen Arbeitsmarkt hervor. Etwa 60% der deutschen Direktinvestitionen im Ausland insgesamt gehören dieser Kategorie an. Daneben kann bei den anderen etwa 40% davon ausgegangen werden, dass sie zumindest partiell dem Kostenmotiv folgen und somit zum Outsourcing jener Teile der Wertschöpfungskette führen, in denen u. a. arbeitsintensive Produktionsstufen durch geringer qualifiziertes bzw. entlohntes Personal erbracht werden. In den drei bedeutendsten Empfängerländern Mittelosteuropas (Polen, Tschechien und Ungarn) liegt der Anteil derart motivierter Direktinvestitionen bei etwa der Hälfte aller dort empfangenen deutschen Direktinvestitionen. Die sich abzeichnende Verschiebung in der Höhe der Beschäftigung und Entlohnung heimischer Arbeitskräfte zugunsten höherer Qualifizierungen kann ein Indiz dafür sein, dass diese kostenmotivierten Direktinvestitionen nicht gänzlich ohne Rückwirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt bleiben. Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes Deutschlands sind von dieser Entwicklung besonders die Chemische Industrie und der Kraftfahrzeugbau betroffen.
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