Internationale Krisen dämpfen Wirtschaftswachstum in Mittel- und Osteuropa
Axel Brüggemann, Klaus Werner
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
1999
Abstract
Die Finanz- und Währungskrisen verschlechterten die außenwirtschaftlichen Bedingungen der Transformationsländer. Dadurch wurde das Wirtschaftswachstum gedämpft. Hierdurch ergibt sich die Notwendigkeit bestehende Ungleichgewichte schneller und entschiedener als bisher zu korrigieren.
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Europäische Geldpolitik: Auf Stabilitätskurs
Silke Tober
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 16,
1998
Abstract
In wenigen Tagen übernimmt die im Juni dieses Jahres gegründete Europäische Zentralbank die geldpolitischen Zügel für den Euroraum. Die Startbedingungen für die Europäische Zentralbank (EZB) sind günstig. Nicht nur haben die Euro-Währungen bereits während der Zuspitzung der Krisen in Asien und in Rußland im Sommerhalbjahr ihre Robustheit bewiesen, sondern es ist auch keine nennenswerte Inflationsbeschleunigung zu erwarten. Mit dem koordinierten Zinssenkungsschritt Anfang Dezember haben die Zentralbanken der elf EWU-Länder die erforderliche Konvergenz der kurzfristigen Zinsen weitgehend hergestellt und der durch die Asienkrise ausgelösten Eintrübung des konjunkturellen Klimas Rechnung getragen. Für 1999 läßt sich aus heutiger Sicht kein geldpolitischer Handlungsbedarf ableiten. Die Mitte Oktober verkündete geldpolitische Strategie der Europäischen Zentralbank beinhaltet neben einem expliziten Referenzwert für das Geldmengenwachstum auch ein explizites Infla-tionsziel, und die EZB wird sich bei der Beurteilung der monetären Lage an einer Vielzahl von Indikatoren orientieren. Mit diesem Ansatz wird sie der Komplexität der geldpolitischen Steuerung und des Zusammenspiels von monetärer und realer Sphäre gerecht. Eine hohe Transparenz der geldpolitischen Entscheidungen ist dabei mit Blick sowohl auf die Finanzmarktteilnehmer als auch auf die Tarifpartner erstrebenswert. Sofern Lohnzurückhaltung geübt wird und die EZB die Spielräume eines inflationsfreien Wachstums bei der Ausgestaltung der Geldpolitik berücksichtigt, existiert im Euroraum ein Wachstumspotential, das einen längerwährenden und kräftigen Aufschwung im Anschluß an die derzeitige konjunkturelle Delle ermöglichen könnte.
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Transfers, Exportleistungen und Produktivität Wirtschaftliche Strukturdaten für die neuen Länder
Joachim Ragnitz, Ingrid Haschke, Gerald Müller, Udo Ludwig, Jacqueline Rothfels
IWH-Sonderhefte,
Nr. 2,
1998
Abstract
In der öffentlichen Debatte über die wirtschaftliche Lage in Ostdeutschland wird häufig mit Vereinfachungen operiert, die der tatsächlichen Situation in den neuen Ländern nur unzureichend gerecht werden. Ein Beispiel hierfür ist die Diskussion um die Transferleistungen für Ostdeutschland, die häufig undifferenziert als „Sonderleistungen“ des Westens für den Osten betrachtet werden. Ein anderes Beispiel ist die Verwendung von Durchschnittswerten zur Beurteilung der Produktivitätssituation ostdeutscher Unternehmen, die die enorme Streuung zwischen verschiedenen Unternehmenstypen nicht berücksichtigt. Um zu einer Versachlichung der Diskussion beizutragen, ist das Institut für Wirtschaftsforschung Halle vom Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Europaangelegenheiten des Landes Sachsen-Anhalt beauftragt worden, einige besonders häufig zu Mißverständnissen Anlaß gebende Fragestellungen genauer zu untersuchen.
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Osterweiterung der EU: Mehr Realismus ist notwendig
Hubert Gabrisch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 13,
1998
Abstract
Die Erwartungen der mittel- und osteuropäischen Länder an die eigene Beitrittsfähigkeit sind zu hoch. Die Anpassungslasten sind für sie so groß, daß sie es auch bis zum Jahr 2002 kaum geschafft haben werden, dem Wettbewerbsdruck auf dem gemeinsamen Markt standzuhalten. Somit ist es aus ökonomischer Sicht wenig sinnvoll, den Beginn der Beitrittsverhandlungen mit konkreten Terminvorstellungen zu belasten.
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Faktoren wirtschaftlicher Erholung in Transformationsländern - eine Wachstumskomponentenanalyse -
Johannes Stephan
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 13,
1998
Abstract
Der Artikel beschäftigt sich mit den Quellen des Wirtschaftswachstums ausgewählter Transformationsländer im Rahmen einer Wachstumskomponentenanalyse. Unter Verwendung einer einfachen Cobb-Douglas Produktionsfunktion werden die Wachstumsbeiträge einer Ausweitung der Beschäftigung, des Kapitalstocks und der “Totalen Faktorproduktivität“ kalkuliert. Es zeigt sich, dass die Wirtschaftsentwicklung vor allem in Polen und Ungarn ausgeprägte Elemente eines produktivitätsgestützten Wachstums aufweisen, während im Falle Tschechiens die Ausweitung des Kapitalstocks eine dominante Rolle spielt.
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Russland-Krise: Ursachen, Folgen und Wege zu ihrer Überwindung
Thomas Linne, Hubert Gabrisch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
1998
Abstract
Die russische Währungskrise vom August 1998 ist der vorläufige Höhepunkt einer sich seit November 1997 verstärkenden Krise der Staatsfinanzen und des Bankensektors. Die Krise entstand durch eine zunehmende kurzfristige Defizitfinanzierung und Spekulationsgeschäfte der Banken. Gefördert wurde beides durch die Geldpolitik der Zentralbank, die nicht nur hohe, sondern sogar steigende Realzinsen in Kauf nahm, um den Wechselkurs zu stabilisieren. Die internationale Gemeinschaft sollte neue Kredite zur Unterstützung des Reformprozesses in Erwägung ziehen, wenn die Märkte das Vertrauen in die Reform- und Politikfähigkeit der Regierung zurückgewonnen haben. Eine Freigabe des Wechselkurses könnte der Indikator für entsprechende Fortschritte sein.
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Aktuelle Trends - Wirtschaftliche Erholung in Mittel- und Osteuropa setzt sich insgesamt trotz der Stagnation in Rußland, in der Ukraine und in Rumänien fort
Klaus Werner
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
1998
Abstract
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Wachstum und Warenstruktur der Ausfuhren der mittel- und osteuropä-ischen Länder nach Westeuropa seit 1990: Anhaltspunkte für eine Arbeitsteilung zwischen West- und Osteuropa?
Klaus Werner
Transformation. Leipziger Beiträge zu Wirtschaft und Gesellschaft,
1998
Abstract
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Wirtschaftliche Verflechtung in Südosteuropa
Thomas Meißner
IWH Discussion Papers,
Nr. 85,
1998
Abstract
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Produktionsverlagerungen aus Deutschland und den EU-Ländern nach Mittel- und Osteuropa
Hubert Gabrisch
Transformation. Leipziger Beiträge zu Wirtschaft und Gesellschaft,
1998
Abstract
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