Import Shocks and Voting Behavior in Europe Revisited
Annika Backes, Steffen Müller
European Journal of Political Economy,
June
2024
Abstract
We provide first evidence for the long-run causal impact that Chinese imports to European regions had on voting outcomes and revisit earlier estimates of the short-run impact for a methodological reason. The fringes of the political spectrum gained ground many years after the China shock plateaued and, unlike an earlier study by Colantone and Stanig (2018b), we do not find any robust evidence for a short-run effect on far-right votes. Instead, far-left and populist parties gained in the short run. We identify persistent long-run effects of import shocks on voting. These effects are biased towards populism and, to a lesser extent, to the far-right.
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23.04.2024 • 13/2024
Chinesische Massenimporte stärken extreme Parteien
Die Globalisierung hat den politischen Rändern in Europa Stimmenzuwächse beschert. Eine Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) belegt erstmals Langzeitfolgen gestiegener chinesischer Importe in europäische Länder: Vor allem rechtsextreme und populistische Parteien konnten in nationalen Wahlen vom so genannten China-Schock profitieren.
Steffen Müller
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Import Shocks and Voting Behavior in Europe Revisited
Annika Backes, Steffen Müller
Abstract
We provide first evidence for the long-run causal impact that Chinese imports to European regions had on voting outcomes and revisit earlier estimates of the short-run impact for a methodological reason. The fringes of the political spectrum gained ground many years after the China shock plateaued and, unlike an earlier study by Colantone and Stanig (2018b), we do not find any robust evidence for a short-run effect on far-right votes. Instead, far-left and populist parties gained in the short run. We identify persistent long-run effects of import shocks on voting. These effects are biased towards populism and, to a lesser extent, to the far-right.
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16.08.2023 • 21/2023
Gutachten zu Kohlemilliarden: Transparenz der Mittelvergabe erhöhen
Mit rund 41 Milliarden Euro will der Bund den Regionen helfen, die vom Kohleausstieg betroffen sind. Wird das Geld sinnvoll genutzt? Eine Analyse der Wirtschaftsforschungsinstitute IWH und RWI gibt erstmals einen Überblick über das Programm und benennt Verbesserungspotenziale.
Oliver Holtemöller
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15.12.2022 • 30/2022
Ökonomen prüfen Wirkung der Kohlemilliarden
Mit rund 40 Milliarden Euro unterstützt der Bund drei große Braunkohlereviere und weitere zehn Regionen mit Steinkohlekraftwerken, die den Ausstieg aus der Kohleverstromung verkraften müssen. Wird das Geld sinnvoll genutzt? Das untersuchen die beiden Leibniz-Institute für Wirtschaftsforschung in Halle und Essen, IWH und RWI, in einer großen Evaluierung.
Oliver Holtemöller
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Political Cycles in Bank Lending to the Government
Michael Koetter, Alexander Popov
Review of Financial Studies,
Nr. 6,
2021
Abstract
We study how political party turnover after German state elections affects banks’ lending to the regional government. We find that between 1992 and 2018, party turnover at the state level leads to a sharp and substantial increase in lending by local savings banks to their home-state government. This effect is accompanied by an equivalent reduction in private lending. A statistical association between political party turnover and government lending is absent for comparable cooperative banks that exhibit a similar regional organization and business model. Our results suggest that political frictions may interfere with government-owned banks’ local development objectives.
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Einflüsse des Lebensumfelds auf politische Einstellungen und Wahlverhalten - Eine vergleichende Analyse der Landtagswahlen 2019 in drei ostdeutschen Bundesländern
Matthias Brachert, Everhard Holtmann, Tobias Jaeck
Empirische Sozialforschung 12. Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin,
2020
Abstract
Die vorliegende Studie analysiert die Landtagswahlen 2019 in den Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Thüringen und testet die These eines »doppelten Transformationsschocks« für die ostdeutschen Länder auf der Kreisstufe. Die These besagt, dass in »Schockregionen«, die bestimmte prekäre Strukturmerkmale aufweisen, die Entfremdung von der Demokratie höher und das Protestwahlverhalten stärker ausgeprägt sind als in strukturell besser aufgestellten »Gewinnerregionen«. Die Autoren weisen in einer zweistufigen Analyse nahräumliche Kontexteffekte auf politische Einstellungen und auf das Wahlverhalten nach. Generell lockern traditionelle Parteibindungen auf und Präferenzen für Protest und Themenparteien (Zuwanderung, nationale Identität, Klimawandel) werden zunehmend stabiler. Daneben gibt es im regionalen Feld eine besondere Nebenströmung, welche jene Menschen mitnimmt, die ihre politische Weltsicht und ihr Wahlverhalten auch an den Arbeits- und Lebensbedingungen des näheren Umfelds ausrichten.
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Politische Partizipation in Ostdeutschland
Matthias Brachert, Oscar W. Gabriel, Rebekka Heyme, Everhard Holtmann, Tobias Jaeck, Aya Isabel Kleine, Jürgen Maier
Halle (Saale): Zentrum für Sozialforschung Halle e.V. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,
2019
Abstract
Die Frage, ob in Ostdeutschland politisch „die Uhren anders gehen“, hat Politik und Politikwissenschaft seit der Wiedervereinigung beschäftigt. Wie die Beantwortung der Frage ausfällt, hängt vom zyklischen Verlauf des Wahlverhaltens und dem dadurch ausgelösten dynamischen Wandel des Parteiensystems auf nationaler wie regionaler Ebene wesentlich ab. Schien ein besonderer „Ostfaktor“ in Gestalt der PDS und der ihr Erbe antretenden Partei Die Linke als ostdeutsche Regional-und Interessenpartei gut 25 Jahre lang im gesamtdeutschen Parteiensystem als eine berechenbare politische Größe auf-gehoben, so zeigt das Ergebnis der Bundestagswahl von 2017 ein wieder deutlicher zwischen beiden Landesteilen ́gespaltenes` Wahlverhalten.
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25.02.2019 • 5/2019
Presseeinladung zur Konferenz „Vereintes Land – drei Jahrzehnte nach dem Mauerfall“ am 6. März 2019 in Halle (Saale)
30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer unterscheiden sich die Lebensverhältnisse innerhalb Deutschlands teils stark. Auf einer Konferenz des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) diskutieren Fachleute über das Gefälle bei Produktivität und Löhnen, über Mittelstand und Globalisierung. Den Eröffnungsvortrag hält Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff.
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Career Experience, Political Effects, and Voting Behavior in the Riksbank’s Monetary Policy Committee
Stefan Eichler, Tom Lähner
Economics Letters,
June
2017
Abstract
We find that career experience shapes the voting behavior of the Riksbank’s Monetary Policy Committee (MPC) members. Members with a career in the Riksbank and the government prefer higher rates. During a legislation with a center-right (center-left) party administration, MPC members with a career background in the government favor higher (lower) interest rates. Highlights: • The determinants of voting behavior in the Swedish Riksbank are considered. • Voting is analyzed with random effects ordered logit models for 1999–2013. • Interplay of career experience and political factors shapes voting behavior. • Government or Riksbank background leads to higher interest rate votes. • Partisan voting behavior is detected for members with government background.
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