Nothing Special about an Allowance for Corporate Equity: Evidence from Italian Banks
Dennis Dreusch, Felix Noth, Peter Reichling
Journal of International Money and Finance,
February
2025
Abstract
This paper analyzes the impact of reduced tax incentives for equity financing on banks' regulatory capital ratios under the Basel III regime. We are particularly interested in a recent interest rate cut in the Italian corporate equity allowance, which reduces the relative tax advantage of equity financing. The results show that banks respond to this increased tax disparity by significantly reducing their regulatory capital while at the same time reducing their risk-taking. The decline in capital is more pronounced for small banks and outweighs the initial capital gains from the introduction of this tax instrument. Our results challenge the use of equity allowances, in that financial stability gains persist only as long as costly tax subsidies remain intact and diminish as the size of the subsidy is reduced.
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Environmental Incidents and Sustainability Pricing
Huyen Nguyen, Sochima Uzonwanne
IWH Discussion Papers,
Nr. 17,
2024
Abstract
We investigate whether lenders employ sustainability pricing provisions to manage borrowers’ environmental risk. Using unexpected negative environmental incidents of borrowers as exogenous shocks that reveal information on environmental risk, we find that lenders manage borrowers’ environmental risk by conventional tools such as imposing higher interest rates, utilizing financial and net worth covenants, showing reluctance to refinance, and demanding increased collateral. In contrast, the inclusion of sustainability pricing provisions in loan agreements for high environmental risk borrowers is reduced by 11 percentage points. Our study suggests that sustainability pricing provisions may not primarily serve as risk management tools but rather as instruments to attract demand from institutional investors and facilitate secondary market transactions.
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"Grüne" Transformation: Sechs Punkte für mehr Effizienz
Oliver Holtemöller
Wirtschaftliche Freiheit: Das ordnungspolitische Journal,
2024
Abstract
Die grüne Transformation, verstanden als ein Prozess, Energie zunehmend treibhausgasneutral zu erzeugen, kann mit marktwirtschaftlichen Instrumenten und dafür erforderlichen Rahmenbedingungen kostengünstiger umgesetzt werden als mit staatlicher Steuerung des Energieverbrauchs und der Energieerzeugung. Kosteneffizienz ist von entscheidender Bedeutung für die Bereitschaft und Fähigkeit der Bevölkerung, die Lasten der Transformation zu tragen, und für eine gerechte Verteilung der Lasten.
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20.06.2024 • 20/2024
IWH erneut für vier Jahre in die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose berufen
Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) erstellt gemeinsam mit anderen Instituten für vier weitere Jahre die Gemeinschaftsdiagnose – eine halbjährliche Analyse und Prognose der wirtschaftlichen Lage in Deutschland. Wie das Institut heute in Halle mitgeteilt hat, wurde ihm seitens der Bundesregierung ein entsprechender Auftrag bis Mitte 2028 erteilt.
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Sechs Punkte für eine effiziente grüne Transformation
Reint E. Gropp, Oliver Holtemöller
IWH Policy Notes,
Nr. 2,
2024
Abstract
Die grüne Transformation, verstanden als ein Prozess, Energie zunehmend treibhausgasneutral zu erzeugen, kann mit marktwirtschaftlichen Instrumenten und dafür erforderlichen Rahmenbedingungen kostengünstiger umgesetzt werden als mit staatlicher Steuerung des Energieverbrauchs und der Energieerzeugung. Kosteneffizienz ist von entscheidender Bedeutung für die Bereitschaft und Fähigkeit der Bevölkerung, die Lasten der Transformation zu tragen, und für eine gerechte Verteilung der Lasten.
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Reformvorschläge für die Gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland
Oliver Holtemöller, Birgit Schultz, Götz Zeddies
IWH Policy Notes,
Nr. 1,
2024
Abstract
Politik und Gesellschaft verknüpfen mehrere verschiedene Ziele mit der gesetzlichen Rentenversicherung, nämlich die Sicherung des Existenzminimums im Alter, die Erbringung von Leistungen bei (teilweiser) Erwerbsunfähigkeit und die Sicherung des während des Erwerbslebens erreichten Lebensstandards im Alter. Aus ökonomischer Perspektive wäre es besser, für verschiedene Ziele auch verschiedene Instrumente einzusetzen. Sonst besteht die Gefahr von Zielkonflikten, insbesondere im Zusammenhang mit der effizienten Finanzierung der Leistungen. Im System der Sozialen Marktwirtschaften ist staatliches Handeln vor allem dann angezeigt, wenn Marktversagen besteht, der Markt ohne staatliche Eingriffe also nicht zu effizienten Lösungen führt. Dies ist im Bereich der Alters- und Invaliditätsvorsorge in unterschiedlichem Umfang gegeben. Eine gesetzliche Pflichtversicherung ist zur Absicherung des Existenzminimums im Alter sinnvoll, um Trittbrettfahrerverhalten und kurzsichtigem Handeln entgegenzuwirken. Dem Versicherungsprinzip folgend, sollte in diesem Fall eine Äquivalenz zwischen Beiträgen während der Erwerbsphase und Rentenzahlungen im Alter bestehen. Reichen die eigenen Beiträge zum Beispiel aufgrund von Krankheit nicht aus, um das Existenzminimum im Alter oder bei Erwerbsunfähigkeit zu gewährleisten, kommt das Fürsorgeprinzip zum Tragen; entsprechende staatliche Ausgaben sollten nach dem Leistungsfähigkeitsprinzip über Steuern finanziert werden. Bei der Sicherung des Lebensstandards im Alter liegt eine mildere Form des Marktversagens vor. Eine individuelle, private Vorsorge wäre hier grundsätzlich möglich und zielführend; allerdings wären finanzielle Anreize etwa durch Steuervergünstigungen oder staatliche Zuschüsse sinnvoll, um eine etwaige zu geringe Sparneigung auszugleichen. Die individuelle Vorsorge ließe sich grundsätzlich über freiwillige zusätzliche Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung oder über privates Sparen realisieren. Hier könnte den Menschen ein eigenverantwortlicher Entscheidungsspielraum überlassen werden, um unterschiedlichen Lebensentwürfen Rechnung zu tragen. Die Vermischung der verschiedenen Aufgaben in der gesetzlichen Rentenversicherung trägt dazu bei, dass die Finanzierungslasten im Zuge des demografischen Wandels deutlich zunehmen werden. Das gegenwärtige System – auch zusammen mit den Vorschlägen aus dem Rentenpaket II der Bundesregierung – dürfte zu erheblich steigenden Rentenversicherungsbeiträgen und Zuschüssen aus dem Bundeshaushalt führen. Somit ist eine Dämpfung der Zunahme von gesetzlichen Leistungen nicht nur aus den oben genannten rentenspezifischen Effizienzgründen zu empfehlen, sondern auch um die Abgabenlast des Produktionsfaktors Arbeit nicht weiter steigen zu lassen und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland zu stärken sowie die Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen zu gewährleisten. Ansatzpunkte hierfür können das Renteneintrittsalter und der Umfang der jährlichen Rentenanpassungen sein. Im Gegenzug könnte die Förderung individueller Vorsorge verbessert werden, u. a. indem die Riester-Rente grundlegend reformiert wird. Ein Kapitalstock in staatlicher Hand ohne individuelle Ansprüche der Rentenversicherten birgt hingegen die Gefahr, dass er nicht hinreichend vor einer Zweckentfremdung durch zukünftige Regierungen geschützt ist, wenngleich die Schuldenbremse in ihrer gegenwärtigen Form dem in gewissem Umfang entgegenwirkt.
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Trade Shocks, Labour Markets and Migration in the First Globalisation
Richard Bräuer, Felix Kersting
Economic Journal,
Nr. 657,
2024
Abstract
This paper studies the economic and political effects of a large trade shock in agriculture—the grain invasion from the Americas—in Prussia during the first globalisation (1870–913). We show that this shock led to a decline in the employment rate and overall income. However, we do not observe declining per capita income and political polarisation, which we explain by a strong migration response. Our results suggest that the negative and persistent effects of trade shocks we see today are not a universal feature of globalisation, but depend on labour mobility. For our analysis, we digitise data from Prussian industrial and agricultural censuses on the county level and combine them with national trade data at the product level. We exploit the cross-regional variation in cultivated crops within Prussia and instrument with Italian and United States trade data to isolate exogenous variation.
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Macroeconomic Effects from Sovereign Risk vs. Knightian Uncertainty
Ruben Staffa
IWH Discussion Papers,
Nr. 27,
2023
Abstract
This paper compares macroeconomic effects of Knightian uncertainty and risk using policy shocks for the case of Italy. Drawing on the ambiguity literature, I use changes in the bid-ask spread and mid-price of government bonds as distinct measures for uncertainty and risk. The identification exploits the quasi-pessimistic behavior under ambiguity-aversion and the dealer market structure of government bond markets, where dealers must quote both sides of the market. If uncertainty increases, ambiguity-averse dealers will quasi-pessimistically quote higher ask and lower bid prices – increasing the bid-ask spread. In contrast, a pure change in risk shifts the risk-compensating discount factor which is well approximated by the change in bond mid-prices. I evaluate economic effects of the two measures within an instrumental variable local projection framework. The main findings are threefold. First, the resulting shock time series for uncertainty and risk are uncorrelated with each other at the intraday level, however, upon aggregation to monthly level the measures become correlated. Second, uncertainty is an important driver of economic aggregates. Third, macroeconomic effects of risk and uncertainty are similar, except for the response of prices. While sovereign risk raises inflation, uncertainty suppresses price growth – a result which is in line with increased price rigidity under ambiguity.
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Fiscal Policy under the Eyes of Wary Bondholders
Ruben Staffa, Gregor von Schweinitz
IWH Discussion Papers,
Nr. 26,
2023
Abstract
This paper studies the interaction between fiscal policy and bondholders against the backdrop of high sovereign debt levels. For our analysis, we investigate the case of Italy, a country that has dealt with high public debt levels for a long time, using a Bayesian structural VAR model. We extend a canonical three variable macro mode to include a bond market, consisting of a fiscal rule and a bond demand schedule for long-term government bonds. To identify the model in the presence of political uncertainty and forward-looking investors, we derive an external instrument for bond demand shocks from a novel news ticker data set. Our main results are threefold. First, the interaction between fiscal policy and bondholders’ expectations is critical for the evolution of prices. Fiscal policy reinforces contractionary monetary policy through sustained increases in primary surpluses and investors provide incentives for “passive” fiscal policy. Second, investors’ expectations matter for inflation, and we document a Fisherian response of inflation across all maturities in response to a bond demand shock. Third, domestic politics is critical in the determination of bondholders’ expectations and an increase in the perceived riskiness of sovereign debt increases inflation and thus complicates the task of controlling price growth.
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The Importance of Credit Demand for Business Cycle Dynamics
Gregor von Schweinitz
IWH Discussion Papers,
Nr. 21,
2023
Abstract
This paper contributes to a better understanding of the important role that credit demand plays for credit markets and aggregate macroeconomic developments as both a source and transmitter of economic shocks. I am the first to identify a structural credit demand equation together with credit supply, aggregate supply, demand and monetary policy in a Bayesian structural VAR. The model combines informative priors on structural coefficients and multiple external instruments to achieve identification. In order to improve identification of the credit demand shocks, I construct a new granular instrument from regional mortgage origination.
I find that credit demand is quite elastic with respect to contemporaneous macroeconomic conditions, while credit supply is relatively inelastic. I show that credit supply and demand shocks matter for aggregate fluctuations, albeit at different times: credit demand shocks mostly drove the boom prior to the financial crisis, while credit supply shocks were responsible during and after the crisis itself. In an out-of-sample exercise, I find that the Covid pandemic induced a large expansion of credit demand in 2020Q2, which pushed the US economy towards a sustained recovery and helped to avoid a stagflationary scenario in 2022.
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