Die wirtschaftliche Entwicklung Sachsen-Anhalts seit 1990
Oliver Holtemöller, Axel Lindner
R. Stöcker, M. Reichel (Hrsg.), Sachsen-Anhalt – eine politische Landeskunde. Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag,
2019
Abstract
Sachsen-Anhalt ist als mittelalterliches Zentrum der Ottonen und als Ursprungsland der Reformation ein »Kernland deutscher Geschichte« und besitzt deutschlandweit die meisten Weltkulturerbestätten. Doch nicht nur historisch und kulturell hat das Land viel zu bieten, auch gesellschaftlich und politisch ist es einen genaueren Blick wert. Die Landeskunde soll diese Facetten des Bundeslandes beleuchten. In 16 aufschlussreichen Beiträgen erfährt der Leser, was Sachsen-Anhalt ausmacht, bewegt und prägt. Ein Anhang listet die Regierungen des Bundeslandes von 1990 bis 2017 auf.
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Politische Partizipation in Ostdeutschland
Matthias Brachert, Oscar W. Gabriel, Rebekka Heyme, Everhard Holtmann, Tobias Jaeck, Aya Isabel Kleine, Jürgen Maier
Halle (Saale): Zentrum für Sozialforschung Halle e.V. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,
2019
Abstract
Die Frage, ob in Ostdeutschland politisch „die Uhren anders gehen“, hat Politik und Politikwissenschaft seit der Wiedervereinigung beschäftigt. Wie die Beantwortung der Frage ausfällt, hängt vom zyklischen Verlauf des Wahlverhaltens und dem dadurch ausgelösten dynamischen Wandel des Parteiensystems auf nationaler wie regionaler Ebene wesentlich ab. Schien ein besonderer „Ostfaktor“ in Gestalt der PDS und der ihr Erbe antretenden Partei Die Linke als ostdeutsche Regional-und Interessenpartei gut 25 Jahre lang im gesamtdeutschen Parteiensystem als eine berechenbare politische Größe auf-gehoben, so zeigt das Ergebnis der Bundestagswahl von 2017 ein wieder deutlicher zwischen beiden Landesteilen ́gespaltenes` Wahlverhalten.
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25.02.2019 • 5/2019
Presseeinladung zur Konferenz „Vereintes Land – drei Jahrzehnte nach dem Mauerfall“ am 6. März 2019 in Halle (Saale)
30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer unterscheiden sich die Lebensverhältnisse innerhalb Deutschlands teils stark. Auf einer Konferenz des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) diskutieren Fachleute über das Gefälle bei Produktivität und Löhnen, über Mittelstand und Globalisierung. Den Eröffnungsvortrag hält Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff.
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21.02.2019 • 4/2019
Einladung: Pressekonferenz zur Publikation „Vereintes Land – drei Jahrzehnte nach dem Mauerfall“ am 4. März 2019 in Berlin
Wie steht Deutschland 30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer wirtschaftlich da? Eine neue Veröffentlichung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zieht Bilanz, wie sich die Bundesrepublik im internationalen Vergleich entwickelt hat, wie es um die innere Einheit des Landes bestellt ist – und welche Herausforderungen noch zu meistern sind.
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Spatial Development Patterns in East Germany and the Policy to Maintain “Industrial Cores”
Gerhard Heimpold
H.-G. Jeong, G. Heimpold (Hrsg.), Economic Development after German Unification and Implications for Korea. Policy References 18-08. Sejong: Korea Institute for International Economic Policy,
2018
Abstract
This paper investigates the intra-regional development patterns in East Germany with particular reference to the manufacturing sector. When East Germany’s economy was ruled by the central planning regime, the share of industrial workforce in total employment was the greatest in entire Europe. It exceeded the respective value in the Soviet Union at that time. When the transition from a centrally planned economy to a market economy occurred, the East German manufacturing sector faced the greatest challenges.
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Decision Making by the Treuhandanstalt on Privatization, Restructuring, or Liquidation of Former State-owned Firms in East Germany
Gerhard Heimpold
H.-G. Jeong, G. Heimpold (Hrsg.), Economic Development after German Unification and Implications for Korea. Policy References 18-08. Sejong: Korea Institute for International Economic Policy,
2018
Abstract
Subject to this paper is the decision making by Treuhandanstalt on privatization, restructuring, or liquidation of former state-owned firms in East Germany. To explain: the Treuhandanstalt was the agency at the Federal level tasked with the privatization of the former state-owned firms of the GDR. All former state-owned firms were assigned to the Treuhandanstalt in mid-1990. The notion of Treuhand firms (“Treuhandfirmen”) will be used to characterize this type of firms.
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13.12.2018 • 21/2018
Konjunktur aktuell: Konjunktur in der Welt und in Deutschland verliert an Dynamik
Im zweiten Halbjahr 2018 ist der Aufschwung der deutschen Wirtschaft ins Stocken geraten. Unabhängig von den Problemen der Automobilbranche schwächt sich das Auslandsgeschäft schon seit Beginn des Jahres ab, denn die internationale Konjunktur hat den hohen Schwung des Jahres 2017 nicht halten können, vor allem wegen der politischen Unsicherheiten, welche die Handelskonflikte, der nahende Brexit und der Konflikt um den italienischen Staatshaushalt mit sich bringen. „Es ist zu erwarten, dass das weniger freundliche außenwirtschaftliche Umfeld nicht nur die Exporte dämpft, sondern auch auf Investitions-entscheidungen und Personalpolitik der Unternehmen durchschlagen wird“, so die Einschätzung von Oliver Holtemöller, Leiter der Abteilung Makroökonomik und Vizepräsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2018 um 1,5% sowie im Jahr 2019 um 1,4% und damit in etwa so stark wie die Produktionskapazitäten der deutschen Wirtschaft zulegen.
Oliver Holtemöller
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Aktuelle Trends: Betriebliche Lohnungleichheit wieder rückläufig
Eva Dettmann, Steffen Müller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2018
Abstract
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Lohnunterschiede zwischen Betrieben in Ost- und Westdeutschland: Ausmaß und mögliche Erklärungsfaktoren. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2017
Steffen Müller, Eva Dettmann, Daniel Fackler, Georg Neuschäffer, Viktor Slavtchev, Ute Leber, Barbara Schwengler
IAB-Forschungsbericht 6/2018,
2018
Abstract
Die wirtschaftliche Lage der Betriebe in Deutschland hat sich auch im Jahr 2017 weiter verbessert. Diese Entwicklung spiegelt sich allerdings nur teilweise in der Entwicklung der betrieblichen Durchschnittslöhne wider. Im Vergleich zu 1997 sind sowohl in West- als auch in Ostdeutschland die Lohnunterschiede nach Betriebsgröße spürbar angestiegen. Dabei sind auch am aktuellen Rand die gezahlten Löhne in ostdeutschen Betrieben geringer als in Westdeutschland: das Lohndifferential beträgt etwa 19 Prozent. Etwa ein Drittel dieses Rückstands kann in einer multivariaten Untersuchung erklärt werden. Hauptursache ist das geringere Produktivitätsniveau in Ostdeutschland. Die positive wirtschaftliche Entwicklung geht mit einer weiterhin steigenden Gesamtbeschäftigung und einer höheren Arbeitsmarktdynamik, insbesondere einer höheren Arbeitnehmerfluktuation, einher. Besonders hoch ist diese Fluktuation im Bereich Beherbergung und Gastronomie, in der öffentlichen Verwaltung ist sie dagegen sehr gering. Auch der Bedarf an qualifizierten Beschäftigten ist im Vergleich zum Vorjahr nochmals angestiegen. Von den angebotenen Stellen konnten 2017 allerdings erstmals weniger als zwei Drittel besetzt werden. Dabei ist eine starke Heterogenität nach Betriebsgröße und Branchen zu beobachten. So lag bspw. die Nichtbesetzungsquote im Baugewerbe bei über 50 Prozent, während in der Öffentlichen Verwaltung lediglich 10 Prozent der Stellen nicht besetzt werden konnten. Die Tätigkeitsstruktur der Betriebe hat sich hinsichtlich formaler Qualifikationsanforderungen an die Beschäftigten in den vergangenen Jahren kaum verändert. Allerdings scheint der Einsatz digitaler Technologien mit veränderten Anforderungen an und einer steigenden Arbeitsbelastung für die Beschäftigten einherzugehen. Darüber hinaus nimmt die Bedeutung atypischer Beschäftigungsverhältnisse, insbesondere von Teilzeitbeschäftigung, bundesweit weiter zu. Dabei ist die Teilzeitquote in ostdeutschen Betrieben höher als in westdeutschen. Der Anteil der geringfügigen Beschäftigung an der Gesamtbeschäftigung blieb dagegen relativ konstant und ist höher in Branchen, die vergleichsweise unspezifische Qualifikationen erfordern oder stärker durch konjunkturelle und/oder saisonale (Nachfrage-)Schwankungen gekennzeichnet sind. Der Anteil ausbildungsberechtigter Betriebe sinkt seit dem Jahr 2010 beständig und liegt aktuell bei 53 Prozent, in Ostdeutschland deutlich darunter. Von den berechtigten Betrieben beteiligt sich etwa die Hälfte an der Ausbildung zukünftiger Fachkräfte. Der Anteil nicht besetzter Ausbildungsstellen an allen angebotenen Ausbildungsplätzen hat im Jahr 2017 noch einmal deutlich zugenommen und liegt bei etwa einem Viertel, in Ostdeutschland bei über einem Drittel. Hinsichtlich der Weiterbildungsbeteiligung lässt sich feststellen, dass unverändert etwa die Hälfte aller Betriebe sich an der Weiterbildung ihrer Beschäftigten beteiligt, die Weiterbildungsquote der Beschäftigten liegt bei etwa einem Drittel, in Ostdeutschland etwas höher.
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27.09.2018 • 19/2018
Aufschwung in Ostdeutschland setzt sich verlangsamt fort – Implikationen der Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2018 und amtlicher Daten für die ostdeutsche Wirtschaft im ersten Halbjahr 2018
Für das Jahr 2018 prognostiziert das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) einen Anstieg des ostdeutschen Bruttoinlandsprodukts um 1,5% (Gemeinschaftsdiagnose für Deutschland insgesamt 1,7%). Auch im Jahr 2019 dürfte die Zuwachsrate in Ostdeutschland mit 1,7% unter derjenigen in Deutschland insgesamt (1,9%) liegen.
Oliver Holtemöller
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